Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

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glucydur
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von glucydur »

Freddy hat geschrieben:Seit wann ist Lamy 2000 ein modernes Design? Das einzig neue ist nur der Clip, welcher rein optisch, einfach nur um 90grad gedreht wurde. Der Rest ist immer noch "Zigarre", die an den Zipfeln gepackt und etwas gezogen wurde.
Ich gebe Dir zum Teil recht. Die Ausdrucksformen bei Füllern sind aufgrund ihrer Technik und haptischen Notwendigkeiten begrenzt. Unter disesem Gesichtspunkt findest Du bei jedem Füller einen ähnlichen Aufbau (am häufigsten wohl die Zigarrenform, weil Streamline nun mal ergonomisch ist). Dennoch war das Design des Lamy 2000, wenn man das Material miteinbezieht (es trägt nicht unwesentlich zum äußeren Erscheinungbild bei), 1966 ein Ausdruck von Modernität. Ein gestalterisches Vorbild wäre mir nicht bekannt. Gut, die verdeckte Feder gab es schon beim Parker 51, aber ein recht voluminöser Füller aus Polycarbonat in Verbindung mit klassischer Kolbenmechanik und verdeckter Feder gab es vor dem Lamy 2000 nicht. Er bricht schon mit dem klassischen Zigarrenfüller, der in der Regel mit einer frei liegenden Flügelfeder ausgestattet war.

VG

Alexander
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wilfhh
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von wilfhh »

Freddy hat geschrieben:Die Souveräne sind nicht nur wegen des Aussehens beliebt, für mich war das Hauptargument bei Pelikan zu landen, dass die Rückwärts- als auch Aufwärtskompatibel sind. Die Feder vom 70 Jahre alten 140er kann ich problemlos in den neuesten Kaufhof Pelikan stecken. Die Feder vom Kaufhof passt dann in den Toledo 700er und die Toledo Feder kann ich im 400NN nutzen. Somit stehen mir alle möglichen Federeigenschachten der letzten 70Jahre auch in neuen Vögeln zur Verfügung. Paar Oldstyle Federn sind nur etwas anders geformt und die M300, M800 und der Fatbird sind Eigen.
Und warum, um Himmels Willen, muss man seinen Füllern dauernd die Federn rupfen, austauschen, neu einstecken und was noch? Meine Füller haben eine Feder. Punkt.
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Wilfried

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glucydur
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von glucydur »

Wilfried, Du sprichst mir aus der Seele...
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wilfhh
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von wilfhh »

Ich hätte auch noch was zu Freddys Meinung über den Lamy 2000 schreiben können. Hab ich aber nicht :mrgreen:
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von Oliver E. »

Was habt Ihr gegen Patronenfüller? Schon mal daran gedacht, dass es auch Leute gibt, die viel unterwegs sind und dennoch gute Füller nutzen möchten? Montblanc hat ja auch einen ("Traveller"), vermutlich nicht ohne Grund. Nicht jeder arbeitet als Lehrer.

Ich behaupte mal, dass der Ductus den Preis eher rechtfertigt, als ein Souverän, da aufwändiger in der Herstellung.
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glucydur
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von glucydur »

@Wilfried: Du bist eben ein Meister des Floretts. :D
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von thobie »

wilfhh hat geschrieben:Und warum, um Himmels Willen, muss man seinen Füllern dauernd die Federn rupfen, austauschen, neu einstecken und was noch? Meine Füller haben eine Feder. Punkt.
Hallo Wilfried,

wenn es denn so einfach wäre. Bei mir ist das so, dass ich ein paar Federn mehr habe, als Vögel. Das fing mit einer OBB aus den 60er Jahren an. Für den M200 hatte ich auch noch eine OM besorgt, die ich inzwischen zum korrigieren nehme. Folge: Die OBB lag 3 Jahre in der Schublade. Aber dann habe ich den 605 aus dem Kaufhaus besorgt. Der bekam die erste Wünsch-Dir-Was Feder. Denn mit der M, die drin war, komme ich nicht so gut zurecht. Tja und dann habe ich im letzten Jahr günstig einen 400 in einem ziemlich abgeranzten Zustand bekommen. Irgendwann habe ich die Feder dieses Vogels in einen M605 geschraubt. Und siehe da: Es ist eine dieser Goldfedern ohne Wordbild-Marke. Und flexible. Erster Anlauf: Hier im Forum von einem ganz lieben Forenten einen M200 Demonstrator gekauft. Leider kam der mit einer sensationellen Stahl OBB-Feder. Damit lag die goldene OBB immer noch rum. Und nun hatte der Kaufhof wieder die 605. Und nun habe ich einen M605 mit einer über 60 Jahre alten goldenen OBB-Feder.

Natürlich schraube ich die Federn nicht immer wieder raus und rein. Obwohl ich die geschraubten Federn dann mag, wenn ich mal einen der Vögel zwecks Wechsel der Tinte reinige und vorher eine Tinte drin hatte, die sich nicht so gut auswaschen lässt.

Viele Grüße
Thomas
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wilfhh
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von wilfhh »

Tja Thomas, danke für die umfangreiche Darstellung, aber die bringt mich auch nicht weiter - ich stehe einigermaßen fassungslos vor so einem Füller-Feder-Gewusel :shock: . Das ist entweder eine Frage des Alters oder - wahrscheinlicher - eine der genetischen Ausrichtung. Ich spiele ja auch gern mit Technik herum, aber dafür reichen mir meine Bohème-Familie, der Heritage und ein paar Safeties...
Die Federn bleiben drin!
Grüßle,
Wilfried

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mirosc
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von mirosc »

glucydur hat geschrieben: Aber diese Apotheose japanischer Hersteller wie Danitrio oder Nakaya geht mir gewaltig auf den Keks. Das sind schön gemachte Füller, aber von der Designbedeutung im Vergleich zu einem Souverän oder Meisterstück eher nachrangig. Diese beiden Linien existieren in ihrer typischen Form seit über 90 Jahren.
Und genau das letztgenannte ist das Problem, das auch ich mit Pelikan habe und warum auch ich die anderen genannten Hersteller (aber nicht nur die) schätze.

Ich habe den Eindruck bei Pelikan: Hat man einen kennen gelernt, hat man alle kennen gelernt. Im Grunde genommen könnte sich Pelikan auf die 50er Jahre zurückfallen lassen und sagen: Wir produzieren ein Modell, den Souverän. Und davon gibt es unterschiedliche Größen: Junior, Lady, Senior, Extra, Oversize. Letztlich läuft das so, nur dass die Bezeichnungen ein bisschen technisch klingender ausfallen. Und dann gibt es noch ein paar Farbvarianten. Das war's im Großen und Ganzen. Das übt auf mich schon lange keinen Kaufanreiz mehr aus. Im übrigen auch nicht ein dritter oder vierter Nakaya Piccolo - genauso langweilig wie Parker 21, 45, 51 in blau, grün, schwarz, rot...

Allerdings, um noch ein wenig weiter zu holzen: Letztlich halte ich bei den Basisformen Pelikan immer noch für interessanter als Montblanc. Denn die Grundform hat Pelikan im 100 und 100N vor 90 Jahren immerhin selbst entwickelt, während die Meisterstück-Zigarre nur eine Kopie von vorher schon erfolgreichen Formen war :wink:

Falls es nicht klar sein sollte: Das ist meine persönliche, etwas zugespitzte Meinung - Pelikan hat ein anderes Geschäftsmodell, das seit vielen Jahrzehnten sehr erfolgreich funktioniert; dafür haben sie auch meinen Respekt und ich kann verstehen, dass sie das weiterführen möchten und nicht auf meine Einzelmeinung hin abstimmen werden.
Gruß, Michael
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bella
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von bella »

Ich hätte einfach gerne mal was kreatives in der Material- und/oder Oberfläche.
Ewig gestreifter Kunststoff oder mal wechselnde Editionsfarben in semitransparent.... bleibende Form und ein deutlich eingeschrumpftes Federangebot.
Es verursacht mir keine schwitzigen Hände ...
ich gebe zu ... Stresemanngrau, Demonstrator als Kolben und Braun schildpatt sind am ehesten meins .... es bleiben aber Kunststoffe.
Und bei allen der genannten war ich online begeistert und real völlig ernüchtert. Der Burnt Orange war für mich eine absolute Enttäuschung im wirklichen Leben ....
Ich hätte gerne mal etwas anderes .... Titan oder Holz oder was auch immer

Und da ist Nakaya schon innovativ .... Piccolo bleibt Piccolo, aber die Vielfältigkeit der Farben und Oberflächen ist schon beeindruckend,
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glucydur
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von glucydur »

mirosc hat geschrieben:
glucydur hat geschrieben: Aber diese Apotheose japanischer Hersteller wie Danitrio oder Nakaya geht mir gewaltig auf den Keks. Das sind schön gemachte Füller, aber von der Designbedeutung im Vergleich zu einem Souverän oder Meisterstück eher nachrangig. Diese beiden Linien existieren in ihrer typischen Form seit über 90 Jahren.
Und genau das letztgenannte ist das Problem, das auch ich mit Pelikan habe und warum auch ich die anderen genannten Hersteller (aber nicht nur die) schätze.

Ich habe den Eindruck bei Pelikan: Hat man einen kennen gelernt, hat man alle kennen gelernt. Im Grunde genommen könnte sich Pelikan auf die 50er Jahre zurückfallen lassen und sagen: Wir produzieren ein Modell, den Souverän. Und davon gibt es unterschiedliche Größen: Junior, Lady, Senior, Extra, Oversize. Letztlich läuft das so, nur dass die Bezeichnungen ein bisschen technisch klingender ausfallen. Und dann gibt es noch ein paar Farbvarianten. Das war's im Großen und Ganzen. Das übt auf mich schon lange keinen Kaufanreiz mehr aus. Im übrigen auch nicht ein dritter oder vierter Nakaya Piccolo - genauso langweilig wie Parker 21, 45, 51 in blau, grün, schwarz, rot...

Allerdings, um noch ein wenig weiter zu holzen: Letztlich halte ich bei den Basisformen Pelikan immer noch für interessanter als Montblanc. Denn die Grundform hat Pelikan im 100 und 100N vor 90 Jahren immerhin selbst entwickelt, während die Meisterstück-Zigarre nur eine Kopie von vorher schon erfolgreichen Formen war :wink:

Falls es nicht klar sein sollte: Das ist meine persönliche, etwas zugespitzte Meinung - Pelikan hat ein anderes Geschäftsmodell, das seit vielen Jahrzehnten sehr erfolgreich funktioniert; dafür haben sie auch meinen Respekt und ich kann verstehen, dass sie das weiterführen möchten und nicht auf meine Einzelmeinung hin abstimmen werden.
Genau das war meine Intention: das auch mal wieder kontrovers diskutiert wird in diesem Forum. Seit einiger Zeit dümpelt es nämlich wirklich vor sich hin. Ich erhebe gar nicht den Anspruch, dass meine Meinung maßgeblich ist.

Selbstverständlich ist Pelikan kein innovatives Unternehmen, was das Design angeht. Auf der anderen Seite stellt Pelikan seit Jahrzehnten zeitlose Klassiker her, die vom Publikum geschätzt werden. Schade ist in der Tat die Verengung des Federsortiments. Da sind die Japaner wie Nakaya definitiv breiter aufgestellt. Auf der anderen Seite bietet Nakaya keine traditionelle Fülltechnik an, die in diesem Preissegment eigentlich ein Muss ist.

Übrigens waren die ursprünglichen Meisterstücke der 20er-40er Jahre keine klassischen Zigarren. Die "Zigarre" ist eine Innovation des Streamline aus den Ende 20er/Anfang 30er Jahre, die von Montblanc erst nach dem Krieg für die Meisterstücke übernommen wurde.

Montblanc halte ich insgesamt für das innovativere und breiter aufgestellte Unternehmen. Die Meisterstücklinie wurde immerhin um einige andere Füllerlinien im Standardsortiment ergänzt (Starwalker, Bohème, Heritage, M). Von den Sondeserien mal ganz abgesehen. Pelikan setzt dagegen im Wesentlichen auf eine Linie: den Souverän. Man wird sehen, ob dieses Modell auf Dauer erfolgreich sein wird.

Insgesamt steht die Schreibgerätebranche unter starkem wirtschaftlichem Druck. Füller werden vom breiten Publikum nicht als innovatives Produkt wahrgenommen, gleich ob innovatives oder konservatives Design angeboten wird. Meine persönliche Prognose: Die Vielfalt der Formen, Federn und Fülltechniken wird bei den großen Herstellern in der Breite weiter zurückgehen. Das traurigste Beispiel hierfür ist die Firma Parker.

VG

Alexander
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amarti
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von amarti »

Da angeblich der Pelikan Ductus so preiswert geworden ist, bin ich dankbar für jedes preiswerte Angebot.

Mein letzter Informationsstand ist eigentlich, dass hier im Forum ausposaunt wurde "Ich habe noch einen bekommen."

Andreas
DanielH
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von DanielH »

Im Grunde ist das, was Pelikan mit der Souverän-Reihe macht, das gleiche, was Kaweco mit dem Sport macht. Eine große Vielfalt an Variationen des Aussehens ohne Veränderung der Innereien. Das ist natürlich ökonomisch auch total vernünftig. Aber ob nun Burnt Orange (in meinen Augen sieht der mehr nach einem echten Parker Duofold Big Red aus als der aktuelle Neuaufguss von Parker selbst), die pinke "Zuckerstange" (die ich mit Verlaub grausig finde, aber ist halt Geschmackssache), der traumhafte "Ruby Red" oder klassisch in gestreift oder einfarbig: Es bleibt ein Souverän in der bewährten, klassischen aber eben auch altbekannten Form. Die Form ist sehr typisch und wie ich schon sagte: Sie wirkt auf mich bei aller Wertschätzung etwas behäbig. Das wird auch dadurch unterstützt, dass die meisten Pelikanfüller (Ausnahme ist sicher der M1000, möglicherweise auch der M800) für ihre Dicke ziemlich kurz sind. Ich sage nicht, dass man an dieser klassischen Form etwas verändern sollte, aber eben ein bisschen mehr Auswahl in der Produktpalette wäre schön.

Ein Beispiel wurde hier genannt: Der M640. Das war ja in der Tat eine Abweichung von der klassischen Souverän-Form, weil der Füller bauchiger wirkte. Aber es gibt ihn nicht mehr. Und warum nicht? Ich weiß es natürlich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich diese Formenvariation gehalten hätte, wenn man sie auch als schlichteres, nicht ganz so teures Basismodell angeboten hätte. Übrigens ist der M640 ja auch ein Beispiel, wie man eine im Grunde etablierte Formensprache behutsam variieren kann. Der M640 wäre immer als Pelikan durchgegangen, trotz leicht veränderter Schaftform.

Was kann ich mir also an behutsamer Variation vorstellen?

1.) Einen bauchigeren Schaft (siehe M640)
2.) Längere Schäfte. Momentan variieren bei Pelikan Dicke und Länge miteinander. Ein M200 würde wesentlich weniger behäbig wirken, wenn er vielleicht 10 mm länger wäre. Von der höheren Tintenkapazität ganz zu schweigen. Das Ganze könnte man dann als M200L auf den Markt bringen.
3.) Den Absatz am Füllknopf wegfallen lassen. Ich finde, würde der Schaft in einer Linie bis zum Ende durchgehen und der Füllknopf nicht durch diesen Absatz eingeleitet, den er momentan hat, würden die Modelle wesentlich eleganter aussehen. Das geht bei Reform/Rotring-Kolbenfüllern auch. Wie Montblanc es handhabt, weiß ich nicht.
4.) Die folgende Idee mag der eine oder andere vielleicht als Sakrileg empfinden, aber ich äußere sie trotzdem: Patronenfüller. Man hat sich bei Pelikan ja vor einiger Zeit durchgerungen, den M200 in einer Patronenvariante anzubieten (der hat dann übrigens diesen Absatz am Schaft auch nicht). Warum nicht auch mal was höherwertiges als Patronenfüller, der dann auch als Eyedropper taugt? Pelikan baut konsequent Kunststoffgehäuse aus offensichtlich sehr "tintenbeständigem Material". Und man stelle sich nur vor, wieviel Tinte in einen "P1000" passen würde, der als Eyedropper verwendet wird.
5.) Noch ein Sakrileg: Stahlfedern. Ich habe mal gehört, dass die Feder eines M1000 um die 250 Euro kostet. Ist ja auch klar, denn es ist aufwändig bearbeitetes Edelmetall. Aber einen Füller dieser Größe mit einer guten Stahlfeder könnte man für 100 bis 150 Euro an den Mann bringen und ich könnte mir vorstellen, dass es dafür Kunden gäbe.

Alle diese Ideen sind umsetzbar, ohne die typische Formensprache des Souverän stark zu verändern. Wenn man dann noch einen Schritt weiter gehen würde, könnte man versuchen, eine weitere Reihe am Markt zu etablieren, die eben mit einer völlig anderen Form daher käme. Schlanker vielleicht. Aber da sowas von Grund auf neu geschaffen werden muss, ist sowas wohl eher was für einen Designer als für einen Chemiker.
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glucydur
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von glucydur »

@Andreas: Hier: -30% zur UVP (gesucht auf Google-Shopping):

http://www.priz24.de/pelikan-fullhalter ... _store=psm

Ob das preiswert ist, muss jeder für sich entscheiden. Finde 270,00 EUR für diesen Füller immer noch hoch.

Zugegebener Maßen bewegen sich die Abschläge für den klassischen Souverän M800 schwarz-grün bei Google-Shopping momentan auch in diesem Niveau.

Dennoch hat sich der Ductus nicht durchgesetzt. Wird er überhaupt noch produziert?
Rothemel gibt als Produktionszeitraum 2007-2014 an.

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amarti
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Re: Gerüchteküche... Pelikan-Neuheiten 2016

Beitrag von amarti »

Ist 30% auf den Pelikan Prospektpreis nicht normal?
Preiswert wäre doch was anderes. Unter 200,-

Andreas
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