Ja, es dauert nicht mehr lange, dann werden alle Einkaufswagen mit kleinen Displays ausgestattet.
Und auf dem Weg zur Kasse ploppt dann eine Meldung auf, dass sich die Preise folgender Artikel im Einkaufswagen erhöht haben...
Du willst ja Kaufanreize schaffen, also wird es heißen
"In 15 Minuten wird der Preis wz auf xy angepasst" ..damit alle Kunden noch schnell ´ne Dose Ravioli
oder eine TK Pizza kaufen.
Robinson hat geschrieben:Ja, es dauert nicht mehr lange, dann werden alle Einkaufswagen mit kleinen Displays ausgestattet.
Und auf dem Weg zur Kasse ploppt dann eine Meldung auf, dass sich die Preise folgender Artikel im Einkaufswagen erhöht haben...
Oder reduziert, geht ja nicht immer nur in eine Richtung.
Die Welt verändert sich, war schon immer so und es gilt die Nachteile zu umschiffen oder zu verhindern sowie die Vorteile zu nutzen oder auszubauen.
Bin mir nicht sicher, ob solche preislichen Instabilitäten nicht eher nach hinten losgehen. Wenn ich als Kunde erwarten kann, dass durch minütliche, völlig zufällige Preisanpassungen der Preis am nächsten Tag niedriger ist als heute, schiebe ich meine Anschaffung doch eher auf als dass ich zugreife. Bei Lebensmitteln mag das keine Rolle spielen, bei mittleren Anschaffungen unter 5.000 Euro aber schon.
Das wird nicht nach hinten losgehen. Die Algorithmen lernen aus den Kaufakten und Preisschwellen der Kunden.
Stichwort Preiselastizität der Nachfrage oder des Angebotes.
Die Kunden reagieren nur auf die Angebote der Alorithmen. Das heißt, die Algorithmen haben einen entscheidenden blinden Fleck, weil sie nur aus dem lernen, was sie selbst generieren. Mal ganz davon abgesehen, dass Algorithmen nicht lernen, warum Kunden kaufen oder nicht kaufen, also keine echten qualitativen Annahmen machen können.
In meinen Augen ist das persönliche Kaufverhalten/ die Motivation, bezogen auf die Gesamtheit von Konsumenten einer Artikelgruppe, irrelevant für die Kalkulation. Ich habe Kosten, ich habe einen Bestand, einen Einkaufspreis und einen benötigten Deckungsbeitrag. Daraus kann ich den Preis für einen Kunden oder die Gesamtheit aller Kunden generieren. Wenn der zur Konkurrenz passt, schlagen genug Kunden zu.
Das Thema ist eher die Transparenz des Marktes durch das Internet, das es einzupreisen gilt. Das fällt den Großen am Markt natürlich leichter als den Kleinen.
Das persönliche Kaufverhalten ist interessant für gezielte Werbung zu Artikeln, also das Interesse zu wecken oder zu zeigen, dass man den Artikel im Sortiment hat.
Kundendaten sind das neue Gold oder Edelsteine oder Rohöl, whatever. Das Internet der Dinge, Kaufbuttons von Amazon, Social Media von
facebook, snapchat, instagram oder pinterest. Alles wird gesammelt und ausgewertet.
Quersubvention oder Mischkalkulation plus die WKZ Zahlungen der Industrie werden dann zu price entry oder Black Friday Schnäppchen.
Das Modell mit EF Feder kostet 388 und der schwarz-grüne überhaupt nur 366,- (Amazon direkt).
Das ist ein wenig unübersichtlich dort, weil fallweise jedes Exemplar in jeder Federbreite ein anderer Artikel ist.
Wenn man einfach mal Pelikan m1000 sucht, dann kommen 100 Dinge. Die gemeinte Füllfeder muß man sich zwischendrin jeweils raussuchen.
Ich würde jedem Interessenten einfach empfehlen, die Dinge in den Warenkorb oder in die Einkaufsliste zu legen. Bei jedem Login zeigt einem Amazon ein evt. Preisänderung an, sobald man in den Warenkorb geht. Mehr als zweimal pro Tag (Vormittags, Abends) muß man eigentlich nie rein - so oft verändert sich das auch nicht.
Ich mach das mit Dingen, die ich nicht jetzt sofort unbedingt haben muß... da schlage ich dann zu, wenn der Preis für mich passt.