Hallo liebe Freunde,
unter Umständen möchte ich beginnen auch einmal ältere Modelle zu sammeln.
Leider kenne ich mich so gar nicht aus.
Habe folgende Modelle im AUge
- 100N (1948)
- 400 (1955)
beide angeblich im guten Zustand.#
Kann jmd seine Meinungen/Erfahrungen mitteilen.
VG
Marcel
Alte Pelikan
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Re: Alte Pelikan
Hallo Marcel,
wenn die beiden Füller sich in einem guten Zustand befinden, sind sie sowohl sammelwürdig, als auch darüberhinaus hervorragende alltagstaugliche Schreibgeräte. Voraussetzung hierzu ist jedoch auch, dass dir die Größe dieser Füller zusagt.
Ich selbst habe beide Modelle im Alltagseinsatz mit unterschiedlich farbigen Tinten. Was mir ganz besonders zusagt, sind die Federn dieser Fertigungsperiode. Diese sind bei weitem weniger rigide als die heute produzierten Federn. Da das nicht auf alle alten Feder zutrifft, wäre ein vorheriges ausprobieren - wenn möglich - sehr hilfreich.
Ich hoffe, das hilft dir fürs Erste mal weiter.
Viele Grüße
Werner
wenn die beiden Füller sich in einem guten Zustand befinden, sind sie sowohl sammelwürdig, als auch darüberhinaus hervorragende alltagstaugliche Schreibgeräte. Voraussetzung hierzu ist jedoch auch, dass dir die Größe dieser Füller zusagt.
Ich selbst habe beide Modelle im Alltagseinsatz mit unterschiedlich farbigen Tinten. Was mir ganz besonders zusagt, sind die Federn dieser Fertigungsperiode. Diese sind bei weitem weniger rigide als die heute produzierten Federn. Da das nicht auf alle alten Feder zutrifft, wäre ein vorheriges ausprobieren - wenn möglich - sehr hilfreich.
Ich hoffe, das hilft dir fürs Erste mal weiter.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
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Re: Alte Pelikan
Hallo Werner,
vielen Dank für den Ratschlag.
Ich bin beim Kauf von FH so vorsichtig und bei nicht neuen FH noch mehr. Viell sollte ich mich doch mal trauen.
VG
Marcel
vielen Dank für den Ratschlag.
Ich bin beim Kauf von FH so vorsichtig und bei nicht neuen FH noch mehr. Viell sollte ich mich doch mal trauen.
VG
Marcel
- Christian OSB
- Beiträge: 177
- Registriert: 04.01.2009 11:26
Re: Alte Pelikan
Moin Marcel,
Ausschau nach älteren Schreibgeräten zu halten, halte ich für eine gute Idee. Ich selbst schreibe und arbeite viel mit alten Pelikan-Füllhaltern. Wie schon an anderer Stelle in diesem Forum berichtet, sind vor allem ein Vorkriegs-100 N und ein 400 NN meine täglichen Wegbegleiter im Büro. Den 100 N schätze ich besonders wegen seiner flexiblen, sehr weich schreibenden Feder. Auch längere Texte bzw. Korrespondenzen kann ich mit ihm ganz locker und unverkrampft schreiben. Der Gedanke, die Feder würde einmal einen Schaden erleiden - unvorstellbar! Der 400 NN hat eine nicht ganz so flexible Feder, die aber dennoch einen sehr weichen und gleichmäßigen Tintenfluß aufweist. Mit roter Tinte gefüllt verwende ich diesen Füllhalter überwiegend für die Kontierungen in meiner Buchhaltung, aber auch immer gern für Notizen. Besondere Freude bereitet mir der schillernde Schaft. Seine Streifen in Schildpatt gefallen mir sehr und ich habe noch keinen neuen Pelikan dieser Farbgebung gesehen, der auch nur annähernd diesen wunderschönen Effekt aufweist.
Beide Füllhalter verwende ich nicht im "Schongang" für schwungvolle Unterschriften, sondern in der ganz gewöhnlichen Beanspruchung im Büro - wohl aber mit dem gebührenden "Respekt vor dem Alter". Beide Füllhalter sind absolut zuverlässig.
Genauso ist es mit einem 400er aus den 50er Jahren, der mit einer EF-Feder ausgestattet ist. Diesen Füllhalter verwende ich allabendlich für den Eintrag in das Tagebuch. Die feine Feder erlaubt mir mehrere Zeilen auf begrenztem Platz. Federstrich und Tintenfluß sind gleichbleibend angenehm. Auch kratzt die Feder nicht.
Noch weitere 400er und 140er-Modelle habe ich in Gebrauch, sämtlich zuverlässig. Gelegentlich wird davon berichtet, daß alte Füllhalter schnell klechsen. Diese Erfahrung kann ich glücklicherweise nicht teilen.
So kann ich Dir nur Mut machen, den Kauf eines älteren Pelikan-Modells zu wagen. Und wenn die Feder nicht so wirklich zur eigenen Handschrift paßt, gibt es ja auch die Tauschbörse auf Penexchange.
Viele Grüße und weiterhin viel Freude an den Schreibgeräten!
Christian
Ausschau nach älteren Schreibgeräten zu halten, halte ich für eine gute Idee. Ich selbst schreibe und arbeite viel mit alten Pelikan-Füllhaltern. Wie schon an anderer Stelle in diesem Forum berichtet, sind vor allem ein Vorkriegs-100 N und ein 400 NN meine täglichen Wegbegleiter im Büro. Den 100 N schätze ich besonders wegen seiner flexiblen, sehr weich schreibenden Feder. Auch längere Texte bzw. Korrespondenzen kann ich mit ihm ganz locker und unverkrampft schreiben. Der Gedanke, die Feder würde einmal einen Schaden erleiden - unvorstellbar! Der 400 NN hat eine nicht ganz so flexible Feder, die aber dennoch einen sehr weichen und gleichmäßigen Tintenfluß aufweist. Mit roter Tinte gefüllt verwende ich diesen Füllhalter überwiegend für die Kontierungen in meiner Buchhaltung, aber auch immer gern für Notizen. Besondere Freude bereitet mir der schillernde Schaft. Seine Streifen in Schildpatt gefallen mir sehr und ich habe noch keinen neuen Pelikan dieser Farbgebung gesehen, der auch nur annähernd diesen wunderschönen Effekt aufweist.
Beide Füllhalter verwende ich nicht im "Schongang" für schwungvolle Unterschriften, sondern in der ganz gewöhnlichen Beanspruchung im Büro - wohl aber mit dem gebührenden "Respekt vor dem Alter". Beide Füllhalter sind absolut zuverlässig.
Genauso ist es mit einem 400er aus den 50er Jahren, der mit einer EF-Feder ausgestattet ist. Diesen Füllhalter verwende ich allabendlich für den Eintrag in das Tagebuch. Die feine Feder erlaubt mir mehrere Zeilen auf begrenztem Platz. Federstrich und Tintenfluß sind gleichbleibend angenehm. Auch kratzt die Feder nicht.
Noch weitere 400er und 140er-Modelle habe ich in Gebrauch, sämtlich zuverlässig. Gelegentlich wird davon berichtet, daß alte Füllhalter schnell klechsen. Diese Erfahrung kann ich glücklicherweise nicht teilen.
So kann ich Dir nur Mut machen, den Kauf eines älteren Pelikan-Modells zu wagen. Und wenn die Feder nicht so wirklich zur eigenen Handschrift paßt, gibt es ja auch die Tauschbörse auf Penexchange.
Viele Grüße und weiterhin viel Freude an den Schreibgeräten!
Christian
Re: Alte Pelikan
Guten Abend,
auch ich habe mir gerade meinen Ersten Oldie zugelegt.
Einen Pelikan 140 mit EF Feder aus den frühen 50er Jahren.
Gott, bin ich gespannt!!!
Nachdem die alten Geräte so hoch gelobt wurden, kam ich nicht mehr drum rum.
Und als alte Nostalgikerin mag ich das Design auch sehr.
Liebäugel noch mit einem MB 234 1/2. Man muß ja verschiedenes Probieren!
auch ich habe mir gerade meinen Ersten Oldie zugelegt.
Einen Pelikan 140 mit EF Feder aus den frühen 50er Jahren.
Gott, bin ich gespannt!!!
Nachdem die alten Geräte so hoch gelobt wurden, kam ich nicht mehr drum rum.
Und als alte Nostalgikerin mag ich das Design auch sehr.
Liebäugel noch mit einem MB 234 1/2. Man muß ja verschiedenes Probieren!

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Re: Alte Pelikan
Das war mein erster Schulfüller (in den 50ern des vergangenen Jahrhunderts)Melanie hat geschrieben:..auch ich habe mir gerade meinen Ersten Oldie zugelegt.
Einen Pelikan 140 mit EF Feder aus den frühen 50er Jahren...

Den hab ich mir vor einiger Zeit (in Erinnerung an die Schulnote "sehr gut" in "Handschrift") in makellosem Zustand aus der elektronischen Bucht gefischt mit einer 585er Feder, auf der "Pelikan" irgendwie gepunktet, nicht als durchgehende Buchstaben eingeprägt ist.
Mein ursprünlicher 140er hatte keine 585-Feder - und die Note "sehr gut" für meine Handschrift bekäme ich von meinem längst verblichenen Lehrer aus der "Volks"schule (so hieß die Grundschule damals) heute wohl kaum noch

Nach dieser Feder gehe ich nun mal suchen bei unserem Forumsmitglied Werner auf
http://www.ruettinger-web.de/pelikan-federn-logo.html
Liebe Grüße und ein schüchternes "allez-hopp" von der die "Faasenacht" eigentlich schon immer ignorierenden Saarländerin Roswitha
Re: Alte Pelikan
Meinen 140er hab ich in Einzelteilen gefunden... war damals in der Schule, als uns der Lehrer angewiesen hat, die Wandschränke im Klassenzimmer zu entrümpeln. Alles in den Müll, hieß es. In einem Schrank lagen lauter Einzelteile von nem Füller, die zusammengesetzt einen 140er mit EF-Goldfeder ergaben... den hab ich heut noch
Gruß,
Micha

Gruß,
Micha