Ich günstig bin an einen Pelikan Script 2,0 Kalligraphiefüller gekommen, Modell P50. Diese Bandzugfeder mit 2,0 mm ist faszinierend, da würde ich so gern mal was mit schreiben. Nun habe ich die Spitze inzwischen dreimal in Wasser durchgespült und 4001 Brillant-Schwarz im Pelikan-Konverter und eine billige Schultinte in der Patrone ausprobiert. Ich habe schon gelesen, dass Federn über einer Breite von 1,5 mm nicht so leicht handzuhaben sind, aber es passiert leider noch weniger:
1) Die Tinte läuft durch den Tintenleiter, aber die Feder bleibt trocken. Manchmal geht es, wenn ich etwas rumskribble, dann kommt was raus und läuft vorbildlich.
2) Sobald ich die Feder für einen Buchstaben vom Papier nehme und erneut aufsetze, ist die Feder wieder trocken. Gehe ich über eine noch feuchte Linie, funktioniert der Tintenfluss aber sofort!
3) Die Feder ist recht kratzig. Der Spalt ist vergleichsweise groß, aber ich denke, das ist der Strichbreite geschuldet, die einfach sehr viel Tinte verbraucht. Und die beiden Hälften scheinen nicht perfekt auf einer Höhe zu sein (Abstand eines Millimeterbruchteils). Erkennbar verbogen ist die Feder aber nicht.
Kann all das ein Indiz sein, dass ich entgegen meiner Erwartung den Füller noch nicht ausreichend gereinigt habe? Darf man Seife oder Spüli gefahrlos verwenden? Und wie weit taucht man idealerweise ins Wasser – nur Feder, oder besser das gesamte Mundstück?
Danke euch für eure Kompetenz

Eliza