Pelikan M1000 Probleme beim Schreiben / Tintenfluss

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator

Antworten
Thomas74
Beiträge: 2
Registriert: 09.05.2012 22:03

Pelikan M1000 Probleme beim Schreiben / Tintenfluss

Beitrag von Thomas74 »

Ich bin ein Fan vom Souverän.
Schreibe seit ca. 4 Jahren mit dem M805 (OM). Wunderbar.

Vor einiger Zeit habe ich mir den M1000 gekauft. Die Feder (OM) ist weicher und gefällt mir vom Schriftbild eigentlich sehr. Nur manchmal läßt sie mich echt etwas hängen.
Zwar nicht dramatisch, doch man muß dann 2 oder 3 mal drüber, was ich vom 805 gar nicht kenne.

Ich habe auch schon verschiedene Versuche unternommen woran das liegt (Papier, Tinte etc.), doch kann mir keinen Reim drauf machen.
Die Tinte scheidet weitestgehend aus, da ich verschiedene Pelikan und MontBlanc Tinten versucht habe mit kaum Unterschieden.

Beim Papier gibt es Unterschiede, je glatter desto schlechter die Performance, was mich nicht wirklich überrascht. Allerdings hat der 805 bei keinem Papier irgendwelche Probleme.

Hat jemand eine Idee was ich tun könnte? Akzeptieren oder doch mal einsenden?
Bin für jeden Hinweis dankbar.

Besten Dank und viele Grüße
Heiner
Beiträge: 19
Registriert: 02.09.2011 13:10
Wohnort: BFLD

Re: Pelikan M1000 Probleme beim Schreiben / Tintenfluss

Beitrag von Heiner »

Hallo Thomas74,

das Problem hatte ich bei dem M1000 mit BB-Feder auch.

Meine Abhilfe war ein Nacharbeiten der Feder. Unter Vergrößerung war der (spaßig bezeichnete) Kinderpoppo zu erkennen. Mit Micromesh (geschützte Warenbezeichnung) habe ich meine Feder davon befreit.
Da sich die Feder bei recht geringem Druck "aufspreizt" und damit beim Materialabtragen, sei es auch noch so wenig, das Problem nur verstärkt, habe ich aus
einem Radiergummi ein provisorisches "Werkzeug" geschnitzt. Das bestand quasi aus einer "Rinne" angepaßt an die Feder. Beim Polieren habe ich dann dieses "Werkzeug" oben auf die Feder mit entsprechendem Gegendruck gehalten und so das besagte Aufsspreizen der flexiblen Feder weitestgehend vermieden. Vorsichtig, mit oftmaliger Kontrolle, habe ich meine Feder so von diesem Übel befreien können.

Ich hoffe die Information ist ein wenig hilfreich und
verbleibe mit Grüßen

Heiner
Thomas74
Beiträge: 2
Registriert: 09.05.2012 22:03

Re: Pelikan M1000 Probleme beim Schreiben / Tintenfluss

Beitrag von Thomas74 »

Hallo Heiner,

vielen Dank für deine Hilfe. Da ich dann doch eher zwei linke Hände habe, habe ich den Füller an Pelikan eingesandt.

Erste Antwort kam schnell und war sinngemäß. Wir senden ihn zurück, bitte ein paar mal durchspülen dann wird das wieder, und wenn nicht, an die Reparaturabteilung senden.
Da ich natürlich schon öfter durchgespült hatte, habe ich zurückgemailt, ob sie ihn nicht direkt an die Reparaturabteilung geben könnten.
Hat dann auch geklappt.

Nach ein paar Tagen kam erst die Bestätigungsmail, dass die Reparatur vorgenommen wurde, dann kam auch der Füller wieder zurück. Man hat den Tintenleiter und die Federbuchse erneuert und die Feder etwas gerichtet, und das alles kostenlos (obwohl ich keine Garantie mehr hatte)! Das finde ich mal nen feinen Zug von Pelikan!

Ich kann euch sagen, der M1000 schreibt jetzt einfach nur geil. Schöner feuchter Tintenfluss, total weiches Schreiben, ohne Druck möglich! Wow! Das Schreibgefühl ist mal richtig gut. Bislang von allen Füllern die ich habe am besten (Pelikan M405; M805; GFC Klassik). Wird jetzt regelmäßig eingesetzt!

:D
Benutzeravatar
Beginner
Beiträge: 595
Registriert: 15.10.2007 9:22
Wohnort: intestinum civitas

Re: Pelikan M1000 Probleme beim Schreiben / Tintenfluss

Beitrag von Beginner »

Ja, mit dem Pelikan Service kann man arbeiten :D
Antworten

Zurück zu „Pelikan“