Pelikan M805

[Waldgaenger]

Seit einiger Zeit gefallen mir die Pelikan Souverän außerordentlich gut und so beschloß ich, die in Frage kommenden Modelle (M805 und M1005) im Pelikan-Tintenturm auszuprobieren.

Beide sehen in natura wesentlich besser aus als auf Netzbildern. Mit dem M1000 (ein M1005 war nicht vorrätig) konnte ich mich noch nicht anfreunden - er kam mir ein wenig zu dick für meine Hand vor.

Der M805 dagegen »sprang« mir fast von selbst in die Schreibhand, fühlte sich toll an und ich konnte bestens damit schreiben. Vielleicht wird der große Pelikan irgendwann einmal den Weg zu mir finden, zur Zeit wird es aber definitiv ein M805.

Die M-Feder war mir zu dick und so arbeiteten wir uns bis zur Stärke EF vor, die mir am besten gefiel - auch der Verkäufer riet mir zu EF (»Die ist wie für Sie gemacht«). Was mir allerdings seltsam vorkam, ist die Tatsache, daß sich zwei EF-Federn deutlich unterschieden. Ich habe auch einige preisgünstige Lamy-Füller, bei denen sich die Federn gleicher Stärke auch gleich schreiben - bei meinen drei Scriveinern (mit Schmidt-Federn) verhält es sich ebenso. Sind diese Fertigungstoleranzen normal bei Pelikan?

Es soll also ein blaugestreifter M805 werden - im Turm wurde mir ein Preis von 485 Euro genannt, im Netz habe ich ein Angebot für ca. 425 Euro entdeckt (bei einem seriösen Büroversand). Ist es sinnvoll, ihn direkt bei Pelikan zu kaufen, da ich alle vorrätigen EF-Federn ausprobieren kann (der freundliche Verkäufer bot mir an, die Feder, sowie ich eine mir genehme gefunden haben werde, gleich am blaugestreiften Füller zu montieren)? Sind die 60 Euro Aufpreis es wert?

[imperius]

Sei gegrüßt,

gewisse kleine Abweichungen sind durchaus üblich, normal und richtig. Der Vergleich mit günstigen Federn macht indes keinen Sinn meiner Meinung nach: es sind am Band produzierte Stahlfedern die sich relativ einheitlich fertigen lassen. Die 80x-Modelle von Pelikan haben eine 18k Feder und sind im Idealfall eingeschrieben.

Zur zweiten Frage: ich finde es allgemein nicht besonders gut, sich beraten zu lassen um dann online zu kaufen. Irgendwann bricht uns genau wegen jenem Verhalten der Fachhandel weg. Überlege bitte selbst einmal, wie lange Du im Tintenturm warst und bei einem erneuten Besuch nochmal da sitzen wirst. Wie gut Du beraten wurdest und welchen enormen Mehrwert es Dir bietet, die passende Feder aussuchen und mitnehmen zu können. Für all das sind 60 EUR doch günstig und fair, findest Du nicht auch?

Und ja, aus tiefer Überzeugung mache ich das bei allen Dingen selbst auch so. Ich würde mich weder in Schreibwarengeschäften über Füller, noch bei Saturn über Handys und IT beraten lassen, und dann online kaufen.

Viele Grüße
Norbert

[The Rob]

Seit einiger Zeit gefallen mir die Pelikan Souverän außerordentlich gut und so beschloß ich, die in Frage kommenden Modelle (M805 und M1005) im Pelikan-Tintenturm auszuprobieren.
[...]
ein M1005 war nicht vorrätig

Einen M1005 wirst du dort nicht ausprobieren können, von denen gibt/gab es nämlich nur die drei Varianten Demonstrator (2011), Schwarz (2013) und Stresemann (2019), die allesamt limitierte Editionen sind.
https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... index.html
Die bekommt man eher nur gebraucht (was prinzipiell unproblematisch ist) und zu Preisen weit über der UVP. Insbesondere für die ersten beiden galt schon lange, nicht vierstellig ist ein "Schnäppchen" - wenn überhaupt mal einer angeboten wird.
Wenn es für dich unbedingt ein Mxx05 sein muss, ist damit die Entscheidung ob 800er oder 1000er wahrscheinlich schon klar.
Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass die M100x so eine wahnsinnig tolle Feder haben... Da führt kein Weg dran vorbei.

Mit dem M1000 konnte ich mich noch nicht anfreunden - er kam mir ein wenig zu dick für meine Hand vor.

Der M805 dagegen »sprang« mir fast von selbst in die Schreibhand, fühlte sich toll an und ich konnte bestens damit schreiben. Vielleicht wird der große Pelikan irgendwann einmal den Weg zu mir finden, zur Zeit wird es aber definitiv ein M805.

Nach meiner Erfahrung ist das vor allem eine Sache der Gewohnheit.
Auch ein M100x ist eigentlich kein dicker Stift, der Griff ist immer noch schmaler als ein Pilot Dr. Grip - ein Stift entwickelt spezifisch für ermüdungsfreies Schreiben.
Allenfalls das etwas höhere Gewicht kann ein Nachteil sein, aber auch das ist relativ, es gibt diverse M8xx-Sondereditionen (oder den M900 Toledo) die deutlich schwerer sind als ein M100x.

Der M805 [...] Was mir allerdings seltsam vorkam, ist die Tatsache, daß sich zwei EF-Federn deutlich unterschieden

Die Goldfedern von Pelikan sind per Hand geschliffen, im Gegensatz zu Stahlfedern die fast immer maschinell geschliffen sind.
Dadurch gibt es zum einen immer leichte Abweichungen von einer Feder zur anderen, denn die angegebenen Federbreiten sind keine exakten Größen, sondern Korridore, deren Grenzen sich ggf. berühren. Außerdem kann es beim Handschliff natürlich immer Ausreisser geben, dass eine Feder mal deutlich anders ausfällt als draufsteht. Meine Mutter hat eine M805-Feder die nominell M ist, aber zwischen M und B liegt. Sie ist überglücklich über diese für sie perfekt passende Zwischengröße.
Bei EF-Federn sind diese Schwankungen am deutlichsten, da dort die gleiche absolute Schwankung natürlich einer viel höheren relativen Schwankung entspricht. Daher ist insbesondere bei EF-Federn ein Probeschreiben unerlässlich, sofern man eine ganz bestimmte Strichbreite haben möchte. Auch das Schreibgefühl ist umso individueller, je feiner die Feder.

Damit ist die nachfolgende Frage eigentlich auch schon beantwortet:

Ist es sinnvoll, ihn direkt bei Pelikan zu kaufen, da ich alle vorrätigen EF-Federn ausprobieren kann (der freundliche Verkäufer bot mir an, die Feder, sowie ich eine mir genehme gefunden haben werde, gleich am blaugestreiften Füller zu montieren)? Sind die 60 Euro Aufpreis es wert?

50€* sind weit weniger, als man für eine individuelle Anpassung einer Feder an die eigenen Wünsche bzw. Schreibhaltung ausgeben kann - der Mehrpreis ist hier also auf jeden Fall gut angelegt.

* 50€, weil du sicherlich noch ein Glas Tinte dazu bekommen hättest

Der moralische Aspekt von "erst beraten lassen und dann im Internet kaufen" ist denke ich sowieso klar, Imperius hat das denke ich hinreichend erläutert.

[Waldgaenger]

Sei gegrüßt,

Danke, Du auch.

gewisse kleine Abweichungen sind durchaus üblich, normal und richtig. Der Vergleich mit günstigen Federn macht indes keinen Sinn meiner Meinung nach: es sind am Band produzierte Stahlfedern die sich relativ einheitlich fertigen lassen. Die 80x-Modelle von Pelikan haben eine 18k Feder und sind im Idealfall eingeschrieben.

Hier gibt es zwei Seiten: 18K ist 750er Gold, das läßt sich hervorragend be- und verarbeiten. Einige Wochen vorher habe ich Montblanc-Füller ausprobiert, sie gefielen mir jedoch nicht so gut wie die Pelikane. Allerdings waren an den Federn (ebenfalls Gold) die Unterschiede - sofern vorhanden - so gering, daß ich sie nicht wahrnehmen konnte.

Zur zweiten Frage: ich finde es allgemein nicht besonders gut, sich beraten zu lassen um dann online zu kaufen. Irgendwann bricht uns genau wegen jenem Verhalten der Fachhandel weg. Überlege bitte selbst einmal, wie lange Du im Tintenturm warst und bei einem erneuten Besuch nochmal da sitzen wirst. Wie gut Du beraten wurdest und welchen enormen Mehrwert es Dir bietet, die passende Feder aussuchen und mitnehmen zu können. Für all das sind 60 EUR doch günstig und fair, findest Du nicht auch?

So ganz kann man es dann doch nicht vergleichen.- ich habe mich nicht im Fachhandel beraten lassen (so etwas tue ich nicht ohne Kauf), sondern beim Hersteller die passende Federstärke getestet. Egal, wo ich den Füllhalter nun kaufe, Pelikan verdient immer daran. Es wird kein Fachhändler geschädigt, ganz im Gegenteil sogar noch einer unterstützt.

Böse ausgedrückt könnte ich nun sagen, daß mir Pelikan 60 Euro mehr berechnet, um mit ihren Fertigungstoleranzen umgehen zu können. Wären die Federn weitgehend identisch, könnte ich problemlos bestellen.

Um es ganz klar zu sagen: Beraten lasse ich mich von örtlichen Händlern nur höchst selten - und wenn, kaufe ich auch dort.

Aber genug davon, auf Streit bin ich wahrlich nicht aus und eigentlich hatte ich mich ohnehin entschlossen, im Turm zu kaufen. Weiterhin ist meine Frage, ob die Unterschiede bei Pelikan normal seien, nun auch beantwortet. Vielen Dank!

[Waldgaenger]

Einen M1005 wirst du dort nicht ausprobieren können, von denen gibt/gab es nämlich nur die drei Varianten Demonstrator (2011), Schwarz (2013) und Stresemann (2019), die allesamt limitierte Editionen sind.
https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... index.html
Die bekommt man eher nur gebraucht (was prinzipiell unproblematisch ist) und zu Preisen weit über der UVP. Insbesondere für die ersten beiden galt schon lange, nicht vierstellig ist ein "Schnäppchen" - wenn überhaupt mal einer angeboten wird.

Wird als Stresemann nur der grün- oder auch der blaugestreifte Füllhalter bezeichnet? Es war mir nicht bekannt, daß der M1005 nur als limitierte Edition existiert - vielen Dank für die Information!

Wenn es für dich unbedingt ein Mxx05 sein muss, ist damit die Entscheidung ob 800er oder 1000er wahrscheinlich schon klar.

In der Tat ist sie das.

Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass die M100x so eine wahnsinnig tolle Feder haben... Da führt kein Weg dran vorbei.

Daß ich irgendwann noch einen M1000 erwerben werde, liegt durchaus im Bereich den Möglichen. Im Moment allerdings fühlte sich der M805 passender an und gefällt mich auch vom Aussehen deutlich besser (Silber- oder Platintöne mag ich weitaus lieber als gelbgoldene). Und schlecht ist dessen Feder ja auch nicht.

Nach meiner Erfahrung ist das vor allem eine Sache der Gewohnheit.
Auch ein M100x ist eigentlich kein dicker Stift, der Griff ist immer noch schmaler als ein Pilot Dr. Grip - ein Stift entwickelt spezifisch für ermüdungsfreies Schreiben.
Allenfalls das etwas höhere Gewicht kann ein Nachteil sein, aber auch das ist relativ, es gibt diverse M8xx-Sondereditionen (oder den M900 Toledo) die deutlich schwerer sind als ein M100x.

Noch einmal vielen Dank für die Information.

Die Goldfedern von Pelikan sind per Hand geschliffen, im Gegensatz zu Stahlfedern die fast immer maschinell geschliffen sind.
Dadurch gibt es zum einen immer leichte Abweichungen von einer Feder zur anderen, denn die angegebenen Federbreiten sind keine exakten Größen, sondern Korridore, deren Grenzen sich ggf. berühren. Außerdem kann es beim Handschliff natürlich immer Ausreisser geben, dass eine Feder mal deutlich anders ausfällt als draufsteht. Meine Mutter hat eine M805-Feder die nominell M ist, aber zwischen M und B liegt. Sie ist überglücklich über diese für sie perfekt passende Zwischengröße.
Bei EF-Federn sind diese Schwankungen am deutlichsten, da dort die gleiche absolute Schwankung natürlich einer viel höheren relativen Schwankung entspricht. Daher ist insbesondere bei EF-Federn ein Probeschreiben unerlässlich, sofern man eine ganz bestimmte Strichbreite haben möchte. Auch das Schreibgefühl ist umso individueller, je feiner die Feder.

50€* sind weit weniger, als man für eine individuelle Anpassung einer Feder an die eigenen Wünsche bzw. Schreibhaltung ausgeben kann - der Mehrpreis ist hier also auf jeden Fall gut angelegt.

* 50€, weil du sicherlich noch ein Glas Tinte dazu bekommen hättest

Gut, wenn man es so sieht, daß man durch die Fertigungstoleranzen eine Feder erwischen könnte, die bestens zum eigenen Schreibverhalten paßt, ist das natürlich ein valides Argument.

Am 22. und 23. wird der Tintenturm ausnahmsweise bis 18:00 geöffnet sein. Ich werde versuchen, mich nach meinem Feierabend dorthin zu begeben. Die Tinte hat mich überzeugt.

Der moralische Aspekt von "erst beraten lassen und dann im Internet kaufen" ist denke ich sowieso klar, Imperius hat das denke ich hinreichend erläutert.

Und ich habe das Mißverständnis (hoffentlich) ausführlich aufgeklärt. Aber lassen wir das und wenden uns lieber schönen Füllern - wie dem M805 - zu.

[imperius]

So ganz kann man es dann doch nicht vergleichen.- ich habe mich nicht im Fachhandel beraten lassen (so etwas tue ich nicht ohne Kauf), sondern beim Hersteller die passende Federstärke getestet. Egal, wo ich den Füllhalter nun kaufe, Pelikan verdient immer daran. Es wird kein Fachhändler geschädigt, ganz im Gegenteil sogar noch einer unterstützt.

Guten Morgen,

doch, ich finde schon, dass man es vergleichen kann. Der Tintenturm stand nach der Übernahme durch Hamelin vor wenigen Monaten zeitweise vor dem aus und wurde dann doch noch gerettet um mit weniger Personal (und leider auch weniger Aktionen) weiterbetrieben zu werden. Denn auch das Pelikan-eigene Personal kostet Geld und mag am Monatsende sein verdientes Gehalt beziehen. Insofern: wenn man sich dort beraten lässt ohne einzukaufen trifft langfristig meine Theorie genau so zu, dass es irgendwann bestimmt nicht mehr sein wird.

Aber klasse, dass Du Dich für den Kauf (dort) entschieden hast. Ich wünsche Dir schon jetzt ganz viel Freude mit dem schönen neuen Füller!

Viele Grüße
Norbert

[Sabine]

Lieber Waldgaenger,
erstmal willkommen im Forum , und herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung für einen M805! das ist ein Füller, der sich für mein Gefühl deutlich von den Größen M200/400 und M600 unterscheidet. Das liegt am Gewicht, das durch die metallene Mechanik zustandekommt.
Der M1000 ist noch ein Stück größer, schwerer und dicker, wie Du ja schon feststellen konntest, und er hat auch eine längere Feder, die vielleicht gewöhnungsbedürftig ist. Allerdings unterscheidet die sich in ihrer Elastizität von allen anderen Pelikanfedern. Wer das mag und diese Potenziale zu nutzen weiß, findet sie unübertroffen. Aber wenn Du mit der 800er Größe glücklich bist, warum solltest Du nicht dabei bleiben? vielleicht wird´s irgendwann noch ein zweiter 800er . . . die Unterschiede in der Breite der Goldfedern sind immer wieder überraschend, insofern ist es gut, den Füller an Ort und Stelle ausprobieren zu können.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist das allerdings in meinen Augen nicht, auch bei den Lamy-Federn für Safari etc. habe ich jede Menge Unterschiede der selben Federstärke gefunden.

[Skribenion]

Hallo Waldgaenger.

Ich habe auch einen M805 mit M-Feder und liebe ihn!
Ich habe ihn ebenfalls im stationären Habdel gekauft, vor allem weil ich noch eine transparente Binde- und die Feder testen wollte. Vermutlich testete ich 15 Federn, bis ich mich entschied.
Der Preis war kein Schnäppchen, doch ich halte es da mit meinen Vorrednern hier. Mir war es das wert und ich bereue keinen Cent. Ich würde es, bei höherpreisigen Füllern, immer wieder so machen.

[24x30]

Ich mag noch einen Hinweis einwerfen ... meiner Erfahrung nach spielt die Tinten- und Papier-Kombination auch eine Rolle dabei wie gut es läuft . Ein Beispiel: Ich habe Federn die wollen auf dem von mir geliebten Midori Papier einfach nicht gut laufen ein Clairfontaine ist der selben Feder gerade recht.

Und im Zweifel einfach ein Treffen besuchen und testen.

Stresemann ist eigentlich nur der Schwarz-Graue M805: https://www.pelikan-collectibles.de/de/ ... index.html#. Von der Bezeichnung her haben alle anderen nur eine gestreifte Binde.

Viel Vergnügen mit dem Füller.

[The Rob]

Wird als Stresemann nur der grün- oder auch der blaugestreifte Füllhalter bezeichnet? Es war mir nicht bekannt, daß der M1005 nur als limitierte Edition existiert - vielen Dank für die Information!

Stresemann ist/war zunächst mal die umgangssprachliche Bezeichnung aller gestreiften Pelikane.

In den 1950er Jahren führte die Pelikan AG aus Hannover einen Füllfederhalter ein, der auch als Stresemann bezeichnet wird. Er hat einen Schaft mit einer grün-transparenten Binde, welche dem Streifenmuster des Stresemann-Anzugs ähnelt (Souverän-400er-Serie).

2015 hat Pelikan dann, als Hommage an diesen Spitznamen - passend zum Vorbild des Spitznamens - den grau gestreiften M805 herausgebracht und dafür explizit die Modellbezeichnung Stresemann eingeführt.
Seitdem hat es sich etabliert, dass mit Stresemann meist explizit der grau gestreifte gemeint ist, insbesondere wenn über verschiedene Modelle diskutiert wird.

Daß ich irgendwann noch einen M1000 erwerben werde, liegt durchaus im Bereich den Möglichen

Ich persönlich hoffe ja seit Jahren, dass endlich mal ein blau-gestreifter M100x kommt. Der würde mir in beiden Varianten gefallen, klar bevorzugen würde ich aber M1005! Das wäre dann wahrscheinlich der jetzt-oder-nie-Moment für dich.

[Jowe]

Die Namensbezeichnung Stresemann bezieht sich auf Gustav Stresemann, Reichskanzler und Außenminister der Weimarer Republik. Er trug Hosen mit fein schwarz grau gestreiftem Muster. Demensprechend bezeichnet Pelikan genau diese Farbgebung bei 400er bis 800er Serie und die LE der 1000er Serie als Stresemann, die Füllhalter mit anders gefärbter gestreifter Binde sind schön aber per definitionem kein Stresemann.
Gruß Jowe

[vanni52]

Dazu der Pelikan M805 Stresemann im Kreise der Familie.

IMG_9877.jpeg (615.61 KiB) 531 mal betrachtet

[Grimbart]

Guten Abend Waldgaenger,

inzwischen wirst Du Deinen M 805, blau gestreift, mit EF-Feder, ja im Tintenturm erworben haben. Dazu meinen herzlichsten Glückwunsch - ein schöneres Weihnachtsgeschenk konntest Du dir eigentlich gar nicht machen, oder?

Den Preis von 485,.- Euro halte ich für recht günstig, insbesondere wenn man bedenkt, was für eine Beratung und Geduld Du beim Ausprobieren der für Dich optimalen Feder erfahren durftest. Ich habe für einen ebensolchen M 805 mit EF in diesem Sommer deutlich mehr bezahlt - und das in einem Berliner Geschäft, das für seine günstigen Preise bekannt ist.
Bei einer Bestellung im Internet kann man zwar Geld sparen, aber man kann vor dem Kauf nichts ausprobieren, und dann ist es Glücksache (besonders bei Pelikan-Federn), was man schlußendlich bekommt.

Also hadere nicht mit dem Preis, sondern freue Dich über den Neuzugang.
Was man bezahlt hat, vergisst man irgendwann. Wenn man etwas gekauft hat, das dann doch nicht so ganz richtig ist, merkt man das jeden Tag.