M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

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Mina
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M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Mina »

Hallo!

Ich habe hier nun schon einige Zeit still mitgelesen und viele nützliche Informationen gefunden, jetzt allerdings weiß ich nicht so richtig weiter.

Zu Weihnachten habe ich einen Pelikan M200 mit einer Feder in Stärke M geschenkt bekommen. Eigentlich schreibt er wirklich schön weich und flüssig, aber beim An- und Absetzen der Feder knackt diese jedes Mal, außer ich halte sie stark nach links geneigt. Beim Knacken entstehen immer winzige Tintenspritzer auf der Feder, dem Papier und meinen Fingern :?
Befüllt habe ich den Füller mit Lamy Königsblau, ich denke aber, dass es nicht daran liegt.
Vielmehr vermute ich, dass die Schenkel der Feder nicht richtig ausgerichtet sind (so habe ich jedenfalls den Eindruck beim Betrachten des Korns) und deshalb aneinanderreiben. Daher habe ich auch schon versucht, die Schenkel vorsichtig richtig zu biegen, aber das hat bisher nicht geholfen.

Nun frage ich mich, ob ich mit meiner Vermutung denn überhaupt richtig liege und wie ich das Knacken denn jetzt beheben kann. Wäre über Ratschläge wirklich sehr dankbar, denn der Füller gefällt mir so gut und er ist zu schade, ihn wegen dem Knacken liegen zu lassen :)

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toni
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von toni »

Mein Tipp, wenn Du nicht selbst Hand anlegen willst:
Schicke den Füller in den Pelikanservice. Das Problem wird bestimmt schnell und unbürokratisch behoben und Du kannst Deinen M200 in vollen Zügen genießen :)

Edit: Und natürlich herzlich Willkommen im Forum :)
Viele Grüße
Toni
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Cepasaccus
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Cepasaccus »

Ich habe auch einen Fueller, der beim Aufheben knackt. Die Spitzen der Feder druecken bei dem stark aneinander. Wenn ich die Spitze so verschiebe, dass die zwei Seiten einander vorbei koennen gibt es eine Ueberlappung von einem knappen mm. Ideal schein mir das nicht zu sein (vgl. Knacken), aber ich hab es auch nicht geschafft hinzubiegen, dass es passt.
Mina
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Mina »

Naja, bevor ich den Füller einschicke, wollte ich zunächst noch mal selbst versuchen, ob ich das nicht irgendwie hinbekomme. Ich denke auch, dass das nur eine Kleinigkeit ist, bei der man wahrscheinlich gar nicht viel machen muss und es funktioniert. Aber falls ich es wirklich nicht schaffe, werde ich ihn natürlich einschicken.
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Cepasaccus
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Cepasaccus »

Ich finde es ziemlich schwierig an der Feder herumzubasteln. Ich wuerde es gleich zum Service einschicken.
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Andi36
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Andi36 »

Hallo Mina,

ich konnte schon so manches Problem an Federn (Kratzen, Aussetzer, zu starker/schwacher Tintenfluß) an meinen Füllern korrigiert. Aber auch ich habe eine Feder (M1000), die beim Aufsetzen und Absetzen knackt - und ich konnten noch hicht herausfinden, wie ich dieses nervende Geräusch in den Griff bekomme :-(

Falls hier nicht noch jemand die rettende Idee hat, würde ich auch sagen, dass Du den Pelikan Service bemühen solltest.

Gruß,
Andreas
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Tenryu
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Tenryu »

Das Knacken rührt daher, daß die Federschenkel aneinander hängenbleiben. Das kann an einem zu geringen Abstand oder einem feinen Grat liegen. Mit einer starken Lupe oder einem Mikroskop mit 20-50-facher Vergrößerung kann man da viel erkennen.
Durch ungeschicktes Herumbiegen, kann man eine an sich gute Feder leicht ruinieren. Andererseits kann man auch viel dabei lernen.
Ich denke, das muß jeder für sich entscheiden, ob er lieber selber experimentieren oder es dem Fachmann überlassen möchte.

Andererseits kostet eine Ersatzfeder für den M200 ca. 15-17€. Das ist auch nicht die Welt. (Bei einem teueren M1000 würde ich freilich auch lieber den Service bemühen.)

Ich würde allenfalls versuchen mit einer feinen Klinge (Rasierklinge oder dgl.) in den Federschlitz zu gehen und die Schekenl etwas zu weiten. Allenfalls könnte es auch sein, daß man die Rundung etwas bearbeiten müßte. Aber Vorsicht: das kann den Tintenfluss nachhaltig beeinflussen.
Fiamma
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Fiamma »

ist es möglich, dass die Feder nicht ganz auf dem Tintenleiter aufliegt und deswegen etwas Spielraum hat?

(siehe mein Problem mit dem M300)
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Cepasaccus
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Cepasaccus »

Ich hatte bei Luft bisher nur Tintenflussprobleme, aber pruefen schadet nicht.
Mina
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Mina »

Ich hab's nun mal mit der Rasierklinge versucht, das hat allerdings keine Besserung gebracht. Mehr möchte ich auch nicht daran herumexperimentieren, morgen wird das gute Stück zum Service geschickt :) Trotzdem vielen Dank für die Antworten! :)
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Faith
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Re: M200 - Feder "knackt" beim Schreiben

Beitrag von Faith »

Herzlich Willkommen Mina,

auf dem Foto sieht es so aus, als wenn das Korn leicht verdreht aufgesetzt ist. Daher liegt nur ein Federschenkel aus dem Papier, der sich dann hochbiegen könnte und an dem ungewegten Schenkel das Knacken verursacht.
Da das Foto zwar die richtige Perspektive bietet, aber trotzdem nicht alles erkennen lässt (ich habe bisher nichtmal geschafft eine Feder von oben einigermaßen erkenntlich zu fotografieren ;)), sind das aber nur Vermutungen.

Ich hatte mal in einem Kaweco Sport eine knackende Feder, das hat sich mit der Zeit aber gelegt. Wenn es sich um Grat gehandelt haben sollte, dann ist der einfach "abgeknackt".
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
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