M1000 mit Anschreibschwäche?

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MCA
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Ich denke es geht meist dann um Hannover, weil dies eben die nächst größere Stadt ist, die man dann wenn man schon einen Kurzurlaub macht, besichtigen kann.

Braunschweig ist zwar auch in der Nähe, aber Hannover ist einfach eher ein Begriff.

Ausserdem schlägt Pelikan ja auch vor, im Shearton Pelikan Hotel abzusteigen, welches in Hannover direkt liegt.

Aber wie du schon sagst, es gibt viele günstigere Unterbringungen in den Orten im Umkreis als Hannover City. Man muss sich nur etwas aussuchen ;)
Grüße,
Manuel
laurooon
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Ob man im Pelikan-Hotel eine vergünstigte Übernachtung bekommt, wenn man einen M1000 zu kaufen beabsichtigt? 8)

Bei der WDW-Feder hat man allerdings auch eine Abnahmepflicht nehm ich mal an. Also wenn man sich hinsetzt und die Feder zuschleifen lässt, ist man auch zur Abnahme gezwungen, egal ob es einem nun gefällt, oder nicht.
MCA
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Naja, die Feder wird ja auch so gut es geht genau so geschliffen dass sie gefällt.

Für mein Verständis sollte es, wenn man denn da ordentlich mitmacht, keinen Grund geben die Feder nicht zu wollen. Selbst wenn man selbst nicht so gut beschreiben kann was man braucht/mag oder wie man schreibt, setzt sich der "Federmeister" mit dir zusammen hin und lässt dich etwas schreiben und passt daran die Feder an bis es wirklich passt.

Dafür sollte man natürlich so schreiben wie immer, also nicht verstellen oder versuchen besonders gründlich und sauber zu schreiben. Immerhin ist es kein Test oder ähnliches.

Ich meine auf der Seite stand man bekäme "besondere Pelikan Konditionen", wenn man das entsprechend bei der Buchung für den Termin mit abspricht.
Was genau diese besonderen Konditionen sind, kann ich aber nicht sagen.
Grüße,
Manuel
laurooon
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Naja, stell dir vor, du weißt nicht, was du willst. Man kann ja nicht erst B wollen, dann findet man M doch besser, kaum testet man M, will man doch lieber nochmal BB gucken und anschließend solls dann eine 3OB Feder sein.

Wenn du eine Feder bearbeitest und bearbeitest und nochmal bearbeitest, wird ja Material abgetragen. Immer ein wenig mehr. Irgendwann ist die lange schlanke Pelikanfeder ein stumpfes Irgendwas und die hochpolierte, neue Feder hat sich durch 5 maliges Nachverfuddeln vielleicht sogar ein paar feine Kratzerchen eingefangen. Dann sagst du... "hmm, ne also so gefällt mir das aber nicht mehr". :roll:

Ich hatte ja zwei M1000 die B-Feder war eine Idee "stummeliger" als die M, die schön spitz war. Aus einer langen Spitzen Feder kann ich eine stummlige machen, aber aus einer stummligen wieder eine spitze Feder? Das geht wohl nur, in dem ich Material wegnehme und die Feder insgesamt kleiner mache. Oder wo ist mein Denkfehler?
MCA
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Ich glaube dein Denkfehler ist, dass die deine Feder umschleifen.

Für die WdW Feder wird ein spezieller Federrohling genommen, der von der Form der Spitze breiter ausfällt, damit eben alle möglichen Schleifarten möglich sind.

Auch bist du bei der Federbreite nicht an Normen wie M oder B gebunden, sondern du kannst die Strichbreite so ausfallen lassen, dass sie dazwischen liegt. So dass sie eben dir genau passt.
Grüße,
Manuel
SimDreams
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von SimDreams »

laurooon hat geschrieben:Naja, stell dir vor, du weißt nicht, was du willst. Man kann ja nicht erst B wollen, dann findet man M doch besser, kaum testet man M, will man doch lieber nochmal BB gucken und anschließend solls dann eine 3OB Feder sein.
Dafür gibt´s den Fragebogen.

Man kann nicht mit einer Feder alles machen - z.B. im A7 Heftchen Notizen schreiben und danach im Goldenen Buch der Stadt schwungvoll ausladend unterschreiben. Daran ändert auch das WDW Konzept nichts. Man kann aber die Feder für den geplanten Einsatzzweck optimieren.

Je länger die Diskussion dauert, desto größer wird für mich das Risiko. :) Ich schreibe meine Skripte, Mitschriften, Notizen und Briefe seit Ewigkeiten auf kariertem Papier und, seit ich das Forum kennengelernt habe, gerne auf 5 mm Punktraster. Meine Schrift hat sich an diese Größe angepasst. Eine maßgeschneiderte M mit S Prägung wäre nicht so schlecht...

Grüße, Uwe
Da die Schreibgeräteakquise nicht das einzige Hobby ist: http://www.flickr.com/photos/simdreams/
Mr.Eyedropper

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von Mr.Eyedropper »

SimDreams hat geschrieben:Je länger die Diskussion dauert, desto größer wird für mich das Risiko. :) Ich schreibe meine Skripte, Mitschriften, Notizen und Briefe seit Ewigkeiten auf kariertem Papier und, seit ich das Forum kennengelernt habe, gerne auf 5 mm Punktraster. Meine Schrift hat sich an diese Größe angepasst. Eine maßgeschneiderte M mit S Prägung wäre nicht so schlecht...
Ich schreibe inzwischen mit einer OB auf 5mm-Kästchenpapier und komme prima damit zurecht. Alles eine Frage der Handschrift und Übung.
pelikaniac
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von pelikaniac »

MCA hat geschrieben:Ich denke es geht meist dann um Hannover, weil dies eben die nächst größere Stadt ist, die man dann wenn man schon einen Kurzurlaub macht, besichtigen kann.

Braunschweig ist zwar auch in der Nähe, aber Hannover ist einfach eher ein Begriff.

Ausserdem schlägt Pelikan ja auch vor, im Shearton Pelikan Hotel abzusteigen, welches in Hannover direkt liegt.

Aber wie du schon sagst, es gibt viele günstigere Unterbringungen in den Orten im Umkreis als Hannover City. Man muss sich nur etwas aussuchen ;)
Ja da hast Du recht, aber Du wohnst z.B. in Tübingen das ist wenn ich recht erinnere auch etwa 40-50 Km von Stuttgart weg. Niemand erzählt er fährt nach Stuttgart wenn er zum Schimpf will. Aus süddeutscher Sicht wohnen zwar alle Norddeutschen an der Küste und aus norddeutscher Sicht ist alles hinter der Weser Nordtirol aber Peine ist trotzdem ein sehr eigenständiger Ort. Wenn man in Hannover nächtigen will und mit den Öfis dort hin dann muß man an die Entfernung Hannover <-> Peine denken.
Gruß,
der Jörg
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MCA
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Ich mag zwar in Tübingen wohnen, aber ich komme eben doch aus dem Norden und hab damit nicht das geografische Defizit dass alles nördlich von Mannheim "Norddeutschland" ist ^^

Dafür muss ich aber gestehen, bevor ich zum Studium runter nach Tübingen bin hätte ich nicht auswendig sagen können wo Tübingen liegt, Stuttgart aber sehr wohl. So musste ich einigen aus meiner Heimat nachhelfen in dem ich eben erklärt habe "Tübingen ist unten bei Stuttgart. In etwa so wie Hameln zu Hannover, liegt auch Tübingen zu Stuttgart".

Halten wir einfach fest: Das Werk steht in Peine/Vöhrum, das liegt genau zwischen Hannover und Braunschweig. Die höhere Hoteldichte wird man in Hannover haben, in der Region (Umkreis 40km) wird es aber auch genug günstigere Unterbringungen haben, eben wegen der Nähe zum Messegelände.
Wo man bleiben möchte, hängt ja auch davon ab wie man überhaupt nach Peine fährt. Bus/Bahn wird eher die Verbindung nach Hannover üblich sein. Flugzeug sowieso (ist übrigends wenn man früh genug bucht, günstiger als Bahn oder Auto). Fährt man mit dem Auto kann man sich ja recht frei im Umkreis von Peine bewegen, hat also die komplette Auswahl frei.
Grüße,
Manuel
laurooon
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Ich hätte noch eine Frage zum Papier. Mir ist gerade mein Rhodia dotpad ausgegangen. Habt ihr eventuell zum Federtesten auch noch Alternativen zu Rhodia? Soll ich den gleichen Block nochmal kaufen, oder genießt das Papier einen zwiegespaltenen Ruf?
PeliJoerg
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von PeliJoerg »

Hallo lauroon!

Es gibt nicht "den absolut richtigen Füller", es gibt nicht "die absolut richtige Tinte" und es gibt nicht "das absolut richtige Papier".

Ob für Dich das Rhodia dotPad richtig ist, kannst allein Du entscheiden - und wenn Du bereits einen Block beschrieben hast, müsstest Du es auch entscheiden können.
Warst Du für Deine Zwecke mit dem Papier zufrieden - kauf' es wieder, egal wie "zwiespältig" es ggf. von anderen beurteilt wird.
Warst Du für Deine Zwecke mit dem Papier nicht zufrieden - dann kauf und probier ein anderes Papier, egal in welch hohen Tönen ggf. andere vom Rhodia schwärmen.

Ich für meinen Teil bin begeistert vom Rhodia dotPad und werde es mir wohl immer wieder kaufen, trotz des verhältnismäßig hohen Preises. Aber das kann bei anderen - und auch bei Dir - ganz anders aussehen.

Noch mal ein ganz anderes Stichwort ist "zum Federtesten". Auf einem relativ glatten, guten Papier wird auch eine weniger gute Feder sanft gleiten.
Zum Testen einer Feder nehme ich eher "durchschnittliches" Papier - also beispielsweise die Einlagen aus meinem Zeitplan-Ringbuch oder einen 08/15-Kollegblock aus dem Schreibwarenregal des Supermarktes. Glattes Papier, das jede Feder in besseres Licht rückt, hält jedes Schreibwarengeschäft für Dich bereit; das brauchst Du zum Testen nicht mitzubringen. Natürlich mal vorher zu Hause eine bekannte Feder auf dem Test-Papier testen - wenn Du in der Qualität des Papiers zu weit nach unten greifst (Stichwort: Klopapier), macht keine Feder darauf eine gute Figur.

Mit freundlichem Gruß
Jörg
laurooon
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Hallo Jörg,

ok haste Recht. Ich sollte es auf dem Papier testen, was ich am meisten benutze. Dennoch gibt es immer das Problem das "durchblutens" und hier ist vielleicht auch dein Collegeblock nicht der geeignetste, da man dieses Papier bestenfalls von einer Seite beschreiben kann.

Ich sollte also meine Frage anders formulieren:

"Welches Papier ist füllergeeignet, blutet nicht durch, lässt das Schriftbild gut erscheinen und ist bezahlbar?"

zur Info: Ich nutze natürlich auch die Forensuche, es geht mir um EURE Meinung, also die Meinung derer, die mich bisher auf meinem Leidensweg begleitet haben.
Mr.Eyedropper

Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von Mr.Eyedropper »

laurooon hat geschrieben:"Welches Papier ist füllergeeignet, blutet nicht durch, lässt das Schriftbild gut erscheinen und ist bezahlbar?"
Das lässt sich pauschal so nicht beantworten - aus ganz banalen Gründen:

1. Ob es durchblutet, hängt z.B. von der Oberflächenbeschaffenheit des Papiers ab. Ein sehr verdichtetes oder (mehrfach) gestrichenes Papier wird kaum durchbluten, weil die Tinte quasi auf der Oberfläche stehen bleibt und nicht aufgesaugt wird. Das erkennt man z.B. daran, dass die Trockenzeit sehr lang ist.

2. Ob es durchblutet, hängt aber auch von der Federstärke und der Menge des Tintenauftrags ab. Ein Extrembeispiel: Eine japanische EF-Feder in einem eher trockenen Füller trägt so wenig Tinte auf, dass kaum mit Durchbluten zu rechnen ist. Eine 3B-Feder im "nassen" Füller wird auf dem gleichen Papier möglicherweise von hinten genausogut zu lesen sein wie von vorn, wenn man von der Spiegelverkehrtheit mal absieht ...

Die Frage muss also konkret heißen:
- Welches Papier ist für Füllhalter ABC mit Feder XY und Tinte Z geeignet und bezahlbar?
laurooon
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von laurooon »

Hallo Mr.Eyedropper,

okay, so lass es mich erneut präzisieren. Welches Papier wäre für ein MB 149 in B bzw. M1000 in M geeignet, bei der Verwendung von Iroshizuku take-sumi. Beide Federn sind als "recht juicy" anzunehmen. Die längere Trocknungszeit nehme ich in Kauf.

Das Papier soll einigermaßen "business-geeignet" sein, also sowas wie handgeschöpftes Büttenpapier steht nicht zur Diskussion.

Aktuell verwende ich übrigens dies:

http://www.amazon.de/Rhodia-18559C-DotP ... odia+block

und dies:

http://www.amazon.de/gp/product/B009N9T ... ge_o02_s01
MCA
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Re: M1000 mit Anschreibschwäche?

Beitrag von MCA »

Also auf meinem Collegeblock (standard Discounterware, kein Clairefontaine oder so) blutet nichts durch wenn ich mit meinem TWSBI 580 mit B Feder und Diamine Sapphire Blue drauf schreibe. Der 580 ist weder super nass, noch super trocken aber bringt schon Tinte aufs Papier. Diamine Tinten sind ja nun auch recht stark gesättigt und neigen dementsprechend schnell dazu sehr stark durch zu scheinen oder zu schlagen, so habe ich gelesen.

Das Papier von meinem Collegeblock ist aber schon recht glatt, wenn auch nicht ganz so glatt wie das von Rhodia.

Ich habe zum Vergleich diese Blöcke hier: Rhodia A5 kariert, 150 Blatt (4er Pack)
Die sind nicht teuer - zumindest wenn Amazon weiter 4er Pakete mit insgesamt 600 Blatt verkauft - haben aber auch das gute Rhodia 80g/m² Papier.
Leider gibt es die in der Menge/Größe nicht preislich ähnlich mit Punktraster, aber liniert gäbe es noch (mit Korrekturrand).

An deiner Stelle würde ich jetzt einfach einmal ein Paar Sachen probieren, wie etwa verschiedene Collegeblöcke etc. und dann das Papier was für dich von Preis und Schreibgefühl mit deinem MB am besten passt dann zum Füllerkauf mitnehmen. Papier ist immerhin günstiger als Füller und zur Not schreibt man mit Kuli/Bleistift/Inkroller drauf oder baut sich Papierfliegerstaffeln :)
Grüße,
Manuel
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