Pelikan 400 ( 1950-1970) Problem mit Eisengallus

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Pennino
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Re: Pelikan 400 ( 1950-1970) Problem mit Eisengallus

Beitrag von Pennino »

Ciao Freddy,

danke für die Info.

Momentan habe ich die Pelikan Blau-Schwarz in einem Pelikan Ibis mit OBB und einem MB Nr°12 mit OB. Beide laufen gut und satt.
Für die nächste Füllung - kann dauern - werde ich mal die R&K Scabiosa nehmen und beobachten, wie sie reagiert.

Wie stark sind denn die Anschreibprobleme ?

Grüße
Pennino
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Freddy
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Re: Pelikan 400 ( 1950-1970) Problem mit Eisengallus

Beitrag von Freddy »

Nicht falsch verstehen, meine letzte Aussage bezog sich auf die Reine 4001, nicht gemischt!
Dazu bin ich noch garnicht gekommen :)

Wenn man nicht länger als 5 Sekunden Pause macht, dann läuft alles. Aber dann kann es sehr problematisch werden, mal besser mal weniger gut. Ich werde mal gleich die Feder spülen.


Kriege aber irgendwann meine BB Feder von Pelikan zurück, die wurde neu eingestellt und neu eingeschliffen und geputzt. Dann kann ich zu 100% sagen woran es genau liegt.

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Freddy
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Re: Pelikan 400 ( 1950-1970) Problem mit Eisengallus

Beitrag von Freddy »

Mit heissem Wasser durchgespült und danach war alles wieder ok. Heute hab ich den Füller mal 5Minuten ohne Kappe nicht benutzt und dann fing es wieder an mit den Anschreibproblemen.

Ich glaube selbst kleinste Verkrustungen mag der nicht so sehr. Auch wenn das Schriftbild bei den neuen Federn einfach nur langweilig ist, so muss man eines ihnen lassen, die kommen mit allen Tinten ohne Probleme klar.

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Freddy
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Re: Pelikan 400 ( 1950-1970) Problem mit Eisengallus

Beitrag von Freddy »

Update:

Habe den guten 400N mit Tanzanite und MB MB getestet.
Bei beiden habe ich das Problem, dass die zu Fließfreudig sind,
aber nicht auf dem Papiere, sondern an der Feder tritt oben gerne mal Tinte aus, aber
ohne zu kleckern. Das Kleckern fängt erst in der Kappe an und nach einiger
Zeit haben sich so einige Tropfen in der Kappe angesammelt.

Der Tanzanite verzeihe ich es noch, da die auf dem Papier sehr guten Fluss (fast schon schwarz aussieht) hat und
geschmeidig schreibt, aber von der Midnight bin ich ehrlich gesagt enttäuscht, saut mir die Kappe zu, aber auf dem Papiere zeigt sie sich recht widerwillig.

Die MB habe ich auch mehr wegen des Faßes gekauft. Ich glaube da ist trotzdem ein gewisser Eisengallus-Anteil, denn nach bzw beim Trocknen dunkelt die Midnight Blue nach.

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Schuttwegraeumer
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Re: Pelikan 400 ( 1950-1970) Problem mit Eisengallus

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Ich habe ja auch vor ca. 2006 als ich noch hier mehr aktiv war viel mit Eisengallustinten rumgespielt.
Ich weiss dass zumindest eine von MB Eisengallusbestandteile enthält.
Aich die blauschwarze Lamy die ich daheim habe hat eindeutig Eisengallussympthome.
Die neue soll das nicht mehr haben wurde schon geschrieben.
Die Salix und Scabiosa habe ich auch noch daheim.

Was mir auffällt wenn ich Videos und Bilder über Eisengallustinten so sehe ist dass Tinten für Füller nur etwas Eisengallusbestandteile enthalten.
Echte Eisengallustinten die nicht für Füller gedacht sind werden extrem tiefschwarz, so dunkel werden Lamy und co. nie.
Man hat damals scheinbar Zugeständnisse gemacht an die Probleme der Füllfederhalter mit dieser Art von Tinten.
Allerdings wenn man Salix und Co. wirklich satt aufträgt wird sei auch sehr schwarz wie ich an meinem Logbuch sehen kann auf dem ich die ITU Zone und die CQ Zone und den Locator draufgeschreiben habe mit dem Matador Füller mit der rO Feder der wirklich viel Tinte liegen lässt wenn man will.

Aber die Tintenflussprobleme mit zumindest einer Spitze meiner M200 ist auch auf diese Tinten zurückzuführen, in teure Füller würde ich sowas heute nicht mehr reinfüllen, da gibts heute besser geeignete Dokumententinten.
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