kaktus hat geschrieben:als schon eine weile mitlesender neuling möchte ich erstmal "hallo" sagen
Hallo Andi,
herzlich willkommen hier im Forum im Namen der schreibenden und lesenden Mitglieder.
Vielen Dank auch die Worte der Wertschätzung. Wir hören es natürlich gerne, wenn durch
gute Beiträge Interessenten zu uns kommen und sich auch einbringen möchten.
Deshalb wünsche ich viel Spaß beim Durchforsten der vielen Themen und Postings und hoffe auf ein angenehmes Miteinander.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Ich wollte gerne noch etwas anfügen zu dem, was Marcel und Tenryu geschrieben haben. Dass der 605er Probleme auf dem Papier von Clairefontaine macht, wird wahrscheinlich weniger an der Feder liegen als an der Kombination Papier-Tinte. Meine Erfahrungen mit dem Papier sind nämlich, dass es so glatt ist, dass es die Tinte regelrecht abstößt. Ich kann zumindest beobachten, dass die Tinte vergleichsweise lange als Erhöhung auf dem Papier stehenbleibt und nur langsam trocknet. Andere Tinten, die stark einziehen und zum Durchschlagen neigen, funktionieren wiederum sehr gut auf dem Clairefontaine.
Mit anderen Worten: Nahezu alle meine Füllfederhalter, egal welcher Marke, schreiben mit den meisten Standardtinten auf dem Papier von Clairefontaine katastrophal schlecht; wenn ich aber eine leicht 'einziehende', pigmentreiche Tinte - wie beispielsweise Noodler's - nehme, habe ich keine Probleme mit dem Papier. (Und auch keine Aussetzer, die es auch gibt, wenn ich eben die 'zu schwachen' Tinten verwende.)
auch mein M605 schreibt sehr satt und auf jeder Papiersorte problemlos, d.h. ohne Anschreibprobleme oder Aussetzer. Verglichen mit meinem M400 (beide M-Federn) allerdings ist der Strich breiter. Wenn man z.B. auf die Rückseite von Fotokopien schreibt, ein offenbar ziemlich saugfähiges Papier, dann schreibt mir der 605er schon zu dick, während der 400er weiter seinen feinen, schön anzusehenden Strich hinterlässt. Anschreibprobleme oder Aussetzer gibt es auch bei diesem Füller nie. Da ich zudem mit leichten Füllern gut zurecht komme, sind die Pelikane mit Abstand die am häufigsten verwendeten Schreiber aus meiner kleinen Sammlung. Mir gefallen auch einige Lamys, Montblancs und Diplomaten, doch deren Benutzung hat immer etwas von einem Ausflug. Für den Alltag und das Viel-Schreiben unter allen möglichen Bedingungen erscheinen mir die Pelikane am geeignetsten. Sehr gern benutze ich aber, wie Thomas, auch ältere Modelle, am liebsten aus den 50ern. Doch ich komme mit den neuen Federn ebenfalls gut zurecht, habe allerdings fast alle Füller im Geschäft vor dem Kauf ausprobiert. Nicht alle waren dort gleich gut für mich. Der M400er allerdings kam über ebay für damals äußerst günstige 109 Euro (neu). Da bin ich das Risiko eingegangen und hatte einfach Glück.