Die verrückte Geschichte geht weiter.
Eben war ich im Tintenturm, zum Probeschreiben.
Erstmal habe ich meinen M1005 rübergereicht, und es kam direkt: "Bei dem ist aber die Feder beschädigt."

Ich bekam erstmal Panik, weil ich dachte ich Dösbaddel hätte direkt beim ausprobieren zu doll aufgedrückt oder so.
Nein, das war es nicht, tatsächlich ist die Feder in der Nähe des Griffstücks verbogen, so als ob jemand die mit Gewalt verdreht hätte, und in der Kante am Rand ist ein Knick. Auf der Kappe haben wir dann auch noch einen Kratzer gefunden. Der Schock saß erstmal tief.

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Ich ging gedanklich schon das ganze Spiel durch, das beim Händler zu reklamieren, und dann eine Ersatzfeder zu bekommen, und wer das dann zahlt kloppen der Händler und Pelikan unter sich aus. Aber es kam noch besser: Im Tintenturm hatten sie noch einen letzten M1005 Stresemann (da hätte ich ja auch echt mal nachfragen können). Und weil der da auch noch dazu deutlich günstiger ist, habe ich den direkt gekauft, und muss den defekten dann nur nach Italien retournieren.
Was für ein Abenteuer!
Bezüglich Federbreite:
B, M und F konnte ich ausprobieren, EF hatte er leider nicht da. Lt. seiner Aussage ist bereits die F in Deutschland kaum gefragt, die EF eigentlich nur in Asien. Regulär gibt es die EF auch in rhodiniert gar nicht, allerdings gab es die mal "in einer Sonderserie", wahrscheinlich der erste M1005, und es sind noch ausreichend davon bei Pelikan vorrätig, dass man das tauschen lassen kann.
Der M1005 aus dem Tintenturm hat wieder eine M-Feder, er fährt am Montag ins Werk und bringt dann eine F und EF mit, am Dienstag darf ich beide ausprobieren und bekomme dann die M gegen eine von beiden getauscht.
Die Anschreibprobleme meines M200 haben wir auch geklärt, ich trau mich gar nicht zu sagen woran es vermutlich lag: Die Federeinheit war nicht fest eingeschraubt. Ich hatte die nie angefasst, deshalb wusste ich es nicht.