Totgang der Kolbenmachanik beim M200
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Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Irgendwie scheint das das Hauptproblem der Mechanik der M200 Füller zu werden bei mir.
Mein alter M200 war schon mit sehr großem Spiel nach intensiver Nutzung.
Mein viel neuerer M200 hat aber wenn man sie direkt vergleicht auch ein großes Spiel inzwischen.
Überdreht wurde er scheinbar bisher nicht aber irgendwie scheint das bei fast allen M200 aufzutreten und ich hatte meinen Alten ja mal zu Pelikan eingechickt und d ahieß es nur "gehört so" oder so sinngemäß.
Gehört sicher nicht denn sonst hätten die M200 im Neuzustand auch so einen großen Totgang.
Eine echte Metallmechanik war bei den Preisen scheinbar nicht mehr drinnen.
Mein alter M200 war schon mit sehr großem Spiel nach intensiver Nutzung.
Mein viel neuerer M200 hat aber wenn man sie direkt vergleicht auch ein großes Spiel inzwischen.
Überdreht wurde er scheinbar bisher nicht aber irgendwie scheint das bei fast allen M200 aufzutreten und ich hatte meinen Alten ja mal zu Pelikan eingechickt und d ahieß es nur "gehört so" oder so sinngemäß.
Gehört sicher nicht denn sonst hätten die M200 im Neuzustand auch so einen großen Totgang.
Eine echte Metallmechanik war bei den Preisen scheinbar nicht mehr drinnen.
Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Das wäre dann ein M605 gewesen...Schuttwegraeumer hat geschrieben: Eine echte Metallmechanik war bei den Preisen scheinbar nicht mehr drinnen.
Du hast halt das Problem, dass es irgendein Merkmal geben muss, warum Leute oberhalb des M400 einkaufen - mal abgesehen von der Größe. Und da ist die Mechanik ein wichtiger Punkt...
Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
M805 wolltest Du sagen, denke ich - wobei sich die (Kunststoff-)Mechanik meines 600er schon etwas wertiger anfühlt als die meiner diversen 200er.Tombstone hat geschrieben: Das wäre dann ein M605 gewesen...
Gruß hessi
Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Sicher?
Ich war immer der Ansicht, dass die Mechanik quasi der Hauptunterschied zum 400er ist...
Wenn ich falsch liege, bitte ich um Verzeihung - ich hab mich nie richtig mit den Dingern befasst, da sie mir auch zu klein sind...
Ich war immer der Ansicht, dass die Mechanik quasi der Hauptunterschied zum 400er ist...
Wenn ich falsch liege, bitte ich um Verzeihung - ich hab mich nie richtig mit den Dingern befasst, da sie mir auch zu klein sind...
Ciao - Peter
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Das sagt zumindest das FPN: http://www.fountainpennetwork.com/forum ... 800-m1000/
Den erwähnten Gewichtsunterschied kann ich nachvollziehen, der 800 hat mich beim Stammtisch sehr überrascht.
Achja, und beim M605 Marineblauen Demonstrator ist von Metall auch nichts zu sehen.
Interessant wäre, ob die 625 innen Metall sind. Außen sind sie's ja zumindest...
Den erwähnten Gewichtsunterschied kann ich nachvollziehen, der 800 hat mich beim Stammtisch sehr überrascht.
Achja, und beim M605 Marineblauen Demonstrator ist von Metall auch nichts zu sehen.
Interessant wäre, ob die 625 innen Metall sind. Außen sind sie's ja zumindest...
Gruß hessi
Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Abgebildet ist die Mechanik des Pelikan M800. Auf den Fotos ist gut zu erkennen, dass nur das Gehäuse der Mechanik aus Messing besteht. Die anderen Teile - die bewegliche Spindel und deren Führungsbuchse - sind aus Kunststoff.
Ob das eingesetzte Material im Vergleich zu den "einfacheren" Modellen "besser" und die Verarbeitung "präziser" ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich vermute, der Eindruck der höheren Wertigkeit resultiert wohl vorrangig aus dem höheren Gewicht der Baugruppe.
Gruß
tintin
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- M800-2.jpg (67.84 KiB) 5775 mal betrachtet
Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Hi,
mir ist es eigentlich egal, aus welchem Material die Mechanik ist. Nur sollten die Teile, die ineinandergreifen, möglichst aus dem gleichen Material sein. Ich könnte mir vorstellen, dass sich ein Messinggewinde auf der einen und ein Kunststoffgewinde auf der anderen Seite sich auf Dauer nicht so gut machen.
Ich habe hier einen M400. Der ist inzwischen so etwa 60 Jahre alt. Die Mechanik funktioniert immer noch absolut zuverlässig. Ich habe den Halter gekauft und wie der aussieht, hat er im Leben schon viel erlebt. Und mein Souverän M400 tut seit 1992 treu seinen Dienst. Als ich bei Pelikan meine Wünsch-Dir-Was-Feder bekam, wurde der Kolben neu geschmiert. Das war es dann auch schon.
Kunststoff muss nicht zwingend minderwertig sein. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein Souverän M200 oder M400 mit einer Mechanik aus Messing etwas hecklastig wird.
Was den Unterschied Souverän M400 und M600 angeht. Bei den älteren war es wohl nur die unterschiedliche Anzahl an Ringen und die Feder des M600 war aus 18 k, die des M400 aus 14k. Und heute ist der Durchmesser eines M600 größer, als der eines M400. Darum liegt mir der M600 besser in der Hand. Und noch besser fühlt sich der M800 an.
Viele Grüße
Thomas
mir ist es eigentlich egal, aus welchem Material die Mechanik ist. Nur sollten die Teile, die ineinandergreifen, möglichst aus dem gleichen Material sein. Ich könnte mir vorstellen, dass sich ein Messinggewinde auf der einen und ein Kunststoffgewinde auf der anderen Seite sich auf Dauer nicht so gut machen.
Ich habe hier einen M400. Der ist inzwischen so etwa 60 Jahre alt. Die Mechanik funktioniert immer noch absolut zuverlässig. Ich habe den Halter gekauft und wie der aussieht, hat er im Leben schon viel erlebt. Und mein Souverän M400 tut seit 1992 treu seinen Dienst. Als ich bei Pelikan meine Wünsch-Dir-Was-Feder bekam, wurde der Kolben neu geschmiert. Das war es dann auch schon.
Kunststoff muss nicht zwingend minderwertig sein. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein Souverän M200 oder M400 mit einer Mechanik aus Messing etwas hecklastig wird.
Was den Unterschied Souverän M400 und M600 angeht. Bei den älteren war es wohl nur die unterschiedliche Anzahl an Ringen und die Feder des M600 war aus 18 k, die des M400 aus 14k. Und heute ist der Durchmesser eines M600 größer, als der eines M400. Darum liegt mir der M600 besser in der Hand. Und noch besser fühlt sich der M800 an.
Viele Grüße
Thomas
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Wieso "Totgang" am M200? Meinst Du das Gefühl das sich die erste halbe Umdrehung des Füllknopfs der Kolben nicht bewegt? Das ist bei allen Pelikanen, mehr oder minder ausgeprägt, so. Zieht der Füller Tinte? Ist er dicht? Wo liegt das Problem? Es gibt viele alte, sehr alte, Pelikane die seit Jahrzehnten prima funktionieren, ganz ohne Metallmechanik.
Wenn Deine Füller funktionieren und gut schreiben erfreue Dich daran, durch die Suche nach Fehlern oder gar Fehlerchen wird das Leben weder schöner noch besser. Wenn Dich das aber so sehr stört dann mußt Du weiter suchen bis Dir der perfekte Füllhalter über den Weg läuft.
Gruß,
der Jörg
Wenn Deine Füller funktionieren und gut schreiben erfreue Dich daran, durch die Suche nach Fehlern oder gar Fehlerchen wird das Leben weder schöner noch besser. Wenn Dich das aber so sehr stört dann mußt Du weiter suchen bis Dir der perfekte Füllhalter über den Weg läuft.
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der Jörg
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
pelikaniac hat geschrieben:Wieso "Totgang" am M200? Meinst Du das Gefühl das sich die erste halbe Umdrehung des Füllknopfs der Kolben nicht bewegt? Das ist bei allen Pelikanen, mehr oder minder ausgeprägt, so. Zieht der Füller Tinte? Ist er dicht? Wo liegt das Problem? Es gibt viele alte, sehr alte, Pelikane die seit Jahrzehnten prima funktionieren, ganz ohne Metallmechanik.
Wenn Deine Füller funktionieren und gut schreiben erfreue Dich daran, durch die Suche nach Fehlern oder gar Fehlerchen wird das Leben weder schöner noch besser. Wenn Dich das aber so sehr stört dann mußt Du weiter suchen bis Dir der perfekte Füllhalter über den Weg läuft.
Gruß,
der Jörg
Der Totgang war anfangs nicht.
Weder bei meiner altem Blauen M200 aus den 90ern (runde Kappe mit 2 Ringen) noch beim neueren M200 in grün.
Mir scheint dass die "Mechanik" da empfindlich ist wenn man da zu gefühllos ist beim aufziehen oder festsetzen des Drehknopfes.
Ich hatte den Füller schon mal eingeschickt aber Pelikan scheint da kein Problem zu sehen im Gegensatz zu mir.
Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Mein alter 400er hat das nicht. Der neue M405 und M605 sehr ausgeprägt. Der M800 wiederum kaum.
Das scheint also zumindest schon einmal keine Frage des Materials zu sein. Des Gebrauchs anscheinend auch nicht, den die drei neueren sind noch sehr wenig in Gebrauch gewesen.
Mich stört es jedenfalls nicht besonders, so lange die Mechanik an sich funktioniert.
Das scheint also zumindest schon einmal keine Frage des Materials zu sein. Des Gebrauchs anscheinend auch nicht, den die drei neueren sind noch sehr wenig in Gebrauch gewesen.
Mich stört es jedenfalls nicht besonders, so lange die Mechanik an sich funktioniert.
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Sach ich doch... ...Wurst ob da Totgang ist, das Gewinde nicht tief genug eingeschnitten oder sonstwas. Wenn das Füllerchen ordentlich funktioniert ist doch alles OK.
Wenn ich mir Deinen anderen Thread so anschau denke ich Du versuchst irgendwie Deinen Füller zu vermessen, mikrometerisieren und mikroskopieren. Wenn er Dir nicht taugt dann such weiter, wenn er Dir taugt dann schau ihn ohne Werkzeuge an und nutze ihn.
Von den etwa 100 Pelikan Kolbenfüllern die ich schon besessen habe oder noch besitze gibt es welche mit schiefer Binde, welche mit Klebestelle, welche mit breiter EF-Feder, welche mit schmaler BB-Feder, welche mit viel "Totgang", welche mit sich selbst lockerndem Gewinde, welche mit verfärbtem Tintenfenster etc. etc. etc.
Aber alle Pelikane schreiben gut und funktionieren einwandfrei.
Ich glaube ernsthaft Du solltest mehr mit Deinen Füllern schreiben anstatt ihre Fehlerchen zu suchen und zu beschreiben, das macht ruhiger.
Gruß,
der Jörg
Wenn ich mir Deinen anderen Thread so anschau denke ich Du versuchst irgendwie Deinen Füller zu vermessen, mikrometerisieren und mikroskopieren. Wenn er Dir nicht taugt dann such weiter, wenn er Dir taugt dann schau ihn ohne Werkzeuge an und nutze ihn.
Von den etwa 100 Pelikan Kolbenfüllern die ich schon besessen habe oder noch besitze gibt es welche mit schiefer Binde, welche mit Klebestelle, welche mit breiter EF-Feder, welche mit schmaler BB-Feder, welche mit viel "Totgang", welche mit sich selbst lockerndem Gewinde, welche mit verfärbtem Tintenfenster etc. etc. etc.
Aber alle Pelikane schreiben gut und funktionieren einwandfrei.
Ich glaube ernsthaft Du solltest mehr mit Deinen Füllern schreiben anstatt ihre Fehlerchen zu suchen und zu beschreiben, das macht ruhiger.
Gruß,
der Jörg
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Wie geht ihr mit dem Totgang um?
Stört euch der nicht wenn da der Knopf hinten dauernd wackelt?
Stört euch der nicht wenn da der Knopf hinten dauernd wackelt?
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Ah, Du meinst der Füllknopf wackelt immer, also nicht nur Totgang wenn Du den Kolben bewegen willst. Einen wackelnden Füllknopf kenne ich von Pelikan allerdings nur wenn die Mechanik richtig defekt ist nachdem jemand rohe Gewalt angewendet hat oder sie durch Hitzeeinfluss und/oder Chemikalien zerstört wurde. Dann ist der Füllknopf meist ziemlich schnell ab. Beim 200er hat sich das dann erledigt da die Mechanik, nach Expertenmeinung, kaum zerstörungsfrei aus dem Schaft entfernen lässt. Beim 400er kann man die Mechanik wechseln.
Gruß,
der Jörg
Gruß,
der Jörg
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Naja, wie soll ich es beschreiben.
Der Füllknopf lässt sich ca. 45° drehen bevor er den Kolben bewegt.
Wirklich locker ist er nicht wirklich aber man spürt leichtes Spiel wenn man vorsichtig an ihm rüttelt.
Auch das Spiel wenn man ihn vom Füllr wegzieht ist recht gering aber vorhanden.
Solange der Kolben nicht bewegt wird dreht sich der Knopf extrem leicht.
Der Füllknopf lässt sich ca. 45° drehen bevor er den Kolben bewegt.
Wirklich locker ist er nicht wirklich aber man spürt leichtes Spiel wenn man vorsichtig an ihm rüttelt.
Auch das Spiel wenn man ihn vom Füllr wegzieht ist recht gering aber vorhanden.
Solange der Kolben nicht bewegt wird dreht sich der Knopf extrem leicht.
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Re: Totgang der Kolbenmachanik beim M200
Das was Du da beschreibst ist tatsächlich der "Totgang" der Gewinde im Kolbensystem. Das ist normal. Bei manchen Exemplaren weniger bei manchen mehr, hängt auch ein wenig davon ab wie "steif" die Dichtlippen des Kolbens sind. Diese Dichtlippen werden bei der Umkehrung der Kolbenrichtung erstmal gekippt bevor sie an der Zylinderwand schleifen, erst ab dem Schleifen spürst Du den Widerstand im Füllknopf.
Der von mir oben beschriebene Effekt wäre ein Defekt.
Gruß,
Jörg
Der von mir oben beschriebene Effekt wäre ein Defekt.
Gruß,
Jörg