Federn beim M600

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Linceo
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Federn beim M600

Beitrag von Linceo »

Hallo,
bei der Beschäftigung mit den M600ern ist mir aufgefallen, dass die aktuellen Modelle alle 14 Karat-Federn haben. - Allerdings bietet Fritz Schimpf bei den Ersatzteilen auch 18 Karat-Federn an und auch die, die ich diese Woche bei Regina Martini kaufte, ist eine 18 karätige.

Dienen diese 18 Kt-Federn nur zum Aufrüsten oder wurde der M600er in seiner heutigen Form ursprünglich damit bestückt? - Die M600er vor 1997 in der Größe des M400 hatten ja auch 18 Karat Federn.

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werner
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Re: Federn beim M600

Beitrag von werner »

Hallo Donate,

ich kenne den M600 ab 1997 serienmäßig nur mit 14 Karat-Federn. Sicherlich gibt es Wechselfedern mit 18 Karat, aber das sind Sonderfertigungen verschiedener Händler. Die 18 Karat-Federn sind serienmäßig den Modellen M800 und M1000 und natürlich M805 und M1005. Soweit mein Wissensstand.

Viele Grüße
Werner
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Linceo
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Re: Federn beim M600

Beitrag von Linceo »

Hallo Werner,
danke für die Auskunft! Ich war auch ziemlich überrascht, als gestern die Feder einschraubte. Zuerst war mir nur aufgefallen, dass die goldenen Partien auf diesem Exemplar dunkler aussahen als auf meinen anderen Bi-Color Federn und dann hab ich genauer hingeschaut und gemerkt, dass ich eine 18 Karat Feder bekommen hatte.

Merci!
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Re: Federn beim M600

Beitrag von fountainpen.de »

Das mit den Federn ist aus meiner Sicht immer etwas "chaotisch", da ja z.B. in Frankreich alle Federn 18kt sind ... wenn man also einen Füllhalter oder eine Feder aus Frankreich kauft, dann hat man eine 18kt Feder ... und bei Schreibgeräten aus/für Deutschland eben teilweise eine 14kt Feder.

(ob dies der Grund in Deinem speziellen Fall ist, kann ich aber nicht sagen ... da weiß Regina sicher mehr)
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patta
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Re: Federn beim M600

Beitrag von patta »

Das Chaos liegt sicher z.T. in den gesetzlichen Randbedingungen einzelner Länder begründet. So darf in Frankreich eine Goldfeder nur dann Goldfeder heißen, wenn sie aus mindestens 75% Gold (d.h. 18k) besteht. Ein Goldanteil von 50% (also 14k) ist dann keine Goldfeder. Vermutlich gibt es in anderen Ländern ähnliche oder gleiche Regeln.
So findet man auf asiatischem Schreibgerät häufig 18k Goldfedern (oder mehr), auf amerikanischem meist 14k.

Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz. - Friedrich Dürrenmatt
Schuttwegraeumer
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Re: Federn beim M600

Beitrag von Schuttwegraeumer »

Naja, ob diese Regelung wirklich eine Verbesserung des Konsumentenschutzes bewirkt?
Ich vermute mal dass die Regelung generell gilt und nicht nur bei Füllfedern.
Und ob eine derart stärker goldhaltige Legierung eine bessere Feder bewirken?
Da dürfte der Aufwand und die Arbeitszeit bei der Federfertigung das mehr an Gold bei weitem überflügeln denke ich.
Goldpreis ist bei ca 1200 US$ pro 31,1g (Feinunze), wieviel wiegt denn eine Feder, habe noch keine auf die Wage gelegt?
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Tenryu
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Re: Federn beim M600

Beitrag von Tenryu »

Die 18-Karat-Federn für den M600 sind für die Sondermodelle bestimmt. Die M620 hatten alle 18 kt.-Federn, die M640 meines Wissens auch, ebenso die M625 und M650.
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Linceo
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Re: Federn beim M600

Beitrag von Linceo »

Tenryu hat geschrieben:Die 18-Karat-Federn für den M600 sind für die Sondermodelle bestimmt. Die M620 hatten alle 18 kt.-Federn, die M640 meines Wissens auch, ebenso die M625 und M650.
Merci vielmals nach Basel!

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FFF
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Re: Federn beim M600

Beitrag von FFF »

Einspruch!
Die 18 kt Federn für den M600 waren früher laut Katalog serienmäßig eingebaut. Damals waren die Größen der M400 und M600 Reihen identisch. Der Unterschied war neben der 18 kt Feder ein schmaler zweiter Kappenring und ein schmaler Ring beim Füllgriff, jeweils beim M600 und natürlich der höhere Preis.

Erst nachdem der größere M600 eingeführt wurde, hat man nur noch die 14 kt Federn verwendet. Jedoch bei den M600 Sondermodellen wurde, wie hier schon richtig beschreiben, die höherwertige Feder verkauft. Die Federgrößen beim M400 und M600 sind leider auch identisch, so dass leider die Proportionen (Federgröße zur Schaftgröße) beim neueren M600 nicht so gut sind.

Wann welche Modelle eingeführt wurden, sollten unsere Pelikan-Spezialisten wissen :wink:

Frohe Ostern wünscht
günter
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Linceo
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Re: Federn beim M600

Beitrag von Linceo »

FFF hat geschrieben:Einspruch!
Die 18 kt Federn für den M600 waren früher laut Katalog serienmäßig eingebaut. Damals waren die Größen der M400 und M600 Reihen identisch. Der Unterschied war neben der 18 kt Feder ein schmaler zweiter Kappenring und ein schmaler Ring beim Füllgriff, jeweils beim M600 und natürlich der höhere Preis.
Stimmt, das war mir auch bekannt und ich kann es in meiner Sammlung sehen.
FFF hat geschrieben:Die Federgrößen bei (den neuen) M400 und M600 sind leider auch identisch, so dass leider die Proportionen (Federgröße zur Schaftgröße) beim neueren M600 nicht so gut sind. (...)
günter
Letzteres stimmt nicht! Der größere 600er hat auch eine größere Feder. Definitiv!

Österliche Grüße,
Donate
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FFF
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Re: Federn beim M600

Beitrag von FFF »

Linceo hat geschrieben:
FFF hat geschrieben:Die Federgrößen bei (den neuen) M400 und M600 sind leider auch identisch, so dass leider die Proportionen (Federgröße zur Schaftgröße) beim neueren M600 nicht so gut sind. (...)
günter
Letzteres stimmt nicht! Der größere 600er hat auch eine größere Feder. Definitiv!

Österliche Grüße,
Donate
OK, ich muss es genauer beschreiben.
Nach damaliger Rückfrage bei Pelikan waren zu Beginn der Umstellung auf das etwas größere Modell M600 die Federn des M400 beim Schwestermodell eingebaut. Danach habe ich die Reihe nicht mehr so verfolgt.
Es stimmt aber, dass der M600 (aktuell) etwas größere Federn im Vergleich zum M400 besitzt.

Besser so?

Grüße aus Oberfranken
günter
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Linceo
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Re: Federn beim M600

Beitrag von Linceo »

Besser so! Und sorry, ich wollte nicht unhöflich klingen.

Frohe Ostern!
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Re: Federn beim M600

Beitrag von FFF »

Linceo hat geschrieben:Besser so! Und sorry, ich wollte nicht unhöflich klingen.

Frohe Ostern!
Donate
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passt scho! :D

Unhöflich war Dein Beitrag nicht.

Ich bin nur über die Zurückhaltung der vielen Pelikanspezialisten verwundert.
Die haben sicherlich viel mehr Erfahrungen, Wissen und Beilspiele zum Thema.

Erfolgreiches Eiersuchen wünscht
günter
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