Pelikan Stenofüller
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Pelikan Stenofüller
Guten Tag,
seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einem Füller gewesen, der über eine F-Feder verfügen sollte, damit ich platzsparend die Einträge in meinen Taschenkalender schreiben kann.
Also bin ich auf den Stenofüller von Pelikan aufmerksam geworden. Stenograhieren habe ich mal in der Handelsschule gelernt, in letzter Zeit aber sehr wenig gebraucht. Für die Einträge im Kalender eignet sich der Stenofüller ausgezeichnet. Die Feder schreibt wirklich sehr fein und hat sogar etwas Flex, damit man die Strichbreite variieren kann. Das Modell gehört vom Design her in die Pelikano-Reihe und ist im Fachgeschäft für unter 20 Euro zu haben. Der Korpus besteht aus schwarzem Kunststoff, Kappe aus stahlfarbenem Metall, Stahlfeder. Da er verhältnismäßig klein ist, wird er wohl mein Alltagsfüller werden, den ich immer bei mir tragen werde.
Schöne Grüße
J-E-P
seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einem Füller gewesen, der über eine F-Feder verfügen sollte, damit ich platzsparend die Einträge in meinen Taschenkalender schreiben kann.
Also bin ich auf den Stenofüller von Pelikan aufmerksam geworden. Stenograhieren habe ich mal in der Handelsschule gelernt, in letzter Zeit aber sehr wenig gebraucht. Für die Einträge im Kalender eignet sich der Stenofüller ausgezeichnet. Die Feder schreibt wirklich sehr fein und hat sogar etwas Flex, damit man die Strichbreite variieren kann. Das Modell gehört vom Design her in die Pelikano-Reihe und ist im Fachgeschäft für unter 20 Euro zu haben. Der Korpus besteht aus schwarzem Kunststoff, Kappe aus stahlfarbenem Metall, Stahlfeder. Da er verhältnismäßig klein ist, wird er wohl mein Alltagsfüller werden, den ich immer bei mir tragen werde.
Schöne Grüße
J-E-P
Hallo,Buggs hat geschrieben:Ist der Füller denn zum stenographieren geeignet?
ciou
nachdem der Füller von Pelikan speziell als Stenofüller angeboten wird bin ich mir sicher dass die Feder - das Herzstück des Füllers - soviel Flexibilität aufweist dass stenographieren damit ohne Schwierigkeiten möglich ist. Zumal er aus der Pelikano Reihe ja für den Schulbedarf konzipiert worden ist.
Viele Grüße
Werner
HalloBuggs hat geschrieben:Apropos Steno. Wer hier kann eigentlich alles noch Steno?ciou
Ich habe es vor Ewigkeiten mal gelernt, muß aber zugeben, daß ich es nicht mehr kann. Den Stenofüller habe ich aber genau deshalb gekauft, weil mir mein noch übrig gebliebenes Halbwissen sagt, daß beim Stenographieren Verdickungen wichtig sind und so dachte ich ich bekomme eine flexible Feder.
Was mich betrifft war ich ziemlich enttäuscht. Ich schreibe mit sehr wenig Druck und um Strichvariationen durch Flexeffekt hin zu bekommen hätte ich doch massiv drücken müssen. Mir gefällt der Füller nicht. Aber bei dem Preis kann man sich auch den Fehlkauf leisten.
Gruß
Hugo
Hallo,Buggs hat geschrieben:Apropos Steno. Wer hier kann eigentlich alles noch Steno?ciou
auch ich habe stenographieren einmal gelernt. Es ist allerdings schon Jahrzehnte her. Praktiziert habe ich es auch schon viele, viele Jahre nicht mehr. Habe heute einmal Versuche unternommen mit einem M200 mit F-Stahlfeder. Die Feder ist wie alle modernen Federn bekanntermaßen recht steif, aber man kann wenn man etwas Druck ausübt recht gut damit stenographieren. Ohne Druck geht beim Stenographieren nichts, auch mit dem Bleistift nicht. Natürlich fehlt die Übung völlig. Es sollte ja aber auch nur der Demonstration dienen. Es geht ......
Viele Grüße
Werner
Hallo zusammen!
Ich reihe mich ein in die Riege der Eigentlich-noch-Steno-Könnenmüsser, der auch - ich glaube - zwei Stenofüller (Pelikan und Geha) irgendwo in den Tiefen seiner Füllerwirtschaft vergraben hat, die er eigentlich nie wirklich benutzt hat. Ich hätte noch eigentlicher kein Problem damit, mich davon zu trennen. Sie sind so gut wie neu. Vielleicht hätten die Armen dann noch so etwas wie eine Existenzperspektive vor sich auf ihre alten Tage, in denen sie gegen PC und Co. wohl nie mehr ein Chance haben würden, wenn sie nicht einem Könner in die Hände fallen. Ihr könnt mir ja mal 'ne PN schicken, wenn's euch interessiert. Für den Geha hätte ich sogar noch passende Patronen.
Grüßle
Peter
Ich reihe mich ein in die Riege der Eigentlich-noch-Steno-Könnenmüsser, der auch - ich glaube - zwei Stenofüller (Pelikan und Geha) irgendwo in den Tiefen seiner Füllerwirtschaft vergraben hat, die er eigentlich nie wirklich benutzt hat. Ich hätte noch eigentlicher kein Problem damit, mich davon zu trennen. Sie sind so gut wie neu. Vielleicht hätten die Armen dann noch so etwas wie eine Existenzperspektive vor sich auf ihre alten Tage, in denen sie gegen PC und Co. wohl nie mehr ein Chance haben würden, wenn sie nicht einem Könner in die Hände fallen. Ihr könnt mir ja mal 'ne PN schicken, wenn's euch interessiert. Für den Geha hätte ich sogar noch passende Patronen.
Grüßle
Peter
"Du bist, wie du schreibst!" (Alfons Lüke)
Hallo, Steno-Profis,yoda hat geschrieben: ... Den Stenofüller habe ich aber genau deshalb gekauft, weil mir mein noch übrig gebliebenes Halbwissen sagt, daß beim Stenographieren Verdickungen wichtig sind und so dachte ich ich bekomme eine flexible Feder.
Was mich betrifft war ich ziemlich enttäuscht. Ich schreibe mit sehr wenig Druck und um Strichvariationen durch Flexeffekt hin zu bekommen hätte ich doch massiv drücken müssen. Mir gefällt der Füller nicht. Aber bei dem Preis kann man sich auch den Fehlkauf leisten. ...
von Steno habe ich zwar keine Ahnung und habe es immer gehasst, die Steno-Normal-Mischschrift meines früheren Chefs zu entziffern, aber einen Steno-Pelikan habe ich auch. Nach den harten Waterman-Federn suchte ich etwas richtig schön flexibles und erhoffte mir damit ein billiges Testobjekt. Aber mir ging es wie Hugo: Ein steinharter Füller, der letztlich in der Schublade landete, weil mir andere besser gefallen. Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass er als feiner Füller allerdings seine Arbeit gut und günstig erfüllt und wahrscheinlich wie jeder Pelikano auch härtere Umgangsformen überstehen würde.
Die Feder eines alten M400 ist allemal flexibler, aber ich glaube, dass die Stenofeder mehr abkann, auch wenn sie zum breiteren Strich gezwungen wurde.
Viele Grüße
Dieter
Hallo Dieter,Dieter N hat geschrieben: Die Feder eines alten M400 ist allemal flexibler, aber ich glaube, dass die Stenofeder mehr abkann, auch wenn sie zum breiteren Strich gezwungen wurde.
Viele Grüße
Dieter
es gab aber zu Zeiten des legendären 400 - 400N - 400N eine ganz spezielle Stenofeder für diese Modelle, wie eine Preiseliste von 1959 diese ausweist. Die würde mich wirklich einmal interessieren. Ich denke aber, dass sie wesentlich steifer ausfällt wie deine flexible Feder aus dem 400-er. Sie hatte ja auch größerem Druck standzuhalten. Ich selbst komme mit den flexiblen Federn aus dieser Zeit auf jeden Fall auch besser zurecht als mit Stenofedern.
Viele Grüße
Werner
Zu meiner Zeit wurde an der Schule ein freiwilliger Steno und Schreibmaschinenkurs angeboten. Ich habe ihn nicht gemacht, weil mir der freie Nachmittag lieber war. Hätte ich damals geahnt, daß es einmal billige PC für jedermann geben würde und ich im Laufe eines Jahres tausende von Seiten tippen müßte.... 

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Hi,
es gab auch früher schon Steno-Füller von Pelikan: Nicht nur die von Werner beschriebenen 400er Modelle aus den 50zigern, auch den 120er gab es mit ST Feder. Ich habe einen solchen besessen, aber vor ein paar Wochen über die Bucht verkauft. Das Dingens schrieb ganz ordentlich die Feder empfand ich aber als nicht flexibel.
Gruss,
Jörg
es gab auch früher schon Steno-Füller von Pelikan: Nicht nur die von Werner beschriebenen 400er Modelle aus den 50zigern, auch den 120er gab es mit ST Feder. Ich habe einen solchen besessen, aber vor ein paar Wochen über die Bucht verkauft. Das Dingens schrieb ganz ordentlich die Feder empfand ich aber als nicht flexibel.
Gruss,
Jörg
Moin Moin,
ich bin auf das Thema eingestiegen, da ich für mich Steno lernen wollte.
Also wenn einer seinen Stenofüller opfern möchte, hier wäre er gut aufgehoben.
ciou
P.S.
Der andere Füller ist in der Kölner Boutique gelandet.
Sehr kompetent schienen die Frauen da nicht zu sein.
Das ist aber ok, da der eh in Hamburg landet.
ich bin auf das Thema eingestiegen, da ich für mich Steno lernen wollte.
Also wenn einer seinen Stenofüller opfern möchte, hier wäre er gut aufgehoben.
ciou
P.S.
Der andere Füller ist in der Kölner Boutique gelandet.
Sehr kompetent schienen die Frauen da nicht zu sein.
Das ist aber ok, da der eh in Hamburg landet.
Hallo zusammen,
ich habe die gähnende Langeweile meiner Bundeswehrzeit genutzt, um Steno zu lernen.
Heute verwende ich Steno für fast all meine Notizen, auch zum Mitprotokollieren.
Aber den Stenofüller von Pelikan empfand auch ich als Enttäuschung. Viel zu hart die Feder!
Da leistet ein weicher Druckbleistift, so etwa 2B, deutlich bessere Dienste.
Viele Grüße
Lars
ich habe die gähnende Langeweile meiner Bundeswehrzeit genutzt, um Steno zu lernen.
Heute verwende ich Steno für fast all meine Notizen, auch zum Mitprotokollieren.
Aber den Stenofüller von Pelikan empfand auch ich als Enttäuschung. Viel zu hart die Feder!
Da leistet ein weicher Druckbleistift, so etwa 2B, deutlich bessere Dienste.
Viele Grüße
Lars
Hallo Jörg,pelikaniac hat geschrieben:Hi,
es gab auch früher schon Steno-Füller von Pelikan: Nicht nur die von Werner beschriebenen 400er Modelle aus den 50zigern, auch den 120er gab es mit ST Feder. Ich habe einen solchen besessen, aber vor ein paar Wochen über die Bucht verkauft. Das Dingens schrieb ganz ordentlich die Feder empfand ich aber als nicht flexibel.
Gruss,
Jörg
die ganze Diskussion um Stenofüller und Stenofedern hat mir keine Ruhe gelassen. Ich besitze noch einen 120er mit der Stenofeder (Pelikan - Bildmarke - St) und ich habe sie gerade mal ausprobiert. Für das Stenographieren prima geeignet man bekommt die "Verstärkungen" ganz gut hin (Tinte: Königsblau) und kann es auch dann wieder lesen. Diese Qualität setzte ich nun auch für die Federn aus der 400er Reihe der damaligen Zeit voraus. Der Produktionszeitraum ist ja identisch. Was mir auch aufgefallen ist, es ist auf jeden Fall eine "ausreichende" Flexibilität vorhanden. Eine Vergleichsfeder aus der Modellreihe 400 bis 400NN habe ich leider nicht.
Eine Abbildung der oben erwähnten Feder findet ihr auf dieser Seite ganz unten.
Pelikan-Stenofeder aus einem Modell 120
Viele Grüße
Werner