Hallo zusammen,
ich habe mich gefragt, warum das Schreibverhalten der einzelnen Pelikan
Modelle so stark voneinander abweicht. Mein M405 schreibt eigentlich sehr gut, allerdings nur wenn ich den Füller in einer ganz bestimmten Position halte. Wenn ich ihn beim Schreiben nur minimal drehe, kratzt er. Mein M200 hat ein wenig schlechtere Schreibeigenschaften, diese bleiben aber konstant, egal wie ich ihn halte. Ich habe da immer das Gefühl, dass bei dem M405 etwas nicht so ist, wie es sein sollte. So eine Feder ist doch ein Massenprodukt und eingentlich müsste ja eine wie die andere sein, abgesehen vom Material...
Gibt es eigentlich irgendwo Anleitungen bzw. Zeichnungen oder Literatur, auf denen man sieht, wie man einen Füller auseinanderbauen kann (und wieder zusammen bekommt)?
Danke für die Antworten!
Schreibverhalten
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Hallo Dirk
Das kann ich so nicht bestätigen. Mein 405er mit M-Feder schreibt echt hervorragend und den muss ich schon ganz gewaltig verkannten, dass der zu kratzen beginnt. Nur die Strickstärke und der Tintenfluss nimmt bei stärkerem Verdrehen ab.
Auch bei meinen 200ern mit F- und B-Feder kann ich keine schlechteren Schreibeigenschaften feststellen. Wenn da mal wieder eine neue Feder reinkommt, dann kratzen die mal wieder ein paar Tage aber nach recht kurzer intensiver Einschreibzeit schreiben die dann wieder butterweich.
Aber auf alle Fälle kann ich sagen, dass das mit dem Massenprodukt wohl so nicht ganz hinhaut oder die Toleranzen bei der Produktion der Federn sind recht hoch. Bei den Stahlfedern der 200er halten sich die Unterschiede noch einigermaßen in Grenzen. Da schreiben gleiche Federbreiten auch annähernd gleich. Bei den teureren Federn der Souverän-Reihe jedoch scheint es wesentlich schlimmer zu sein. Da kann es passieren, dass zwei gleiche Füller mit auch gleicher Feder sich komplett anders verhalten. Mein 405er z.B. hat mit seiner M-Feder einen angenehm satten, fast breiten Strich, wohingegen ich genau dasselbe Modell schon hatte wo die M-Feder einen schmäleren Strich produzierte als meine F-Feder im M200. Da sollte Pelikan mal etwas nachbessern.
Zum Thema Zerlegen kann ich nur sagen, dass man bei den Pelikanen die Feder samt Tintenleiter einfach aus dem Füller schrauben kann. Sollte bei allen M-Modellen so sein. Ich tausche da bei meinen 200ern öfter mal. Wie allerdings der Kolben hinten ausgebaut werden kann, das weiss ich nicht.
Ciao
Janus
Das kann ich so nicht bestätigen. Mein 405er mit M-Feder schreibt echt hervorragend und den muss ich schon ganz gewaltig verkannten, dass der zu kratzen beginnt. Nur die Strickstärke und der Tintenfluss nimmt bei stärkerem Verdrehen ab.
Auch bei meinen 200ern mit F- und B-Feder kann ich keine schlechteren Schreibeigenschaften feststellen. Wenn da mal wieder eine neue Feder reinkommt, dann kratzen die mal wieder ein paar Tage aber nach recht kurzer intensiver Einschreibzeit schreiben die dann wieder butterweich.
Aber auf alle Fälle kann ich sagen, dass das mit dem Massenprodukt wohl so nicht ganz hinhaut oder die Toleranzen bei der Produktion der Federn sind recht hoch. Bei den Stahlfedern der 200er halten sich die Unterschiede noch einigermaßen in Grenzen. Da schreiben gleiche Federbreiten auch annähernd gleich. Bei den teureren Federn der Souverän-Reihe jedoch scheint es wesentlich schlimmer zu sein. Da kann es passieren, dass zwei gleiche Füller mit auch gleicher Feder sich komplett anders verhalten. Mein 405er z.B. hat mit seiner M-Feder einen angenehm satten, fast breiten Strich, wohingegen ich genau dasselbe Modell schon hatte wo die M-Feder einen schmäleren Strich produzierte als meine F-Feder im M200. Da sollte Pelikan mal etwas nachbessern.
Zum Thema Zerlegen kann ich nur sagen, dass man bei den Pelikanen die Feder samt Tintenleiter einfach aus dem Füller schrauben kann. Sollte bei allen M-Modellen so sein. Ich tausche da bei meinen 200ern öfter mal. Wie allerdings der Kolben hinten ausgebaut werden kann, das weiss ich nicht.
Ciao
Janus
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Hallo Dirk,
bei Deinem Füllhalter könnte es natürlich auch sein, dass etwas mit der Feder nicht stimmt.
Ich würde Dir empfehlen, ihn (mit der Garantiekarte) mit einer kleinen Beschreibung des Problems, an den Pelikan-Kundenservice zu schicken.
Hier ist schon mal die Adresse:
Pelikan - Kundenservice
z. Hd. Frau Przybylok
IN-R
Werftstrasse 9
30163 Hannover
Te.: 0 511 / 69 69 - 885
Da Pelikan einen super Service hat, werden Sie Deinen Füllhalter so hinbekommen, dass Du 100 %-ig damit zufrieden bist.
Wäre schön, wenn Du hier im Forum kurz Bescheid gibst wie es ausgegangen ist.
bei Deinem Füllhalter könnte es natürlich auch sein, dass etwas mit der Feder nicht stimmt.
Ich würde Dir empfehlen, ihn (mit der Garantiekarte) mit einer kleinen Beschreibung des Problems, an den Pelikan-Kundenservice zu schicken.
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Wäre schön, wenn Du hier im Forum kurz Bescheid gibst wie es ausgegangen ist.
Viele Grüße...
Rolf
www.missing-pen.de
Hochwertige Schreibgeräte, Tinten + Zubehör
E-Mail: info@missing-pen.de
67435 Neustadt / Weinstraße (Pfalz)
Tel.: 06327 / 97 67 35
Rolf
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Ich hatte den Füller jetzt bei Pelikan mit einer kurzen Beschreibung eingeschickt. Nach ca. einer Woche kam er wieder zurück. Auf dem Lieferschein stand, dass die Feder nachgearbeitet wurde, was auch immer das heißen man. Das Schreibverhalten ist jetzt merklich anders als vorher, aber leider bei weitem nicht so gut wie bei anderen Modellen. Darum schicke ich ihn jetzt einfach nochmal ein.
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Hallo Dirk,
das erlebe ich soeben mit einem M 300 Fine Point. Die getauschte Feder ist einfach schlecht, auch ich werde die Feder nochmals einschicken.
Ohne Frage ist das aktuell ein großes Problem bei Pelikan, daher ist momentan die Wahrscheinlichkeit gerade bei dem Goldfedern an eine schlechte zu geraten, recht groß. Daher hat meine Freude an neuen Pelikanen merklich abgenommen.
Bei den "Italienern" bekommt man wenigstens (meist) bei einer Reklamation eine gute Feder zurück!
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
das erlebe ich soeben mit einem M 300 Fine Point. Die getauschte Feder ist einfach schlecht, auch ich werde die Feder nochmals einschicken.
Ohne Frage ist das aktuell ein großes Problem bei Pelikan, daher ist momentan die Wahrscheinlichkeit gerade bei dem Goldfedern an eine schlechte zu geraten, recht groß. Daher hat meine Freude an neuen Pelikanen merklich abgenommen.
Bei den "Italienern" bekommt man wenigstens (meist) bei einer Reklamation eine gute Feder zurück!
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
Ich habe meine Feder jetzt dreimal eingeschickt. Dabei wurde die Feder jedesmal nachgearbeitet und diverse Teile wie der Tintenleiter ect. getauscht. Jetzt endlich schreibt die Feder so, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Im Prinzip hat mich das auch geärgert, dass die Feder erst nach so vielen versuchen gute Schreibeigenschaften aufwies. Allerdings muss man dabei Pelikan zu gute halten, dass der Service gut ist, und man die Feder eigentlich so oft einschicken kann, bis man damit zufrieden ist. Das geht erstaunlich schnell und war bei mir immer kostenlos.
Was mich dabei wunderte: Es bleibt vollkommen ohne Einfluss, ob man mit der Feder eine Fehlerbeschreibung einschickt, in der man beschreibt, mit was man unzufrieden ist, oder nicht - ich hatte immer den Eindruck, als ob irgendwas auf gut Glück gemacht wird bis es dann irgendwann mal passt. Naja, vielleicht könnte man die Schreibeigenschaften noch minimal verbessern (von 95 auf 100%), ich traue mich jetzt aber gar nicht mehr, die Feder einzuschicken, da es unter den o. g. Gründen ja recht wahrscheinlich ist, dass sie dann wieder schlechter schreibt.
Gruß
Dirk
Im Prinzip hat mich das auch geärgert, dass die Feder erst nach so vielen versuchen gute Schreibeigenschaften aufwies. Allerdings muss man dabei Pelikan zu gute halten, dass der Service gut ist, und man die Feder eigentlich so oft einschicken kann, bis man damit zufrieden ist. Das geht erstaunlich schnell und war bei mir immer kostenlos.
Was mich dabei wunderte: Es bleibt vollkommen ohne Einfluss, ob man mit der Feder eine Fehlerbeschreibung einschickt, in der man beschreibt, mit was man unzufrieden ist, oder nicht - ich hatte immer den Eindruck, als ob irgendwas auf gut Glück gemacht wird bis es dann irgendwann mal passt. Naja, vielleicht könnte man die Schreibeigenschaften noch minimal verbessern (von 95 auf 100%), ich traue mich jetzt aber gar nicht mehr, die Feder einzuschicken, da es unter den o. g. Gründen ja recht wahrscheinlich ist, dass sie dann wieder schlechter schreibt.
Gruß
Dirk
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Hallo Dirk,
genauso ist es. Man kann das als Vor- oder Nachteil sehen, daß die Federn meist einfach ausgetauscht werden bei Pelikan, statt daß man herumschleift und verschlimmbessert, aber man muß einfach feststellen, daß einige Firmen eher in der Lage sind, Probleme kurzfristig abzustellen, und da habe ich in letzter Zeit gerade bei Aurora und Stipula, beide auch mit sehr gutem Service, sehr zufriedenstellende Erfahrungen gemacht.
Insofern bin ich nicht der Meinung, man müsse das Pelikan nachsehen, weil man einfach freundlich, aber letztlich HILFLOS, austauscht. Meine Versandkosten und Wartezeiten muß ich trotzdem sehen.
Man muß auch klar benennen, daß Pelikan da ein zunehmendes Problem zu haben scheint.
Daher habe ich mit den noch vor kurzem gemachten Empfehlungen, einen Pelikan gerade in die engere wahl zu ziehen, nur noch mit den gemachten Einschränkungen vertreten kann. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen von Axel Hübener, der bei entsprechender Kritik auch als Händler nicht erreichen konnte, daß Pelikan dies auch als Problem erkennt.
Dies alles schmälert nicht den hervorragenden und freundlichen Service, den Pelikan gerade auch nach Ablauf der Garantie und bei Verschleißteilen nach vielen Jahren noch dem Kunden gerne anbietet.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
genauso ist es. Man kann das als Vor- oder Nachteil sehen, daß die Federn meist einfach ausgetauscht werden bei Pelikan, statt daß man herumschleift und verschlimmbessert, aber man muß einfach feststellen, daß einige Firmen eher in der Lage sind, Probleme kurzfristig abzustellen, und da habe ich in letzter Zeit gerade bei Aurora und Stipula, beide auch mit sehr gutem Service, sehr zufriedenstellende Erfahrungen gemacht.
Insofern bin ich nicht der Meinung, man müsse das Pelikan nachsehen, weil man einfach freundlich, aber letztlich HILFLOS, austauscht. Meine Versandkosten und Wartezeiten muß ich trotzdem sehen.
Man muß auch klar benennen, daß Pelikan da ein zunehmendes Problem zu haben scheint.
Daher habe ich mit den noch vor kurzem gemachten Empfehlungen, einen Pelikan gerade in die engere wahl zu ziehen, nur noch mit den gemachten Einschränkungen vertreten kann. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen von Axel Hübener, der bei entsprechender Kritik auch als Händler nicht erreichen konnte, daß Pelikan dies auch als Problem erkennt.
Dies alles schmälert nicht den hervorragenden und freundlichen Service, den Pelikan gerade auch nach Ablauf der Garantie und bei Verschleißteilen nach vielen Jahren noch dem Kunden gerne anbietet.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier