Waterman Carene

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Rene
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Re: Waterman Carene

Beitrag von Rene »

Hallo Gerhardt,

sorry, ich habe da Deinen vorherigen Beitrag falsch verstanden bzw. nicht genau genug gelesen. Aber das kennt man ja: das Auge sieht was es will. Ich habe gelesen:" ...ich bekam blaue Finger, als ich doch mal die Feder berührte." Da habe ich das kleine Wörtchen "nur" überlesen und interpretiert, dass Du beim Schreiben blaue Finger bekommst weil Du die Feder ab und zu berührst. Am nächsten Tag habe ich das dann mal getestet und mich gewundert, wie weit man da nach vorn greifen müsste, verkrampfte Hand inklusive :D
Aber das zeigt wie ausgereift der Carene ist: beim Betrachten kann man leicht denken dass der Finger zur Feder rutscht, aber in der Praxis ist es fast unmöglich.
Ansonsten bin ich ganz Deiner Meinung und kann immer wieder bestätigen: der Carene schreibt super, hat ein sehr gutes Anschreibverhalten und gleitet regelrecht über´s Papier. Trotz seines etwas höherem Gewichtes liegt er zudem sehr gut in der Hand.
Da ich ihn ja jetzt schon seit einiger Zeit benutze, konnte ich ihn auch ausgiebig testen und nichts nachteiliges beobachten. Glücklicherweise befindet sich auch keine Tinte mehr auf der Feder. (Hast Du das auch beobachtet?) Am Anfang war das etwas nervig, jedesmal die Tintentröpfchen auf der schönen Feder betrachten zu müssen. Seit ein paar Tagen - alles sauber.
Zur Zeit benutze ich ebenso die Pelikan-Tinte, die Dank des guten Tintenflusses sehr schön satt dunkelblau daher kommt.

Viele Grüße!

René
G-H-L
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Re: Waterman Carene

Beitrag von G-H-L »

Hallo Rene,

die Tintentröpfchen auf der Feder beobachte ich schon. Nur, mich stören sie gar nicht. Viel schlimmer wäre es doch, wenn gar keine Tinte an der Feder wäre ;-). Dann schreibt sie nämlich nicht.

Ich werde das mal beobachten.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
Rene
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Re: Waterman Carene

Beitrag von Rene »

Hallo Gerhard,

da ist was wahres drann :lol:

Viele Grüße
René
laubholz
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Re: Waterman Carene

Beitrag von laubholz »

Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, will ich auch noch meine Erfahrungen mitteilen.

Ich hatte mir Ende 2008 einen Waterman Carene gekauft. Mit dem Schriftbild & Handling war ich vollkommen zufrieden. Ich hatte sehr lange keinerlei Probleme mit "blauen Fingern" usw., wie sie von einigen hier beschrieben wurden. Und meine Hände sind wahrlichst nicht die kleinsten und zartesten :-)

Allerdings war nach weniger als 6 Monaten das Innengewinde im Korbus defekt: es ist soweit nach innen gerutscht, dass man den Füllfederhalter nicht mehr schliessen konnte. Die erste Reparatur dauerte 2 Monate (Schweiz). Nach weiteren 6 Monaten passierte es nochmals. Zwar abermals Garantie-Fall, doch wieder 2.5 Monate Reparatur. Und vor 4 Wochen kam es zum dritten mal vor. Diesmal bot mir der Händler den Austausch an: Mit Ausnahme der Kappe wurde alles ausgetauscht.
Mit dem Austausch-Gerät bin ich aber nicht glücklich geworden. dickes Schriftbild, blau-schwarze Finger ... Also diesmal genau die Dinge, die manche hier im Forum beschrieben haben. --> nochmals zum Händler, der bei meinen Reklamationen aber immer sehr freundlich war, und live verschiedene Carene ausprobiert. Und ich spürte, wie verschieden hart & weich sie schrieben, trotz gleichen Modells.

Ergo: Man muss Glück haben, welche Feder & Gesamtgerät man bekommt.
G-H-L
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Re: Waterman Carene

Beitrag von G-H-L »

Äh Innengewinde im Korpus verrutscht? Sorry, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, welches Gewinde da gemeint ist?
Ich steh da irgendwie auf dem Schlauch.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

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Saarländerin
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Re: Waterman Carene

Beitrag von Saarländerin »

Nun hänge ich mich - ein wenig ratlos - an diesen Thread an, denn ich sehe keine Möglichkeit mehr, relativ problemlos die zu breit schreibende M-Feder meines Carene in eine F-Feder zu tauschen. Meine entsprechende Mail-Anfrage an Sanford vom 03.10.10 wurde am 04.10.10 beantwortet mit dem lapidaren Hinweis, mich an einen Fachhändler zu wenden. Eine Auflistung der Fachhändler in meiner Nähe war dabei. Nun hat einer dieser Fachhändler mich darüber informiert, dass in Deutschland von Sanford keine Reparaturen bzw. kein Federtausch mehr durchgeführt, sondern alle Arbeiten an den Schreibgeräten (auch Gravuren) ausschließlich in Frankreich erledigt werden. Von Hamburg aus würden die zu bearbeitenden Schreibgeräte direkt nach Frankreich weiterversandt. Nicht weil ich unseren französischen Nachbarn gegenüber mißtrauisch bin, sondern vor allem wegen des wohl wesentlich höheren Zeit- und Kostenaufwands von Sanford für einen Federtausch (oder auch eine Reparatur), wegen der Unklarheit bzgl. eines Ansprechpartners u.v.a. habe ich von einem Auftrag abgesehen.
Weiß hier jemand mehr darüber?
Fragende Grüße von der Saarländerin Roswitha
penparadise
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Re: Waterman Carene

Beitrag von penparadise »

Was soll man dazu sagen? Die Antwort von Sanford und Deine Vermutungen, Roswitha, sind korrekt. Dies betrifft allerdings Papermate, Rotring und Parker ebenso wie Waterman.
Mit besten Grüßen
Axel
________________________
G-H-L
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Re: Waterman Carene

Beitrag von G-H-L »

Also ich hatte mitte des Jahres keine Probleme einen Parker Contact zu reklamieren. Anfangs tat sich zwar so gut wie gar nichts, aber nach ein paar auch etwas schärfer formulierten Mails tat sich was. Da es keine Ersatzteile für meinen Parker mehr gab, bekam ich einen nagelneuen zugeschickt.

Ich geb hier mal die Daten der Serviceabteilung in Germany an:

SANFORD GERMANY
Serviceabteilung
Tel : 069 - 380 789 902 (Durchwahl)
Tel : 069 - 380 789 901
Fax : 069 - 380 789 903
Email :SAS.Germany@newellco.com

Vielleicht hilft das weiter.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

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Saarländerin
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Re: Waterman Carene

Beitrag von Saarländerin »

G-H-L hat geschrieben:Also ich hatte mitte des Jahres keine Probleme einen Parker Contact zu reklamieren. Anfangs tat sich zwar so gut wie gar nichts, aber nach ein paar auch etwas schärfer formulierten Mails tat sich was. Da es keine Ersatzteile für meinen Parker mehr gab, bekam ich einen nagelneuen zugeschickt.

Ich geb hier mal die Daten der Serviceabteilung in Germany an:

SANFORD GERMANY
Serviceabteilung
Tel : 069 - 380 789 902 (Durchwahl)
Tel : 069 - 380 789 901
Fax : 069 - 380 789 903
Email :SAS.Germany@newellco.com

Vielleicht hilft das weiter.

Gruß
Gerhard
Exakt an diese Mailadresse hatte ich meine Anfrage geschickt.
Und die Antwort kam einen Tag später ebenfalls von einem Herrn Maurice Emile (Global SAS Consumer Service Representative) via sas.germany@newellco.com
Tel : 069.380.789.901 oder 902
Fax : 069.380.789.903
Text: "Wir bitten Sie, sich für den Kauf einer neuen Feder, an einen unserer Fachhändler zu wenden. Bringen Sie ihm Ihr Schreibgerät mit. Er wird Ihnen entweder direkt eine feine Feder verkaufen können oder sich gegebenenfalls an uns wenden, um die gewünschte Serviceleistung durchzuführen."
Für mich schaut dies so aus, als sollten Reparaturen u.ä. ausschließlich über den Handel abgewickelt werden.
Andererseits, wenn man sein Schreibgerät ohne vorher zu fragen, nach Hamburg schickt werden die Leute es ja wohl nicht mit dem Hinweis (s. Mailtext) wieder an den Absender zurück senden?
Bin mal gespannt, wie sich die Angelegenheit entwickelt, zumal ja auch Parker, wie Gerhard schreibt, zu Sanford gehört.
Grüße von der Saarländerin Roswitha
G-H-L
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Re: Waterman Carene

Beitrag von G-H-L »

Nun, auf der Internetseite geben die für Deutschland als Kundendienst vor Ort die Adresse in Schnackenburg an. Daß die dann aber an den Händler verweisen ist da nicht nachvollziehbar.

Man könnte natürlich versuchen, dort mal anzurufen. Die Tel.-Nr. sind ja angegeben. Vielleicht kann man den Sachbearbeiter überreden.

Da ich meine Waterman Carene bei Rolf Thiel gekauft habe, wäre er in diesem Fall mein Ansprechpartner.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

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Saarländerin
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Re: Waterman Carene

Beitrag von Saarländerin »

G-H-L hat geschrieben:Man könnte natürlich versuchen, dort mal anzurufen. Die Tel.-Nr. sind ja angegeben. Vielleicht kann man den Sachbearbeiter überreden...
Danke für die Nachricht, aber den Stress, womöglich in Worten erneut zu hören, was mir geschrieben wurde (mitsamt dem unausgesprochenen Vorwurf, ob ich denn nicht des Lesens kundig sei), tu ich mir nicht an. Lieber schreibe ich weiter mit der M-Feder.
Damit keine Missverständnisse entstehen: selbstverständlich bin ich der Ansicht, dass die Franzosen mindestens genau so gut arbeiten wie die Hamburger - aber es wird länger dauern und niemand wird so richtig wissen, wo der FH gerade (unterwegs) ist.
Grüße von der Saarländerin Roswitha
laubholz
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Re: Waterman Carene

Beitrag von laubholz »

G-H-L hat geschrieben:Äh Innengewinde im Korpus verrutscht? Sorry, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, welches Gewinde da gemeint ist?
Ich bin keine Fachperson, kenne daher vielleicht nicht die richtigen Begriffe. Es gibt einen vorderen/oberen Teil (sowie Kappe) und einen hinteren Teil (den ich Korpus genannt hatte). Beide sind beim Waterman Carene durch Gewinde verbunden, Aussengewinde am vorderen Teil und Innengewinde nicht sichtbar im hinteren Teil. Und genau letzteres hat nicht mehr gegriffen, da es offenbar nicht gut genug fixiert war und so tiefer gerutscht ist. Sorry, hört sich sehr laienhaft erklärt an.
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Re: Waterman Carene

Beitrag von G-H-L »

laubholz hat geschrieben:
G-H-L hat geschrieben:Äh Innengewinde im Korpus verrutscht? Sorry, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, welches Gewinde da gemeint ist?
Ich bin keine Fachperson, kenne daher vielleicht nicht die richtigen Begriffe. Es gibt einen vorderen/oberen Teil (sowie Kappe) und einen hinteren Teil (den ich Korpus genannt hatte). Beide sind beim Waterman Carene durch Gewinde verbunden, Aussengewinde am vorderen Teil und Innengewinde nicht sichtbar im hinteren Teil. Und genau letzteres hat nicht mehr gegriffen, da es offenbar nicht gut genug fixiert war und so tiefer gerutscht ist. Sorry, hört sich sehr laienhaft erklärt an.
Ah, du meinst, das Innengewinde im Schaft ist weiter nach hinten gerutscht, so daß das Gewinde des Griffstücks dieses nicht mehr erreichen konnte?

Wenn ich mir allerdings meinen Carene ansehe, dann sieht es für mich aus, als ob das Gewinde direkt in den Schaft eingeschnitten ist. Zudem verläuft der Schaft leicht konisch zum Ende hin. Somit könnte ein eingeklebtes Gewinde nicht allzu weit nach hinten rutschen.

Gruß
Gerhard
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Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
laubholz
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Re: Waterman Carene

Beitrag von laubholz »

G-H-L hat geschrieben: Ah, du meinst, das Innengewinde im Schaft ist weiter nach hinten gerutscht, so daß das Gewinde des Griffstücks dieses nicht mehr erreichen konnte?

Wenn ich mir allerdings meinen Carene ansehe, dann sieht es für mich aus, als ob das Gewinde direkt in den Schaft eingeschnitten ist. Zudem verläuft der Schaft leicht konisch zum Ende hin. Somit könnte ein eingeklebtes Gewinde nicht allzu weit nach hinten rutschen.

Gruß
Gerhard
Hallo Gerhard,

genau so, wie von Dir beschrieben, meinte ich das :-)
Ja, man konnte das Gewinde mit dem bloßen Auge noch sehen, aber es hat nicht mehr gegriffen. Aber wie gesagt, nach mehreren Reparaturversuchen hat man mir dann im Geschäft einen (bis auf die Kappe) fast neuen Waterman gegeben. Und bei dem ist dieser Fall bisher nicht mehr aufgetreten.

vorweihnachtlicher Gruß
laubholz
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Re: Waterman Carene

Beitrag von G-H-L »

Nun, dann wünsche ich noch viel Vergnügen mit dem Waterman Carene.

Gruß
Gerhard
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