Quelle: viewtopic.php?f=48&p=387874#p387874Begeistert bin ich übrigens von der nächsten Vergleichstinte, die Du hier zeigst, der Sailor Manyo Fuji.
Laut unserem Tintenbetrachtungsverzeichnis schaut es nach einer Erstvorstellung hier aus.
Ich bin zwar kein Experte und kenne mich mit Chromatogrammen nicht aus, aber möchte dennoch diese schöne Tinte hier einmal mit meinen einfachen Mitteln vorstellen

Die Sailor Manyo Ink "Fuji" kommt in einem schönen Tintenfaß aus Glas. Als ich sie heute nach Erhalt auf die Schnelle mit einer Glasfeder testete, war ich überrascht, wie hell und farblos hellgrau sie erschien. Aber das änderte sich, sobald die Tinte getrocknet war: da erschien ein hauchfeiner, zarter Violettton als Shading, der dieser Tinte etwas Träumerisches, Leichtes verleiht. Dennoch ist sie sehr gut lesbar. Ein damit geschriebenes Gedicht oder Brief erhält ganz automatisch einen sanften, verspielten Charakter auf dem Papier. Kurzum, ich habe mich schlagartig in diese Tinte verliebt. 🥰
Ganz sicher nichts für den Alltag, aber für die "besonderen Gelegenheiten" im Leben kommt sie vielleicht in Frage. Eine große Rolle spielt die Federbreite: ich denke das ist eher weniger eine Tinte für EF-Federn, sondern ab einer breiten M aufwärts. Je breiter die Feder und der Farbauftrag, desto mehr kann diese wunderschöne Tinte ihre verspielten Seiten präsentieren und glänzen. Auf der Packung wird sie von Sailor ja auch mit "Dual Shading" beworben.
Nachstehend ein paar Fotos von dieser Tinte, bei denen ich versucht habe, ihre unterschiedlichen Seiten zu präsentieren. Je nach Sichtwinkel und Papier reicht sie von einem hellen, fast farblosen neutralen Grau bis ins bläuliche mit einem violetten Stich.
Der Swoosh ist der bekannte Col-o-ring, für den Fließtext habe ich ein glattes, weißes Rhodia Dot Pad verwendet. Zum Einsatz kamen als Füller ein Leonardo Momento Zero mit einer feinen EF-Feder und ein Pelikan M600 mit einer breiten M-Feder.
Jetzt aber zu den Bildern:
.