Das wäre schade. Ich nutze rot nicht sehr viel, aber das ist eine der schönsten Roten, die ich kenne. Ist aber wohl zu nahe am Fritzrot.
Fritz Schimpf Morgenröte
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte
Beste Grüße
Hermann
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte
Wenn sie nich noch so nachbräunen würde, fliessfarbe is schon gut
hach ja, vielleicht doch noch 1 versuch, warm zu werden...
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte
so, MR jetzt durch bei mir, habe keine feuerwehrschläuche, von daher, in normal fließenden haltern kommt tintenfluß ins stocken
Re: Fritz Schimpf Morgenröte
Moin Hermann,
ich hatte weiter oben ein Chromatogramm der Fritzrot gezeigt, zum Vergleich mit dem der hier thematisierten Morgenröte.
Leider nicht vollständig auschromatographiert, daher möchte ich einen zweiten Versuch mit einer besseren Trennung ergänzen.
Hier zeigt sich an der Tintenfront ein türkiser Farbstoff, vorher sind einige Farbstoffe am Rand zusammengeschoben worden, woraus dieser braune Eindruck entstand.
LG
Heinrich
Heinrich
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte
Guten Morgen
zur "Morgenröte" möchte ich noch etwas beitragen. Es ist eine schöne Farbe, die mir gut gefällt.
Allerdings mache ich folgende Beobachtungen:
(1) Meine ist seit einiger Zeit in einem Demonstrator, sieht dort auch gut aus.
(2) Aber wenn sie länger verweilt dann bekomme ich beim Schreiben ein sehr schönes Rot, beim Trocknen wird es nun zu einem metallischen Braun. Wenn ich dann das Papier von hinten beleuchte enthüllt sich wieder das Rot.
(3) Die Feder vor dem Schreiben kurz in destiliertes Wasser tauchen bringt für einne Zeit das Rot zurück.
Ich werde den Füller leerschreiben, reinigen und die Tinte zum Schreiben frisch aufziehen, um so eine konstante Farbe zu bekommen.
Ich bin gespannt auf Eure Kommentare.
Herzliche Grüße
zur "Morgenröte" möchte ich noch etwas beitragen. Es ist eine schöne Farbe, die mir gut gefällt.
Allerdings mache ich folgende Beobachtungen:
(1) Meine ist seit einiger Zeit in einem Demonstrator, sieht dort auch gut aus.
(2) Aber wenn sie länger verweilt dann bekomme ich beim Schreiben ein sehr schönes Rot, beim Trocknen wird es nun zu einem metallischen Braun. Wenn ich dann das Papier von hinten beleuchte enthüllt sich wieder das Rot.
(3) Die Feder vor dem Schreiben kurz in destiliertes Wasser tauchen bringt für einne Zeit das Rot zurück.
Ich werde den Füller leerschreiben, reinigen und die Tinte zum Schreiben frisch aufziehen, um so eine konstante Farbe zu bekommen.
Ich bin gespannt auf Eure Kommentare.
Herzliche Grüße
Positive Grüße vom
Himmelsschreiber
Himmelsschreiber
Re: Fritz Schimpf Morgenröte
Himmelsschreiber hat geschrieben: ↑17.01.2025 6:38Guten Morgen
zur "Morgenröte" möchte ich noch etwas beitragen. Es ist eine schöne Farbe, die mir gut gefällt.
Allerdings mache ich folgende Beobachtungen:
(1) Meine ist seit einiger Zeit in einem Demonstrator, sieht dort auch gut aus.
(2) Aber wenn sie länger verweilt dann bekomme ich beim Schreiben ein sehr schönes Rot, beim Trocknen wird es nun zu einem metallischen Braun. Wenn ich dann das Papier von hinten beleuchte enthüllt sich wieder das Rot.
(3) Die Feder vor dem Schreiben kurz in destiliertes Wasser tauchen bringt für einne Zeit das Rot zurück.
Ich werde den Füller leerschreiben, reinigen und die Tinte zum Schreiben frisch aufziehen, um so eine konstante Farbe zu bekommen.
Ich bin gespannt auf Eure Kommentare.
Herzliche Grüße
Hallo Himmelsschreiber!
Du hast eigentlich ein Phänomen dieser Tinte ganz gut beschrieben, dass Dir möglicherweise noch nicht mit allen Konsequenzen, die diese Eigenschaft hat, bekannt ist. Dieses Phänomen heißt "Sheen". Es entsteht in der Regel beim Trocknen von stark oder gar übersättigten Tinten, in dem sich aus den Farbstoffen eine lackartige dünne Schicht auf dem Schriftzug bildet und so diesen bei dieser Tinte grüne Glanz auf der Tinte erzeugt. Ich hatte damals diese Tinte getestet, weil ich gerade auf diesen Effekt hinaus wollte. Zunächst einmal aber zu meinen Bemerkungen Deine Punkte betreffend:
- Ja, das tut sie.
- Das ist genau der Sheeneffekt. Es bildet sich dieser Lack. In zu dicker Schicht kann es sein, dass er nicht grünlich glänzt, sondern metallisch braun erscheint. Wenn Du das Papier von hinten beleuchtest, schaltest du die Reflektion, auf der der Sheeneffekt beruht, aus und die reine Tintenfarbe kommt wieder hervor.
- Genau damit hast Du Dir schon einen Teil der Lösung Deines Problems erarbeitet, aber dazu jetzt im Folgenden.
Kommen wir jetzt also zu Deinem Punkt 3:
Wenn du die Feder in dest. Wasser tauchst, verdünnst du die Tinte und löst die Ansätze der Lackbildung wieder auf. Die Tinte fließt wieder rot und der Lack bildet sich nicht mehr so leicht, weil die Tinte weniger konzentriert ist. Es fließt allerdings Tinte aus dem Reservoir in die Feder nach, sodass sich dort die Farbstoffkonzentration langsam wieder erhöht, mit dem von Dir offensichtlich unerwünschtem Nebeneffekt.
Und was ist nun die Lösung des Problems?
Ganz einfach: Die Tinte vorsichtig mit dest. Wasser verdünnen. Wieviel Wasser da hinein muss, musst du leider ausprobieren. Zuviel Wasser, und die Tinte ist hinüber. Bedenke dabei, dass Tinten in der Regel konserviert, auf einen bestimmten pH-Wert eingestellt und auf eine bestimmte Viskosität und Fließfähigkeit eingestellt sind. Allzuviel Wasser solltest du also nicht hingießen. Letztlich musst Du es aber ausprobieren, ggf. mit kleinen Mengen, und u.U. auch einen Fehlschlag riskieren.
P.S.:
Diese Lackbildung kann so weit gehen, dass die Lackschicht, wenn man das Papier biegt, regelrecht vom Papier platzt. So war es bei meinen Tinten von Organic Studios. Diese Abplatzer haben einem dann den ganzen Arbeitsplatz "versaut".
Beste Grüße
Hermann
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte
hab die morgenröte auch, kann man einfach mal 3,4, 5 tropfen destwasser ins 30ml glas geben oder muß das separat passieren, ehe man aufzieht?
os nitrogen. habe ich aufgrund ähnlicher erfahrungen weggeschmissen. nicht tolerierbar in der form
os nitrogen. habe ich aufgrund ähnlicher erfahrungen weggeschmissen. nicht tolerierbar in der form
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Re: Fritz Schimpf Morgenröte
Guten Abend
vielen Dank an Hermann für die gute Analyse des Sachverhalts. Ich probiere zunächst den Füller zu reinigen, wenig Tinte zu tanken und den Füller dann immer leer zu schreiben. Und dann fange ich an in einem extra Glas vielleicht einmal destilliertes Wasser zur Tinte zu geben.
Herzliche Grüße
vielen Dank an Hermann für die gute Analyse des Sachverhalts. Ich probiere zunächst den Füller zu reinigen, wenig Tinte zu tanken und den Füller dann immer leer zu schreiben. Und dann fange ich an in einem extra Glas vielleicht einmal destilliertes Wasser zur Tinte zu geben.
Herzliche Grüße
Positive Grüße vom
Himmelsschreiber
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