Private Reserve American Blue
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Re: Private Reserve American Blue
Und noch ein Nachtrag: Ich habe diese Tinte bislang meist in Füllern mit breiter Feder verwendet, z.B. im Cleo Classic und Pelikan M200, die bei mir mit B-Federn ausgestattet sind. Jetzt habe ich sie im TWSBI-Vac 700 mit M-Feder und die Probleme mit farbigen Fingern sind weniger geworden. offensichtlich profitiert sie vom weniger reichlichen Tintenfluss.
Re: Private Reserve American Blue
Ich weiß, Private Reserve ist etwas aus der Mode, aber ich mag die Farbe des American Blue einfach so gern. Für mich hat dieses Blau irgendwie die Wärme, die ein Blau eben haben kann und ich habe noch keine Tinte gefunden, die das in vergleichbarer Weise an den Tag legt. Dementsprechend häufig mache ich die Erfahrungen mit dem Verschmieren. Dieses Problem lässt mir keine Ruhe. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass diese Tinte, seit ich sie benutze, etwas nachgedunkelt ist. Ich meine meine ersten Versuche mit ihr waren heller und ich führe das auf einen gewissen Wasserverlust zurück. Gleichzeitig ist mir zu ANfang der Benutzung auch das extreme Verschmieren nicht so aufgefallen. Das hat mich interessiert und ich habe mal darüber nachgedacht, das das Verschmieren bedeutet. Schlussendlich wird dem Papier zu viel Farbstoff angeboten, den es nicht aufsaugen kann. Folglich bleibt eine Menge davon auf der Oberfläche und kann verschmieren. Was also passiert, wenn man die Farbstoffmenge verringert?
Ich habe jetzt einen sehr radikalen Test gemacht und mal eine Mischung aus 60% American Blue und 40% Leitungswasser in einen Füller gefüllt. Der erste Eindruck ist, dass der Farbton der Tinte dadurch ein wenig aufgehellt wird, was der Farbe aber gut tut. Und obwohl ich sie heute lange im Einsatz hatte, habe ich kein Verschieren beobachten können. Offensichtlich ist Verdünnen in dieser Hinsicht die richtige Lösung.
Ich habe jetzt einen sehr radikalen Test gemacht und mal eine Mischung aus 60% American Blue und 40% Leitungswasser in einen Füller gefüllt. Der erste Eindruck ist, dass der Farbton der Tinte dadurch ein wenig aufgehellt wird, was der Farbe aber gut tut. Und obwohl ich sie heute lange im Einsatz hatte, habe ich kein Verschieren beobachten können. Offensichtlich ist Verdünnen in dieser Hinsicht die richtige Lösung.
Re: Private Reserve American Blue
Daniel,
da geht es dir wie mir. Die Farbe habe ich in sehr guter Erinnerung, komplementär dazu aber auch die Verschmierereien. Daher war die Tinte für mich leider nie alltagstauglich.
Grüße
agathon
da geht es dir wie mir. Die Farbe habe ich in sehr guter Erinnerung, komplementär dazu aber auch die Verschmierereien. Daher war die Tinte für mich leider nie alltagstauglich.
Grüße
agathon
Re: Private Reserve American Blue
Nachtrag:
Aufgrund dessen erlahmte dann auch mein Interesse für die PR-Tinten. Das war bei mir der gleiche Effekt wie bei den Noodlers, von denen ich auch nichts mehr wissen will.
Grüße
agathon
Aufgrund dessen erlahmte dann auch mein Interesse für die PR-Tinten. Das war bei mir der gleiche Effekt wie bei den Noodlers, von denen ich auch nichts mehr wissen will.
Grüße
agathon
Re: Private Reserve American Blue
Ich habe die aufgefüllte Patrone jetzt komplett leer und das 3:2-Gemisch aus Tinte und Wasser hat sich bestens bewährt. Die Farbe hängt etwas vom Papier ab, ist aber leicht heller als gewohnt (was eigentlich sogar schön ist) und man hat nach wie vor etwas blaue Handseiten (ich bin Linkshänder - die Hand liegt meist auf dem Geschriebenen), aber das extreme verschmieren ist verschwunden. Also wirklich ein toller Erfolg!
Re: Private Reserve American Blue
Geh's aber mengenmäßig gemäßigt an, Du verdünnst nämlich auch die Konservierung 3:2.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
Re: Private Reserve American Blue
Ja klar. Ich verdünne nicht im Fass, sondern erst in der Patrone bzw. dem Konverter. Und die Füllung war nach nicht mal einer Woche alle.