Einleitung:
Katharina (Vospen, mit ihrem Wandervogel-Pokal und Beiwerk) ist Schuld, und Andreas (Yeti, weil er noch zu viel von dieser Tinte übrig ließ) auch.
Dieser Füllersaft hat bei mir eingeschlagen, ich konnte nicht widerstehen und nun ist er einer meiner Lieblinge.
Vorbemerkung:
Schon einige Male wurde hier und auch bei den Kollegen in anderen Füllerverrückten-Foren diskutiert, dass der Eindruck, den eine Tinte hinterlässt, natürlich von
- Papiersorte, Grammatur, Beschaffenheit,
Federtypus und Tintenfluss des Füllers,
Angewohnheiten des Schreibers (wie Haltung oder Druck)
Qualität und Einstellungen von Kamera und Scanner,
und nicht zuletzt auch von der Wahrnehmung des Betrachters abhängig ist.
Vorwort:
Mir war bei anderen Tintentests und -vergleichen aufgefallen, dass manchmal ein wundervolles Shading vorhanden war, manchmal aber keines, wobei dann die Farbe z.B. eher dunkel wirkte oder man plötzlich einen besonderen Changiereffekt bemerkte. Wie stark diese unterschiedlichen Wirkungen durch die Art der Feder hervorgerufen werden, wollte ich bei dieser eher alternativen Besprechung demonstrieren.
Der Test
Bei der Tinte handelt es sich bei allen Beispielen um diegleiche: Akkerman Diep-Duinwaterblauw. Geschrieben wurde auf billigem 70g Inacopia Kopierpapier. Wasserresistent ist die Tinte (liegt vielleicht ja auch am Namen ) nicht, sie trocknet schlechtestenfalls innerhalb von 10 Sekunden, schmiersicher in 15.
Mein Eindruck und Ergebnis:
Da ich ebendieses Shading (LAMY) bei der Tinte besonders mag, werde ich sie verstärkt in Füllern mit flacheren und breiteren Federn verwenden; BB oder IB-Federn, wie in mehreren Pelikänen vorhanden (von mir wegen Defekten an den Federn so umgeschliffen), werden wohl zum bevorzugten Werkzeug.
Ich wünsch euch was, liebe und nächtliche Grüße,
Thomas