
Private Reserve, Chocolat
Ich habe das Glas mal direkt in die Nähe von Waterman Havanna und Montblanc Toffee gestellt. Der Ton ist ähnlich, der Verhalten aber jeweils anders, was mir entgegenkommt, da ich so für so gut wie jeden meiner Stifte ein passendes Edelbraun habe.
Auch hier hätte ich, nach entsprechender Lagerung, den Bogen etwas anpassen müssen. Die doch sehr saftige Titan M-Feder im Nova, hat das HP Papier doch härter an die Grenzen seiner Möglichkeiten gebracht, als das im ersten Betrachten offensichtlich war. Beim Durchbluten hat die Tinte in dieser Kombination schon eine "3" wenn nicht gar eine "4" verdient.

Private Reserve, Chocolat
Der Farbton bleibt aber schön stabil. Inzwischen habe ich auch eine trockenere F-Feder ausprobiert und damit kann ich dann auch eine "0" verantworten.
Private Reserve hat ja so ein wenig den Ruf schwierig ind er Handhabung zu sein. Das kann ich hier bei dieser nicht bestätigen. Ich war mit zehnmal spülen durch und die Tinte raus. Ich habe auch keine angegriffenen Teile oder so gehabt. Im Grunde eine Tinte wie jede andere, nur eben sehr, sehr fließfreudig.

Private Reserve, Chocolat
Das nächste Mal brauche ich einen ruhigeren Platz zum Bogen schreiben, das Schriftbild ist etwas unruhig. Trotzdem, die Tinte bleibt homogen im Schriftbild und nimmt nicht in der Dichte ab. Auch beim zügigen, durchgehenden Schreiben einiger Seiten, bleibt das Braun einfach braun und auch der Fluss verändert sich nicht. So mag ich das.

Private Reserve, Chocolat

Private Reserve, Chocolat
Am Ende, sowohl der Besuch bei Private Reserve als auch diese Tinte haben sich gelohnt. Nicht alle Tinte aus dem Hause sind so einfach. Aber hier, Hut ab, die finde ich gut.
Mark