Stilform Füller Magnet-Kappe

[ichmeisterdustift]

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Wie wohl andere Hersteller mit Magnetkappen das Problem verhindern? Denn gerade in der Kappe ist Feuchtigkeit ja häufig vorhanden.

Aus diesem und anderen Gründen habe ich mich wieder getrennt von meinem Visconti Homo Sapiens Terra Siena. Ich glaube, dass Magnetkappen grundsätzlich keine besonders gute Idee sind.

Beim Diplomat Viper sitzt der Magnet zwischen Griffstück und Schaft (dieser verchromte Ring, der kritisiert wurde), er kommt also weder mit Feuchtigkeit (Tinte) noch mit dem Innern der Kappe in Kontakt. Das scheint eine gute Lösung zu sein.
Gruß,
Volker

[moniaqua]

Und was ist das Gegenstück in der Kappe? Weder Edelstahl noch Alu sind ferro-magnetisch.

[desas]

Beim Stilform, auch bei Visconti sitzen die Magneten im Bereich der Feder, also im feuchten Revier.

Wenn Diplomat das weit nach hinten verlagert, ist das Material zweitrangig, weil es eben weit weg ist von der Feuchtigkeit.

Im Zweifel ist da jedes (unbeschichtete) Gegenstück anfällig für Korrosion.

[mondindianer]

Und was ist das Gegenstück in der Kappe? Weder Edelstahl noch Alu sind ferro-magnetisch.

Bei Alu hast du Recht, bei Edelstahl gibt es eine große Bandbreite der Zusammensetzungen (die auch nicht alle rostfrei sind). Bei dieser Anwendung wäre zudem ein paramagnetischer Stahl sinnvoll, ein Material also, dass vom Magneten angezogen wird, dabei aber nicht selbst dauerhaft zum Magneten wird. Gängige Beispiele solcher rostfreier Edelstähle sind Kochgeschirre für das Induktionskochfeld.

[moniaqua]

Bei Alu hast du Recht, bei Edelstahl gibt es eine große Bandbreite der Zusammensetzungen

<lach> ich wollt schon "i.d.R." dazuschreiben beim Edelstahl. Nu steht aber beim Viper eh groß in Fett "Aluminiumgehäuse", so ist das dann untergegangen. Übrigens bekommt man lt. meinem damaligen Prof alles irgendwie magnetisch, es ist nur eine Frage der Energie.

Wenn Diplomat das weit nach hinten verlagert, ist das Material zweitrangig, weil es eben weit weg ist von der Feuchtigkeit.

Jein. Dass der Magnet beim Viper auf der trockenen Stelle sitzt, finde ich schon mal gut. Die Frage ist nur, was wird dann davon angezogen? Und wo sitzt das? Was für Korossionsbeständigkeit hat das Material? Bei Visconti und Stilform ist das ja scheints schon grob schiefgelaufen, ob konstruktionsbedingt, mögen sich andere auslassen, ich hatte die Stifte nicht in der Hand.

[ichmeisterdustift]

Wenn man sich den Viper betrachtet, sieht man, dass die Kappe unten ebenfalls einen Zierring hat. Dieser ist - wie auch der Clip - magnetisch, das Gehäuse der Kappe selbst dagegen nicht.

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  Viperschwarz03Magnet.jpg (82.59 KiB) 1884 mal betrachtet

Gruß,
Volker

[pokpok]

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Wie wohl andere Hersteller mit Magnetkappen das Problem verhindern? Denn gerade in der Kappe ist Feuchtigkeit ja häufig vorhanden.

Gegen die feuchtigkeitsbedingte Korrosion kann man das Material beschichten. Vernickeln, verchromen wie die silbrigen hier https://www.google.com/search?q=magnete ... s-wiz-serp hier.

Kann man auch selbst machen. Mit (Rostschutz-)Lack, Firnis, Haarspray. Praktisch, wenn man den Magneten aus bauen und reinigen kann.

[Faith]

Ich habe den Tipp bekommen, es mit Nano-Beschichtung zu versuchen. Dazu müsste ich den Magneten allerdings richtig freilegen bzw. ausbauen.

Die Konstruktion von Diplomat dürfte wesentlich rostbeständiger sein, da könnten sich andere was von abschauen.

[Matthias MUC]

Im Falle des Pineider ist es das Griffstück. Hier scheint der Metallring der mit dem Magneten in der Kappe klickt verrostet zu sein. Dies hat auch den Kunststoff beschädigt. Ich nehme an, der Metallring ist beim Rosten zerbröselt und hat scharfkantige Partikel gebildet, die das Plastik beschädigt haben. Ich bräuchte also nur ein neues Griffstück. Das wird bei Pineider aber wahrscheinlich schwierig. Ich habe den Kundendienst kontaktiert, aber keine Antwort bekommen. Stefanie Kahl von Fountainfeder versucht mir auch zu helfen. Mal sehen. Es würde mich interessieren wie Eure Reparaturversuche ausgehen!

Viele Grüsse,
Michael

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Rost bröselt nicht nur, es erhöht sich das Volumen, das Zeug "quillt auf", zumindest oberflächlich, und dann kann ein auf Passung eingesetztes Teil, das rostet, etwas umschließendes durchaus sprengen.

[Skribenion]

Ich habe weder einen Stilform noch einen Peneider, wollte aber kurz darauf zu sprechen kommen, dass insbesondere Stilform sich wohl nicht kulant zeigt.
Ich hatte solche Fälle schon häufiger (nicht zwingend mit Füllern) und gehe dann immer gleich vor

1. FOTOS
2. Bewertung schreiben, möglichst bei Amazon oder direkt auf der Homepage bzw. im Shop des Herstellers und da alles schildern.
3. Etwas Geduld haben, ggf. die Bewertung nochmal anpassen damit sie wieder nach oben rutscht.

Bisher war es IMMER so, dass die Hersteller sich dann plötzlich bewegten, denn niemand will schlechte Bewertungen, vor allem nicht mit Bildern.

[G-H-L]

Hallo,

Genauso gehe ich immer vor. Egal, ob Pelikan, Faber-Castell, TWSBI oder eben Stilform.

Ich vermute, dass Stilform die Schreibgeräte gar nicht selbst herstellt, sondern die Komponenten von einem Lieferanten bezieht.
Daher auch keine Ersatzteillieferung oder gar eine Reparatur.

Mit meinem Posting wollte ich nur meine Erfahrung mit Magnet-Verschlüssen teilen.