nabend liebe gäste und mentoren
hallo martin,
der "RESINE von CERRUTI 1881" ist gestorben. -vielen dank für deine argumente.
bei lamy auf der homepage habe ich mir den "safari" angesehen.
weiter gibt es einen mit der bezeichnung "s2", welcher aussieht wie meiner aus den 80ern.
meiner ist matt schwarz und ca. 14cm lang.
frage:
am kappenkopf ist eine kreuzschraube, wird diese abgeschraubt, kann jetzt eine weiche plastikhülse
aus dem kappeninneren entnommen werden. diese hat sich im laufe der jahrzehnte verkleinert in dem
stückchen für stückchen rausfielen.
gibt es diese innenhülse als ersatzteil und was kostet sie?
die neuen hochglänzenden schwarzen modelle gefallen mir nicht. sonst wäre es sicher simpler,
sich einen neuen zuzulegen.
wie lang ist eigentlich der "phileas", google gibt dazu keine infos her.
bzw. welche alternativen gibt es die ca. 14-15cm länge mitbringen.
etwas schlichtes nichts hochpreisiges, ideal für unterwegs, mit guten schreibeigenschaften.
sollte er "verloren gehen", ist er schnell wieder ohne große wertverlustverärgerung ersetzbar.
die alternative einen aus den 50ern zu erwerben, welcher den vorteil einer flexiblen feder mitbringt,
ist schon verlockend. sie sind zwischen 6-45,- zu bekommen.
nur...
1. sind sie alle sehr kurz, der füllhalter selbst sollte ohne kappe ca. 13cm länge vorweisen.
2. sollte es für einen interessierten und begabten möglich sein, die korkdichtung selbst zu reparieren.
3. ersatzteile wie tintenleiter(bei einem derart alten gerät, wird der bald fälltig sein,-oder?)
müssen zu einem kleinen kurs erhältlich sein.
wo gibt es frei verfügbare infos und gute bebilderte anleitungen für anfänger?
extra bücher zu kaufen steht in keinem verhältnis zum ergebnis.
mir ist wichtig das der aufwand und die folgen in einem "kleinen rahmen" ablaufen.
daher denke ich, wird es vernümpftiger sein auf einen "phileas" oder dergleichen zurückzugreifen.
gerade weil ich einen m805 und einen m1000 (nur zum häuslichen einsatz) mein eigen nenne, würde ich
nicht nochmal den "fehler?" begehen, derart viel geld für einen "füller" auszugeben. denn nichts anderes benötige ich.
ich brauche weder ein prestigeobjekt noch eine wertanlage. sollte ich 2 adäquate (2 schriftstärken werden benötigt)
füllhalter finden, werde ich den 805er sowie den 1000er wieder veräussern.
beide hab ich mir im anflug von größenwahn gleichzeitig zugelegt.
ich hoffe bei füllhaltern gute und günstige alternativen zu finden, -ein trugschluß?
selbiges überlege ich, was meine kugelschreiber (ohh schmach. es gibt situationen im leben,
da kann ein füllhalter, einen kugelschreiber nicht das wasser reichen) mb meisterstück 164p
und pelikan k805 betrifft. der k805 hat sich als unbequem herausgestellt, er ist zu schwer zum kopf hin.
hier liegt der 164er eindeutig gut in der hand, top gewichtsverteilung.
nur... solange ich keine alternativen finde, bleibe ich bei diesen.
naja, dann liegen da noch die kugelschreiber starwalker resin und starwalker rubber als staubfänger,
bei letzteren hab ich gelesen, daß die schwarze beschichtung sich schnell abgeifen soll.
was mir sehr zu denken gibt!
da die "teile" derzeit nur rumliegen, kann man sie auch wieder veräussern, oder lieber warten und später
im neuwertigen zustand ohne wertverlust verkaufen. denn der vorteil ist die wertbeständigkeit.
...ohje, wenn ich das selbst lese, dann könnte man denken...bin ich ein süchtiger dekadenter verkapter sammler...
BIN ICH ABER NICHT, wer günstige alternativen kennt, welche die selben eigenschaften z.b. vom 164er kennt,
her damit !
niemand braucht solch einen fundus an schreibgeräten -oder?
-wie war das noch mit den jägern und sammlern...
hallo thomas,
richtig, "handy" ist ein kunstbegriff. er ist ein phantasieprodukt aus englisch und deutsch = denglisch

nur im gegensatz zu dir, gefallen mir beide bezeichnungen.
uuunnnd...
resin ist nicht gleich resin.
wer sich welcher art bedient, bleibt (meist) ein firmengeheimnis.
quelle Wikipedia:
Resine sind Harze, die durch einen chemischen Umwandlungsprozess aus Naturharzen gewonnen werden.
Resine werden als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie z. B. als Synthesekautschuk (für Autoreifen,
Gummiformteile, Klebstoffe), Schiffsfarben oder zur Pigmentherstellung für Druckfarben und Lacke benötigt.
Harz (Material)
Harz ist eine zähe Flüssigkeit, die sich aus verschiedenen chemischen Substanzen zusammensetzt und zum
Beispiel zur Herstellung von Lacken, Seifen, Arzneistoffen und Terpentin dient.
In seiner natürlichen Form wird Harz von Pflanzen, insbesondere Bäumen abgesondert und dient in erster
Linie zum Verschließen von Wunden an der Pflanze. Siehe hierzu: #Naturharz.
Im industrieellen Bereich wird hauptsächlich künstliches Harz verwendet, welches als Epoxidharz bezeichnet
wird und zu den Kunststoffen zählt. Siehe hierzu: #Kunstharz.
Naturharz
Harz oder genauer Naturharz ist eine von Pflanzen abgesonderte, zähe Flüssigkeit; im süddeutschen Sprachraum
wird es als "Pech" bezeichnet. Das Harz dient vornehmlich, aber nicht nur, zum Verschließen von Wunden an der
Pflanze. Harze sind eine Mischung verschiedener chemischer Substanzen. Einige Stoffe sind leicht flüchtig und
aromatisch. Wenn diese entwichen sind, wird das verbleibende Harz zäher und härter.
Nadelbaumharz ist eine zähe, klebrige und stark riechene Flüssigkeit. Harz von Laubbäumen hingegen klebt und
riecht kaum, lässt sich nicht schmelzen, sondern verkohlt beim Erhitzen. Getrocknet und zermahlen ist es wasserlöslich.
Je nach Wassergehalt ist die Konsistenz gallertartig bis zähflüssig wie Honig. Seine physikalischen Eigenschaften lassen
sich am besten mit Gelatine vergleichen. Es gibt praktisch keine Anwendungsmöglichkeiten für Harze von Laubbäumen.
Zwar wäre es denkbar, es als wasserlösliches Bindemittel zu verwenden, jedoch gibt es viele andere Stoffe mit ähnlichen
Eigenschaften, die wesentlich billiger zu gewinnen sind.
In Griechenland wird das Harz der Aleppo-Kiefer zum Wein gegeben, was ihm ein besonderes Aroma verleiht.
Dieser Wein wird Retsina genannt.
Harz wird auch bei diversen Ballsportarten (besonders Handball) genutzt, um die Ballhandhabung zu verbessern.
Die einzige Sportart, bei der der Einsatz dieses "Haftmittels" verboten ist, ist American Football.
Gewinnung
Die industrielle Gewinnung von Naturharz geschieht in so genannten Pechereien, meist aus Föhren.
Heute wird das Naturharz aber weitestgehend durch Kunstharz ersetzt, das als Epoxidharz bezeichnet wird und zu
den Kunststoffen zählt. Harze werden u. a. zur Oberflächenveredlung und Oberflächenversiegelung eingesetzt,
aber auch zur Formherstellung. Siehe Hierzu auch Resine.
Löslichkeit
Harz ist in Alkohol sehr gut löslich. Bei verschmutzten Textilien sollte man zuerst das Harz grob abkratzen,
anschließend ein mit Wasser leicht angefeuchtetes Tuch unter den Stoff legen, den Stoff straff spannen und
den Fleck mit einem in 90%-igem Ethanol getränktem Lappen vorsichtig von innen nach außen betupfen. Das Harz
sollte sich anschließend in dem angefeuchteten Tuch befinden. Vor der Behandlung empfiehlt es sich aber unbedingt,
den zu reinigenden Stoff an einer unauffälligen Stelle mit dem Alkohol zu betupfen, um die Farbechtheit sicherzustellen.
Rezente und fossile Harze
Man unterscheidet rezente, rezentfossile bzw. halbfossile und fossile Harze.
Während rezente Harze von noch heute lebenden Bäumen entstammen, sind rezentfossile Harze aus früheren Vertretern
von Baumarten entstanden, die teilweise aber auch heute noch existieren. Diese bezeichnet man auch als Kopale.
Bernstein ist das einzige rein fossile Harz und stammt von der prähistorischen, bereits ausgestorbenen Bernsteinfichte,
bei der Terpentin ein Bestandteil des Harzes ist.
Beispiele für rezente Naturharze sind Terpentin, Balsam, Gummilack, Kolophonium, Sandarak und Mastix.
Kunstharz
Kunstharze sind nach DIN 55958 (Dezember 1988) synthetische Harze, die durch Polymerisations-,
Polyadditions- oder Polykondensationsreaktionen hergestellt werden. Sie können durch Naturstoffe,
zum Beispiel pflanzliche oder tierische Öle beziehungsweise natürliche Harze, modifiziert sein oder
durch Veresterung oder Verseifung natürlicher Harze hergestellt sein.
Kunstharze bestehen in der Regel aus mindestens zwei Komponenten. Die Vermischung beider Teile (Harz und Härter)
ergibt die reaktionsfähige Harzmasse. Bei der Härtung steigt die Viskosität an (der sogenannte "Trommsdorff-Effekt")
und nach abgeschlossener Härtung erhält man einen unschmelzbaren (duroplastischen) Kunststoff.
Die Verarbeitung von Kunstharz (kurz Harz) erfolgt häufig im Gußverfahren. Hierbei wird das Gießharz in eine
wiederverwendbare oder eine verlorene Form gegossen.
Als härtbare Formmassen bezeichnet man meist rieselfähige Massen, die in einem Warmformungsvorgang mit unmittelbar
anschließender irreversibler Aushärtung bei erhöhter Temperatur zu Formteilen und Halbzeugen verarbeitet werden.
Hierbei sind häufig hohe Drücke zur kompletten Füllung der Form notwendig (zum Beispiel in der Mouldtechnik).
Ein Teil der als Kunstharz verwendeten Materialien ist auch als Klebstoff im Einsatz.
pmma
....OK-OK!!! dann halt plexiglas
Polymethylmethacrylat (Kurzzeichen PMMA), bekannter unter den Handelsnamen „Plexiglas“ (Fa. Röhm) oder auch
als Acrylglas ist ein synthetischer, glasähnlicher thermoplastischer Kunststoff. In den ehemaligen RGW-Staaten
wurde PMMA als Piacryl bezeichnet.
Eigenschaften von PMMA:
ca. 50 Prozent geringere Dichte gegenüber Mineral-Glas (ca. 1,2 g/cm3)
elastisch und schlagfest
E-Modul (Zug-): 2700..3200 N/mm²
Reißfestigkeit: 70 N/mm²
gute spanabhebende Bearbeitung möglich
ab 100°C leicht verformbar. Bei Abkühlung in Wasser bleibt diese Form erhalten
Verbindungen durch Kleben oder Schweißen möglich
lässt sich sehr gut mit CO2-Lasern schneiden oder gravieren
transmittiert Licht besser als normales Glas
witterungs- und alterungsbeständig
beständig gegen Säuren und Laugen mittlerer Konzentration.
beständig gegen Benzin und Öl
Alkohol und Benzol greifen PMMA an
kratzempfindlich
PMMA ist sehr spannungsrissempfindlich. Daher dürfen Plexiglasflächen auch nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln gereinigt werden.