Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

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SimDreams
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Re: Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

Beitrag von SimDreams »

Der Conid funktioniert, lassen wir die Lagerung der Stange außen vor und betrachten nur den Stempel bzw. den Kolben, genau wie eine Spritze oder auch ein Kolbenfüller. Die Dichtungen werden so keinem nennenswerten Unterdruck ausgesetzt, da bei langsamer Betätigung auch wie beim Kolbenfüller der Druck vor und im Füller jederzeit im Gleichgewicht ist. Stell dir den Conid Mechanismus als einen Kolbenfüller vor, bei dem der Füllknopf durchbohrt ist. Beim Füllen würde die Kolbenstange dann einfach nach außen ragen. Ich habe den Vac nicht, aber dies gefunden:

First, you unscrew the tail cap to pull the plunger outwards. When you slowly push it back in, it will create a vacuum in the body. Just before the plunger is fully in, the vacuum breaks and ink will come rushing in to fill the vacuum. It's quite cool to watch the filling process and is a popular feature of this pen.

Das System ist also schon unterschiedlich.

Grüße, Uwe
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amarti
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Re: Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

Beitrag von amarti »

SimDreams hat geschrieben:First, you unscrew the tail cap to pull the plunger outwards. When you slowly push it back in, it will create a vacuum in the body. Just before the plunger is fully in, the vacuum breaks and ink will come rushing in to fill the vacuum. It's quite cool to watch the filling process and is a popular feature of this pen.
Exakt so ist es auch beim Vac 700.
Und bei einer längeren Schreibsitzung muss der inner Gummipömpel etwas hochgedreht, geöffnet werden.

Andreas
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hessi
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Re: Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

Beitrag von hessi »

amarti hat geschrieben: Exakt so ist es auch beim Vac 700.
Und bei einer längeren Schreibsitzung muss der inner Gummipömpel etwas hochgedreht, geöffnet werden.
Das Zitat von Uwe ist die Beschreibung vom VAC700.

Der Conid funktioniert stattdessen wie eine Spritze oder ein Kolbenfüller, aber mit einer Stange, die aus dem Korpus hinten herausfährt, um den Kolben zu bewegen. Am Ende ist der Kolbenkopf dann ganz hinten, fast der ganze Korpus voller Tinte und die Stange zeigt hinten raus. Und dann kommt der Clou: Die Kolbenstange wird vom Kolbenkopf getrennt (abgeschraubt) und schiebt sich durch den Kolbenkopf und die Tinte wieder zurück in den Korpus. Da die Stange ein kleines Schraubgewinde am Kopf hat, dichtet sie dabei in ihrer endgültigen eingedrehten Position das Tintenreservoir zur Feder hin ab. Das kann man hier als Feature sehen.
Gruß hessi
Mr.Eyedropper

Re: Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

Beitrag von Mr.Eyedropper »

Macht denn die Mechanik einen soliden Eindruck? So spannend, wie ich das finde, ich habe dann immer auch die Befürchtung, je komplexer die Mechanik um so anfälliger ist das auf Dauer auch.
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bella
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Re: Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

Beitrag von bella »

Ich hatte ja das Testpaket …… und hab mir das sehr detailliert angesehen.
Ja, es wirkt sehr solide und handwerklich ausgereift und versiert ….. der ganze Mechanismus wirkt auf mich wie solider Maschinenbau.
Ich fand die Demonstratoren insgesamt etwas "toolig" - das ist in diesem Zusammenhang wirklich als Kompliment gemeint … grundsolide und im Falle eines Falles reparierbar, im Gegensatz zu Techniken die mit irgendwelchen verschweißten Bauteilen arbeiten (das ist jetzt nicht auf Füller gemünzt.

Schwer auszudrücken, ich bin kein Ingenieur

P.S: danke Uwe für die schöne Vorstellung und die tollen Bilder ….. ich seh schon, so ganz durch bin ich mit dem Thema Conid auch noch nicht.
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Tenryu
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Re: Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

Beitrag von Tenryu »

Wie verhindert man, daß beim Zurückschieben der Kolbenstange in den gefüllten Titenbehälter nicht Tinte herausgedrückt wird? Schließlich hat die Stange auch ein gewisses Volumen, das an Tinte verdrängt werden muß.
SimDreams
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Re: Vorstellung: Conid Regular Bulkfiller

Beitrag von SimDreams »

Ich habe es nur überschlagen, aber die Stange hat weniger als 10% des Volumens des Innenraums. Und da auch Luft enthalten ist, dürfte die Stange keinen Unterschied machen - habe ich zumindest nicht beobachtet bisher.

Ich korrigiere mich mal selbst (kenne mein selbst verlinktes Video nicht richtig!): Laut Anleitung wird die Stange hinein geschoben, so lange der Füller noch im Tintenglas steht. Ich habe sie immer erst nach dem Abwischen hineingeschoben. Ein bis zwei Tropfen können also ins Glas zurückfallen, wenn man es nach Anleitung macht (bei mir landen sie im Tuch).

Grüße, Uwe
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