Füller von "Online"

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:::Doppelpunkt:::
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von :::Doppelpunkt::: »

Der Zeitreisende hat geschrieben:
19.09.2024 22:10
Nein, nein, da muss ich widersprechen. Bei Safari & Co. muss man noch immer Hilfsmittel verwenden, wie ein Stückchen Antirutsch-Matte, oder ein Stück Klebeband, und manchmal gelingt (mir) das auch nicht und muss man andere Wege suchen, die Z50-Feder vom Tintenleiter zu schieben.
LAMY selber hat einen Trick auf Lager, bei dem kein extriges Hilfsmittel benötigt wird, siehe:
:::Doppelpunkt::: hat geschrieben:
03.09.2024 14:11
How to Change Nibs in Lamy Fountain Pens

siehe hier: https://shop.lamy.com/de_at/federspitzen
(recht weit unten)

bzw. direkt hier: https://www.youtube.com/watch?v=3e4RajMBrCQ

Guten Erfolg!
“Be seeing you!”
Sascha
moniaqua

Re: Füller von "Online"

Beitrag von moniaqua »

Der Zeitreisende hat geschrieben:
19.09.2024 22:33
Ja, die kenne ich. BLOSS NICHT TUN. Ich habe auf die Weise schon eine Feder und eine Kappe beschädigt.
Hups. Ok, Safaris hatte ich bisher nicht, aber die Alukappen sind schon robust. Den Safaris würde ich wohl auch nicht trauen. Aber es geht bei sauberen Füllern wirklich auch mit bloßen Fingern.
:::Doppelpunkt::: hat geschrieben:
19.09.2024 22:34
LAMY selber hat einen Trick auf Lager, bei dem kein extriges Hilfsmittel benötigt wird, siehe:
Jo, genau das meinte ich.
:::Doppelpunkt:::
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von :::Doppelpunkt::: »

Der Zeitreisende hat geschrieben:
19.09.2024 22:33
moniaqua hat geschrieben:
19.09.2024 22:28
[…] Das Video von Lamy, wo die die Feder mit der Kappe abziehen, kennst Du?
Ja, die kenne ich. BLOSS NICHT TUN. Ich habe auf die Weise schon eine Feder und eine Kappe beschädigt.
Feder und Kappe beschädigt :?:
. . . ich halte mich wirklich nicht für genial handwerklich geschickt, eher das Gegenteil, aber mir ist dabei noch nie das geringste schiefgegangen; statt einer Kappe habe ich auch schon mit einer Münze probiert, hat auch tadellos funktioniert.
“Be seeing you!”
Sascha
SteamDevil

Re: Füller von "Online"

Beitrag von SteamDevil »

Der Zeitreisende hat geschrieben:
19.09.2024 22:10
Nur sehen die Chinesen das offenbar ein wenig anders als wir, und die Regierung des Landes von Jinhao u.a. möchte offenbar gerne das Land von TWSBI u.a. in sich aufschlucken, wie damals auch mit Tibet passiert ist, in einem weiteren Schritt zu einer Weltdominanz, die Demokraten nicht so gefällt. Aber ich werde hierüber nicht weiterschreiben, sonst wird ein Moderator böse.
Wofür der Füller an sich aber auch nichts kann…
Schließlich kann er sich nicht aussuchen von wem er in welchem Land hergestellt wird.

Denn ähnliches ließe sich ja auch über amerikanische Füller sagen, bezüglich dem USAlischen Streben nach der absoluten Welt- & Wirtschaftsmacht - wovon einige (meist nahöstliche) Länder ein Lied singen könnten.
Und auch wir die deutschen Füller hätten damit ein Päckchen zu tragen angesichts unserer (gelinde ausgedrückt) teil unrühmlichen Vergangenheit.
Und um der fairness willen sollen auch die Briten nicht unerwähnt bleiben… So von wegen Besatzung Indiens und Teilen Chinas und den Folgen wie z.B. dem Opium-Krieg etc.

Die Leidenschaft für Füller vom politischen System eines Landes abhängig zu machen, daß finde ich schlicht doof (infantil gesprochen).
Nahezu jedes Land hat da den einen oder anderen dunklen Fleck auf seiner Weste. Von daher dürfte man, um ein 100% reines Gewissen zu wahren, nicht einen einzigen Füller mehr benutzen.
Und das wäre doch sehr schmerzlich in Gedenken unserer Zuneigung und oftmals auch Liebe zu diesen wunderbaren Werkzeugen der Schreibkultur.

Artikel 1 Füllergrundgesetz
"Die Würde des Füllers ist unantastbar"

Artikel 3 Füllergrundgesetz
1. „Alle Füllhalter sind vor dem Gesetz gleich.”
Dieser Absatz verpflichtet den Staat und seine Bürger, alle Füllhalter gleich zu behandeln, unabhängig von ihrem Hersteller, Modell, Material, Form, Heimat und Herkunft, Federstärke, Edelstahl- oder Goldfeder, Farbe oder Musterung.

2. ff.
Dieser Absatz garantiert die Gleichberechtigung von Füllhaltern aller Art und verpflichtet den Staat und seine Bürger, Maßnahmen zu ergreifen, um die tatsächliche Gleichstellung zu erreichen und bestehende Ungleichheiten zu beseitigen.
González
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Re: Asolina de "Online"

Beitrag von González »

SteamDevil hat geschrieben:
19.09.2024 23:55
Die Leidenschaft für Füller vom politischen System eines Landes abhängig zu machen, daß finde ich schlicht doof (infantil gesprochen).
Nahezu jedes Land hat da den einen oder anderen dunklen Fleck auf seiner Weste. Von daher dürfte man, um ein 100% reines Gewissen zu wahren, nicht einen einzigen Füller mehr benutzen.
👏 👏 👏
Der Zeitreisende
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von Der Zeitreisende »

:::Doppelpunkt::: hat geschrieben:
19.09.2024 22:42
Der Zeitreisende hat geschrieben:
19.09.2024 22:33
moniaqua hat geschrieben:
19.09.2024 22:28
[…] Das Video von Lamy, wo die die Feder mit der Kappe abziehen, kennst Du?
Ja, die kenne ich. BLOSS NICHT TUN. Ich habe auf die Weise schon eine Feder und eine Kappe beschädigt.
Feder und Kappe beschädigt :?: […]
Es könnte sein, dass die Kappe eines Aluminium-Safaris dermassen dick und stark ist, dass sie es aushält. Aber ich habe keine Safari-artigen, weil ich sie hässlich und übergriffig unangenehm finde (ich bestimme selbst gerne, wie ich meinen Füller festhalte, ohne durch jene – wie heissen sie? – Griffleiter des Herstellers zu einer bestimmten Griffweise gezwungen zu werden, danke).

Ich wollte die Feder eines Lamy Studio wechseln, fand den Rand der Kappe aber doch ein wenig zu delikat für die Handlung im Video. Aber ich fand die Idee so schön, und der Hersteller sagt doch, dass es geht? Dann habe ich die Alu-Kappe eines japanischen Ohto-Füllers benutzt, die dicker und robuster aussah… Der Rand jenes Füllers hat also jetzt scharfe Dellen, und die Z50-Federn sind zum Glück nicht teuer. Jene eine Feder, die für meine Handschrift wirklich zu breit war, habe ich schliesslich mit einer Zange entfernen müssen, weil nichts Anderes ging. Dabei wurde die Feder beschädigt, aber das war mir inzwischen egal.

Dann habe ich (dies ist für Genosse Steamdevil!) versucht, eine feine, billige China-Abklatsch-Z50 auf den Studio zu schieben. Ja, das ist gelungen… aber sie schrieb halt abklatschchinesisch. Auch mit einer Zange entfernt und weggeworfen. Dann habe ich eine Original-Z50 in Breite F mit Mühe auf den Tintenleiter geschoben, und die schrieb gut. Seitdem habe ich die wieder (mühevoll) gegen eine EF gewechselt: das Wechseln der Feder ist auch weiterhin mit Original-Z50-Federn eine nicht triviale Sache. Bei einem Lamy Logo in meiner Sammlung ist es genau so; bei einem anderen Logo geht es aber viel leichter, also scheint es eine Sache des individuellen Füllers zu sein. Und genau so bei meinen beiden Scalas: der eine ist OK, der andere schwierig.

Ich fand die Idee des einfachen Federwechselns sehr attraktiv und wollte daran glauben. Aber jetzt kaufe ich Füller mit solchen Federn nicht mehr.

Jedenfalls rate ich allen Lesern, NICHT davon auszugehen, dass der Federwechsel so einfach ist, wie die Anleitung in jenem Lamy-Video sagt. Vielleicht hast du Glück. Vielleicht auch nicht.

Und deshalb wiederhole ich (zurückkommend auf Online): Das Online-System des Federwechsels, z.B. bei dem Online Vision, ist wirklich viel einfacher und leichter.
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
Der Zeitreisende
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von Der Zeitreisende »

Gerade lese ich, dass ich leider mit meinen Lamy-Problemen nicht allein bin: Anne schreibt über ihren Lamy Joy auf viewtopic.php?f=22&t=40152 «Irgendwie lässt sich die B Feder nicht vom Tintenleiter lösen, die sitzt bombenfest.»
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
SteamDevil

Re: Füller von "Online"

Beitrag von SteamDevil »

Der Zeitreisende hat geschrieben:
21.09.2024 2:47
Gerade lese ich, dass ich leider mit meinen Lamy-Problemen nicht allein bin: Anne schreibt über ihren Lamy Joy auf viewtopic.php?f=22&t=40152 «Irgendwie lässt sich die B Feder nicht vom Tintenleiter lösen, die sitzt bombenfest.»
Selbiges Problem hatte ich mit einem Lamy Safari Abklatsch. Wobei ich sagen muß, daß war auch selbst verschuldet, da ich die seitlichen Flügel ein wenig enger gebogen hatte.
Meine doch recht brachiale Lösung für das Problem war eine dünne Klinge von einem Taschenmesser, daß ich als Hebel benutzte.
Ich bin damit hiter der Feder in die winzige Lücke zwischen Feder und Griffstück mit der Schneide rein und habe dann erst horizontal und dann vertikal immer etwas mehr mit der Klinge gehebelt.
Also etwa hier:
  • 0_big.jpg
    0_big.jpg (15.58 KiB) 2231 mal betrachtet
Mit etwas geduldigen Gefrickel hatte ich die Feder nach 2 Minuten so weit, daß ich sie dann recht einfach abziehen konnte.
Man muß allerdings schwer darauf achten nicht den Tintenleiter oben abzuschaben oder anderweitig zu beschädigen.
Wie gesagt: Brachial… Aber wenn's hilft…
moniaqua

Re: Füller von "Online"

Beitrag von moniaqua »

Der Zeitreisende hat geschrieben:
21.09.2024 2:41
Und deshalb wiederhole ich (zurückkommend auf Online): Das Online-System des Federwechsels, z.B. bei dem Online Vision, ist wirklich viel einfacher und leichter.
Das lässt sich leider nicht generalisieren. Bei den Bachelors zieht man, da ist kein Gewinde. Und da möchte ich die Hand nicht für ins Feuer legen, dass das immer und in jedem Fall einfach geht.

Die Federn vom Lamy habe ich bisher immer noch abbekommen, ohne Zange, nur ggf. nach Ultraschall. Beim Tintenleiter schauts anders aus, leider, da hab ich grad so ein Exemplar, das muss ich schauen, wie ich es sauber bekomme.
SteamDevil hat geschrieben:
21.09.2024 6:33
Wie gesagt: Brachial… Aber wenn's hilft…
Schon. Vorher reinigen, hat das nicht geholfen?
Der Zeitreisende
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von Der Zeitreisende »

SteamDevil hat geschrieben:
21.09.2024 6:33
Der Zeitreisende hat geschrieben:
21.09.2024 2:47
Gerade lese ich, dass ich leider mit meinen Lamy-Problemen nicht allein bin: Anne schreibt über ihren Lamy Joy auf viewtopic.php?f=22&t=40152 «Irgendwie lässt sich die B Feder nicht vom Tintenleiter lösen, die sitzt bombenfest.»
Selbiges Problem hatte ich mit einem Lamy Safari Abklatsch. Wobei ich sagen muß, daß war auch selbst verschuldet, da ich die seitlichen Flügel ein wenig enger gebogen hatte.
Meine Hypothese ist, dass es nicht sosehr (oder nicht nur) an den Federn liegt, sondern an minimalen Unterschieden in der Breite des Tintenleiters. Sonst verstehe ich nicht, warum dieselbe Feder auf dem einen Füller leicht ersetzbar ist, und auf dem anderen nicht.
Meine doch recht brachiale Lösung für das Problem war eine dünne Klinge von einem Taschenmesser, daß ich als Hebel benutzte. […]
Wie gesagt: Brachial… Aber wenn's hilft…
Eben! So (mit Taschenmesser) mache ich das auch bei meinen schönen Problemlamys.
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
Der Zeitreisende
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von Der Zeitreisende »

moniaqua hat geschrieben:
21.09.2024 11:07
Der Zeitreisende hat geschrieben:
21.09.2024 2:41
Und deshalb wiederhole ich (zurückkommend auf Online): Das Online-System des Federwechsels, z.B. bei dem Online Vision, ist wirklich viel einfacher und leichter.
Das lässt sich leider nicht generalisieren. Bei den Bachelors zieht man, da ist kein Gewinde. Und da möchte ich die Hand nicht für ins Feuer legen, dass das immer und in jedem Fall einfach geht.
Deshalb fügte ich «z.B. bei dem Online Vision» zu: das funktioniert nur bei den anspruchsvolleren Modellen mit dem sog. Easy-Change-System (https://www.online-pen.de/tintenleiterm ... um/40077-3). Bei z.B. dem Bachelor muss man das ganze Griffstück (https://www.online-pen.de/griffstueck-f ... or/40125-3) auswechseln, aber auch das ist recht preiswert (käme für mich aber nicht in Frage, schon wegen des safariartigen Griffes).
Schon. Vorher reinigen, hat das nicht geholfen?
Nein.
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
SteamDevil

Re: Füller von "Online"

Beitrag von SteamDevil »

moniaqua hat geschrieben:
21.09.2024 11:07
Schon. Vorher reinigen, hat das nicht geholfen?
[/quote]

Das war in diesem Fall auch gar nicht nötig, denn zum ersten Testen der Feder dippe ich die immer nur.
Soll heißen: Füller sowie Feder waren beide neu und wurden erst frisch zusammen gesteckt. Allerdings gefiel mir besagte Feder dann doch nicht so für diesen Füller, sodas ich diese auch sofort wieder wechseln wollte.
Mein Fehler war eben nur, ich habe versucht die Flügel noch ein wenig enger zu machen, da sie vorher zu locker saß. Dabei habe ich dann wohl das eine oder andere zehntel Millimeterchen zu gut gemeint.
Tja… Und dann kam eben das Taschenmesser ins Spiel…
Freizeitsportler
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von Freizeitsportler »

Ich hatte auch mal einen Online Füller, bei dem Feder und Tintenleiter nur gesteckt waren. Entsprechend einfach war der Federwechsel, natürlich mit viel Fingerspitzengefühl. Zum Reinigen ist das ebenfalls sehr sehr praktisch und viel einfacher als bei LAMY. Ein ähnlich einfaches Stecksystem haben die Grip Füller von Faber-Castell. Ganze Ersatz-Griffstück zu wechseln ist ebenso eine Option. Dafür sind die Kalligrafie-Sets auch von Vorteil, die es ja von vielen Marken, von Online sowieso, gibt.
der Jens
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Re: Füller von "Online"

Beitrag von der Jens »

Hallo,

ich möchte hier auch meine inzwischen etwas umfangreicheren Erfahrungen mit ONLINE-Füllern darlegen.
Diese sind bei mir in meiner Sammlung relativ umfangreich vertreten. Das liegt vor allem daran, dass diese nach meiner Wiederentdeckung des Füllhalterhobbys vor ca. 2 Jahren die ersten Neuerwerbungen darstellten – vor allem in Form des Vision.

Voraussetzend möchte ich noch mitteilen, dass meine Erfahrungen sich ausschließlich auf die etwas höherwertigen Stifte von ONLINE beschränken – wobei das natürlich auch sehr relativ ist. Soll heißen in der UVP-Preislage ab bzw. um 30 €.
Zu den hier schon oft kritisierten Einsteigerfüllern (sprich: „Plastikbomber“) kann ich allerdings auch nichts beitragen. Wobei ich mal sagen muss, dass der hier schon angesprochene LAMY Safari (& Co) auf mich auch keinen (sehr viel) besseren Eindruck macht.
Ich hoffe ich werde hier nicht gleich „gesteinigt“… :evil:
Allerdings muss ich zugeben noch nie mit einem Safari geschrieben zu haben. 8-)

Meine ONLINE-Erfahrungen erstrecken sich auf drei Gruppen:
1. ONLINE Vision
2. ONLINE Bohemian Art
3. Nicht mehr produzierte, ältere ONLINE Modelle.

Zu dem Vision: hier gefällt mir vor allem die klare, moderne Formgebung mit einem hohen Metallanteil. Auch das (beidseitige!) Metallgewinde ist für mich bei einem Füller die Grundvoraussetzung für einen „soliden“ Stift, von dem ich ein paar Jahre problemlose Nutzung erwarten kann!
Außerdem gibt mir das relativ hohe Gewicht ein – natürlich subjektives – Gefühl der Wertigkeit, was bei Safari (& Co) ja doch weniger der Fall ist.
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Wie man sieht hat sich bei mir schon eine kleine Vision-Familie angesammelt, wobei noch nicht einmal alle verfügbaren Farben vertreten sind. Aber auf Vollständigkeit kommt es mir auch nicht so sehr an.
Nur den Grünen habe ich leider nicht mehr bekommen – wo ich doch gerne mit grüner Tinte schreibe… :cry:


Der Bohemian Art ist für mich die schönste Modellreihe – aber wird aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen seit einiger Zeit nicht mehr produziert, obwohl im Handel wohl recht beliebt (gewesen).
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Dieser wird zwar auch gelegentlich kritisiert wegen der ausschließlichen Verwendung einer (Kurz-) Patrone bzw. Minikonverters, oder dem metallenem Griffstück. Aber was Letzteres betrifft: ich habe auch mit anderen Füllern mit metallenem Griffstück (Pelikan Pura, LAMY Scala) keine Probleme mit der Griffigkeit bzw. Schwitzen.
Allerdings schreibe ich (leider! :? ) auch schon lange nicht mehr mehrseitige Texte mit dem Füller, wo Schwitzen vielleicht doch irgendwann ein Problem werden könnte!


Was meine älteren, nicht mehr produzierten ONLINE Modelle betrifft; das sind meist Füllhalter mit relativ kleinem Korpus und übergroßer Kappe, Pocket-Füllern – oder einer Kombi aus beidem.
Vielleicht mache ich von diesen Modellen auch noch Fotos.

Solche Modelle mit übergroßer Kappe sind wohl gegenwärtig nicht mehr im Sortiment von ONLINE.
Ich habe zu diesen ein etwas zwiespältiges Verhältnis. Einerseits optisch durchaus ansprechend, andererseits hat man – wenn man ohne aufgesteckter Kappe schreibt – einen doch eher mickrigen, kleinen Füllerkorpus in der Hand, der zudem bei allen diesen Modellen praktisch gleich ist.
Leider schreibe ich immer ohne aufgesteckte Kappe… :roll:

Abschließend würde ich sagen dass meine Erfahrung mit dieser Marke durchaus positiv ist.
• Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis :!:
• Solide Bauweise – fast alle der angesprochenen Füller haben ein Metallgewinde
• Wie schon anderweitig erwähnt einfacher und relativ günstiger Tausch der Federn mit dem „Tintenleitermodul“
Wobei dieses „Tintenleitermodul“ wohl praktisch das gleiche ist wie ein Triple.
Fast alle meiner Füller hier haben dieses „Easy Change System“ von ONLINE, was wohl in allen Füllern jenseits der Schulfüllerklasse Verwendung findet.
Hat natürlich auch zur Folge: „Wenn man eine Feder kennt, kennt man alle“.

Erwähnenswert finde ich noch dass es auch ein Rollerball-Tintenleitermodul gibt, was man in ALLE (eigentliche) Füller mit „Easy Change System“ einsetzen kann! Es gibt wohl nicht viele andere Hersteller, wo man so einfach einen Rollerball für STANDARD-Patronen bzw. –Konverter „zusammenbasteln“ kann.
Eine interessante Alternative zu den proprietären Rollerballminen fast aller anderen Anbieter.

Ich habe fertig
der Jens
moniaqua

Re: Füller von "Online"

Beitrag von moniaqua »

der Jens hat geschrieben:
23.09.2024 21:09
Ich hoffe ich werde hier nicht gleich „gesteinigt“…
Von mir bestimmt nicht ;)
der Jens hat geschrieben:
23.09.2024 21:09
Leider schreibe ich immer ohne aufgesteckte Kappe…
Ich normalerweise auch. Bis auf den einen kleinen Füller von online, vermutlich ein piccolo (oder piccolo ist der Nachfolger), der wäre wirklich *zu* mickrig, das geht gar nicht. Aber da geht es mit aufgesteckter Kappe echt gut. Der war damals erstaunlich günstig; online hat noch zwei piccolos für unter 10 € im großen Fluss, habe ich gerade gesehen. Ungefähr so wenig hat der andere damals auch gekostet. Und mit dem schreibe ich echt gerne und der hat auch Jahrzehnte im Schlampermapperl und der Handtasche nicht übel genommen. Einziger Nachteil (bisher?): der schluckt nur Patrone. Aber vielleicht besteht ja Hoffnung <zukawecoschiel>.
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