Hallo,
Hier etwas für diejenigen, die sich für japanische Schwerter und Beschlägen auskennen
Auf der übergrossen Kappe dieses Füller habe ich versucht eine "tsuba" Stichblatt und "nakago" Griffstück des Schwertes zu imitieren.
Eine solche Tsuba mit durchbrochenem Design nennt man "sukashi-tsuba". In der mittleren Öffnung, wo die Klinge eingepasst wird "nakago hitsu ana" verwendet man Kupferfüller "sekigane" um die Klinge zu stabilisieren. Die Öffnungen links und rechts nennt man "kozuka ana" und "kogai hitsu ana". Kozuka und "kogai" sind kleine Beimesser die in der Scheide "saya" montiert sind und durch die "tsuba" reicht. Das Griffstück (hinterer Teil des Schwertes) nennt man "nakago, die Montagelöcher "mekugi ana". Im Gegensatz zu der polierter Klinge belässt man das Griffstück unbehandelt. Of sind sogar die Feilmarken "yasuri-me" sichtbar. Zwi oder mehrere "mekugi ana" zeigen, das ein Schwert individuell für den Besitzer gekürzt wurde. Schwerter mit nur einem Loch nennt man "ubu", ungekürzt.
Alle Hochrelief-Teile sind aus Urushi und verschiedenen Metallpulvern aufgebaut
Ich wünsche ein schönes Wochenende
Martin
Manu Propria Pens - Tsuba and Nakago
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