Hallo,
ich habe seit geraumer Zeit Probleme mit meinem Soennecken 120.
Aber ich fange ganz von vorne an.
Ich habe den Füllhalter von meinem Opa geerbt.
Er war in keinem besonderst guten Zustand und die Feder war abgebrochen.
Deshalb habe ich ihn zu einem "Experten" geschickt.
Mittlerweile war der Füller schon 3. mal dort und er schreibt immer noch nicht richtig.
Es wurde eine gebrauchte Feder eingebaut, der Füller wurde zerlegt und im Ultraschallbad gereinigt und die Tintenkanäle wurden mit einem Skalpell nachgezogen. Außerdem wurde die Feder angelegt.
Seit dem die Kanäle mit dem Skalpell nachgezogen wurden, kann man schon fast mit ihm schreiben.
Der Füller hat leider immer noch starke Probleme beim Anschreiben und setzt auch zwischen durch aus. Diese Probleme verschwinden fast, wenn man auf einem recycelten Papier schreibt und die neue Edelstein Ink von Pelikan benutzt. Wenn ich mit meiner Mont Blanc Königsblau Tinte auf einem normalen Block schreibe, lässt sich der Füllhalter nicht benutzen, er setzt permanent aus und schreibt dann fast nicht mehr los.
Der Füller schreibt ohne Aussetzer und anschreibe Probleme wenn ich ihn falschherum benutze. Daher habe ich den Verdacht, dass die beiden Federhälften zuweit auseinander sind. Beim schreiben gehen sie noch viel weiter auseinander, da es sich um eine sehr weiche Feder handelt.
Ich hoffe, dass hier jemand einen Tip für mich hat.
Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
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Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
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Re: Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
Hallo Hendrik,
ich finde Deine beiden Bilder sehr aufschlussreich, erinnern sie mich doch an Probleme, die ich von der Feder eines Pelikan 140 kenne. Auch da ist ein sichtbarer Abstand zwischen den beiden Flügeln der Feder zu erkennen. Und meiner Erfahrung nach ist dieser Abstand zu groß, wenn er so deutlich sichtbar ist. Eigentlich sollte der Abstand vom Herzloch zur Federspitze hin immer enger werden, damit der Füller schreibt - und das ist weder bei Deinem Soennecken noch bei meinem Sorgenpelikan der Fall.
Ich würde sagen, die Feder müsste von einem Fachmann gerichtet oder nochmals ausgetauscht werden. Letzteres ist natürlich leichter gesagt als getan.
Auf jeden Fall wünsche ich Deinem Soennecken baldige Heilung und Dir dann endlich Freude damit!
Gruß, Donate
ich finde Deine beiden Bilder sehr aufschlussreich, erinnern sie mich doch an Probleme, die ich von der Feder eines Pelikan 140 kenne. Auch da ist ein sichtbarer Abstand zwischen den beiden Flügeln der Feder zu erkennen. Und meiner Erfahrung nach ist dieser Abstand zu groß, wenn er so deutlich sichtbar ist. Eigentlich sollte der Abstand vom Herzloch zur Federspitze hin immer enger werden, damit der Füller schreibt - und das ist weder bei Deinem Soennecken noch bei meinem Sorgenpelikan der Fall.
Ich würde sagen, die Feder müsste von einem Fachmann gerichtet oder nochmals ausgetauscht werden. Letzteres ist natürlich leichter gesagt als getan.
Auf jeden Fall wünsche ich Deinem Soennecken baldige Heilung und Dir dann endlich Freude damit!
Gruß, Donate
"Erhebet euch, Geliebte, noch ist es nicht zu spät!" (André Heller)
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Re: Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
Hallo Lukas!
Ich bin etwas anderer Meinung. Ein zu kleiner Spalt vorn an der Feder führt eher dazu, dass keine Tinte fließt. Ein kürzlich von mir erworbener Parker 51 zeigte ganau diesen Effekt. Die Spitzen so weit zusammengebogen, dass man aber auch gar nichts mehr dazwischen bekam. Erst ein Ausbau und vorsichtiges Aufweiten führten dazu, dass die Feder Tinte von sich gibt. Wichtig ist weiterhin, dass die Feder richtig auf dem Tintenleiter aufliegt, da sollte am besten kaum ein Spalt erkennbar sein, aber das ist aus deinen Fotos nicht ersichtlich. Ein eventuell zu großer Spalt lässt keine Kapillarwirkung entstehen, und die ist einfach unerlässlich für den Tintenfluss zur Federspitze.
Ich wundere mich immer wieder, was unsere "Experten" da verzapfen. Wenn die Arbeiten so ausgeführt worden wären wie angegeben, müsste dein Füller schreiben, nachdem er die Werkstatt verlassen hat.
Ich bin etwas anderer Meinung. Ein zu kleiner Spalt vorn an der Feder führt eher dazu, dass keine Tinte fließt. Ein kürzlich von mir erworbener Parker 51 zeigte ganau diesen Effekt. Die Spitzen so weit zusammengebogen, dass man aber auch gar nichts mehr dazwischen bekam. Erst ein Ausbau und vorsichtiges Aufweiten führten dazu, dass die Feder Tinte von sich gibt. Wichtig ist weiterhin, dass die Feder richtig auf dem Tintenleiter aufliegt, da sollte am besten kaum ein Spalt erkennbar sein, aber das ist aus deinen Fotos nicht ersichtlich. Ein eventuell zu großer Spalt lässt keine Kapillarwirkung entstehen, und die ist einfach unerlässlich für den Tintenfluss zur Federspitze.
Ich wundere mich immer wieder, was unsere "Experten" da verzapfen. Wenn die Arbeiten so ausgeführt worden wären wie angegeben, müsste dein Füller schreiben, nachdem er die Werkstatt verlassen hat.
Grüße von Klaus!
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Re: Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
Danke schonmal für die Hinweise.
Vielleicht kommt das Problem tatsächlich daher,
dass sich die Feder schon bei ganz geringem Druck
stark aufbiegt und außerdem einen zu großen Abstand zum Tintenleiter bekommt.
Gruß
Lukas
Vielleicht kommt das Problem tatsächlich daher,
dass sich die Feder schon bei ganz geringem Druck
stark aufbiegt und außerdem einen zu großen Abstand zum Tintenleiter bekommt.
Gruß
Lukas
Re: Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
Vorhanden sein sollte ein Spalt natürlich, Hans Heger nennt in seinem Buch den Wert von 0,08 mm für die Federspitze und 0,12 mm am Herzloch, aber wenn man den Schlitz so deutlich sieht wie auf diesen Bildern, dann ist das zuviel.newlife hat geschrieben: Ich bin etwas anderer Meinung. Ein zu kleiner Spalt vorn an der Feder führt eher dazu, dass keine Tinte fließt. ...
Man könnte glauben, dass an der Feder schon zuviel gebastelt wurde...newlife hat geschrieben: Wichtig ist weiterhin, dass die Feder richtig auf dem Tintenleiter aufliegt, da sollte am besten kaum ein Spalt erkennbar sein, aber das ist aus deinen Fotos nicht ersichtlich. Ein eventuell zu großer Spalt lässt keine Kapillarwirkung entstehen, und die ist einfach unerlässlich für den Tintenfluss zur Federspitze.
Weiter alles Gute,
Donate
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Re: Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
Hallo
Die Feder hat zu viel Spannung,meiner Meinung nicht die richtige Feder für deinen Füller.
Das Probleme kenne ich wenn ich eine Feder für einen Füller suche,da passt der Radius nicht.
Wenn die Feder zu streng steckt spannt sie und macht auf (Schlitz) nur ist das da schwer zu erklären zeigen würde ich das lieber.
mfG
Harald
Die Feder hat zu viel Spannung,meiner Meinung nicht die richtige Feder für deinen Füller.
Das Probleme kenne ich wenn ich eine Feder für einen Füller suche,da passt der Radius nicht.
Wenn die Feder zu streng steckt spannt sie und macht auf (Schlitz) nur ist das da schwer zu erklären zeigen würde ich das lieber.
mfG
Harald
#Non, je ne regrette rien#
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Re: Probleme beim schreiben mit Soennecken 120
Vielen Dank nochmal für die vielen Ideen und Vorschläge.
Ich denke es läuft bei allen Vorschlägen auf das Wechseln der Feder raus.
Dann werde ich ihn nocheinmal einschicken und hoffen, dass das Problem dann gelöst ist.
Gruß
Lukas
Ich denke es läuft bei allen Vorschlägen auf das Wechseln der Feder raus.
Dann werde ich ihn nocheinmal einschicken und hoffen, dass das Problem dann gelöst ist.
Gruß
Lukas