Hallo,
hast du den Parker I.M. schon probiert?
lg
Wolfgang
Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Hi,
der Parker IM sieht für seinen Preis extrem edel aus und schreibt auch sehr gut! Trotzdem würde ich eher auf den Parker Frontier zurückgreifen (schau mal auf ebay), wenn es um´s Schreiben geht (und das ist gerade bei Studenten die Hauptsache!!!). Er hat ein gummiertes Griffstück - nicht zu dick, nicht zu dünn - ohne störende Elemente, liegt gut in der Hand und schreibt perfekt. Es gibt ihn in mehreren Farben, die einen seriöser, die anderen "billiger". UND: Er ist zudem noch günstiger.
Grüße
Lennart
der Parker IM sieht für seinen Preis extrem edel aus und schreibt auch sehr gut! Trotzdem würde ich eher auf den Parker Frontier zurückgreifen (schau mal auf ebay), wenn es um´s Schreiben geht (und das ist gerade bei Studenten die Hauptsache!!!). Er hat ein gummiertes Griffstück - nicht zu dick, nicht zu dünn - ohne störende Elemente, liegt gut in der Hand und schreibt perfekt. Es gibt ihn in mehreren Farben, die einen seriöser, die anderen "billiger". UND: Er ist zudem noch günstiger.
Grüße
Lennart
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Hi Füllertester,
den Empfehlungen meiner Vorschreiber schließe ich mich vorbehaltlos und überzeugt an.
Der Parker I.M. schaut nach wesentlich mehr Geld aus, als er tatsächlich kostet, kann allerdings durch das "Luftloch" in der Kappe (soll eine Sicherheitsmaßnahme sein, falls ein Kind die Kappe verschluckt und sie im Hals stecken bleibt) gelegentlich Probleme beim Anschreiben zeigen. Der Frontier hat diese Schwäche nicht und ist zudem unkaputtbar - damit macht man(n)/frau auf keinen Fall einen Fehlkauf (allerdings wirkt er ein wenig bieder).
Schau Dir mal die Threads hier über die beiden Modelle an - es wurde viel geschrieben über diese Parker.
Viele Grüße von Roswitha
Nachtrag: ich habe mir vor wenigen Tagen in der elektronischen Bucht einen Frontier in weiß gefischt - schaut super aus...und schreibt...und schreibt...und schreibt
den Empfehlungen meiner Vorschreiber schließe ich mich vorbehaltlos und überzeugt an.
Der Parker I.M. schaut nach wesentlich mehr Geld aus, als er tatsächlich kostet, kann allerdings durch das "Luftloch" in der Kappe (soll eine Sicherheitsmaßnahme sein, falls ein Kind die Kappe verschluckt und sie im Hals stecken bleibt) gelegentlich Probleme beim Anschreiben zeigen. Der Frontier hat diese Schwäche nicht und ist zudem unkaputtbar - damit macht man(n)/frau auf keinen Fall einen Fehlkauf (allerdings wirkt er ein wenig bieder).
Schau Dir mal die Threads hier über die beiden Modelle an - es wurde viel geschrieben über diese Parker.
Viele Grüße von Roswitha
Nachtrag: ich habe mir vor wenigen Tagen in der elektronischen Bucht einen Frontier in weiß gefischt - schaut super aus...und schreibt...und schreibt...und schreibt
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
HEEEERZLICH WILLKOMMEN liebe Füllertesterin !
vielleicht kann dir jemand einen schönen gebrauchten Kolbenfüller (z.B. m200) zu diesem Preis anbieten!
Damit hättest du bestimmt viel Freude und deutlichen Abstand zur billigen Schulfülleroptik.
Bezüglich des Füllsystemes hast du ja keine genauen Angaben gemacht. Du könntest in diesem Fall die ganze Bandbreite an Farben einsetzen und auch leicht bei Bedarf eine andere Feder einsetzen!
Ich an deiner Stelle würde mal in der Rubrik Tauschbörse unter Gesuche deine Bedürfnisse darlegen.
Lieber für 30 Euro einen hochwertigen (kaum) gebrauchten schicken Kolbenfüller, als für das gleiche Geld einen gepimpten neuen Schulpatroner.
Lieben Gruß
Wolfgang
vielleicht kann dir jemand einen schönen gebrauchten Kolbenfüller (z.B. m200) zu diesem Preis anbieten!
Damit hättest du bestimmt viel Freude und deutlichen Abstand zur billigen Schulfülleroptik.
Bezüglich des Füllsystemes hast du ja keine genauen Angaben gemacht. Du könntest in diesem Fall die ganze Bandbreite an Farben einsetzen und auch leicht bei Bedarf eine andere Feder einsetzen!
Ich an deiner Stelle würde mal in der Rubrik Tauschbörse unter Gesuche deine Bedürfnisse darlegen.
Lieber für 30 Euro einen hochwertigen (kaum) gebrauchten schicken Kolbenfüller, als für das gleiche Geld einen gepimpten neuen Schulpatroner.
Lieben Gruß
Wolfgang
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Also das mit dem Konverter ist kein Problem. In meine Frontiers passt der ganz normale Lamy-Konverter. Bei dem IM hab ich´s noch nicht probiert, denke aber es sollte da auch keine Probleme geben. Wenn du mit dem Füller regelmäßig schreibst und die Tinte nicht eintrocknen lässt, eventuell ab und zu mal reinigst, spräche auch gar nichts gegen einen Kolbenfüller.
Gruß
Lennart
PS: Meinen Logo mag ich nicht so gerne. Ist halt sehr schlank und kurz (Kappe aufstecken mag ich nicht so gern) und das Griffstück ist aus Metall - auch nicht unbedingt mein Fall. Mal sehen, vielleicht landet er bald im Tauschforum...
Wenn du Lamy gerne magst, schau dir mal den Studio an. Das ist ein super Füller, jedoch etwas, nicht viel, über deinem Budget.
Gruß
Lennart
PS: Meinen Logo mag ich nicht so gerne. Ist halt sehr schlank und kurz (Kappe aufstecken mag ich nicht so gern) und das Griffstück ist aus Metall - auch nicht unbedingt mein Fall. Mal sehen, vielleicht landet er bald im Tauschforum...
Wenn du Lamy gerne magst, schau dir mal den Studio an. Das ist ein super Füller, jedoch etwas, nicht viel, über deinem Budget.
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Beim Frontier auf keinen Fall! Höchstens beim IM könnte das passieren, weil er ein Luftloch hat.Füllertester hat geschrieben:Das ist ja interessant, dass man für den Parker auch Lamy Konverter benutzen kann. Ich habe mit dem Parker Vector erlebt, dass der Tintenfluss beim Schreiben einfach zwischendurch ausgesetzt hat und Teile der Worte fehlten. Das geht natürlich gar nicht. Weiß nicht, ob das beim Frontier auch passieren könnte.
Der Z26 ist wohl für die höherpreisigen Modelle gedacht. In meinen Frontiers stecken Z24-Konverter. Warum es nun unbedingt zwei geben muss, versteh ich auch nicht so ganz.. verwirrt eigentlich nur.Was mich allerdings nervt ist, dass es 2 verschiedene Konverter gibt. Den Z26 und den Z24. Das muss ja eigentlich auch nicht sein.
Viele Grüße
Gruß
Lennart
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Hallo Susanne,
ich rate aus Erfahrung dazu, den Halter nach dem persönlichen Gefallen (Aussehen, Handlichkeit, Schreibverhalten mit Ausprobieren verschiedener Federn mit eigenem Papier) auszuwählen und dabei Halter unterschiedlicher Preisklassen zu vergleichen.
Ein Halter mit diesem Einsatzzweck (Student) muß gut in der Hand liegen, die Kappe funktionell sein (Steckkappen mit lauten Click sind in Vorlesungen ungünstig), der Halter nicht recht schnell unansehlich werden.
Eine Orientierung primär nach dem Preis (Stichwort Modesatz "Das muß in mein Budget passen ..." o. ä. ) greifen beim Füllhalter nicht, weil rein preisgebundene Käufe oft zu einem Produkt führen, das dann doch nicht ganz das Richtige ist. Das führt manchmal zu mehreren Fehlkäufen. An Ende kommt das teurer als ein überlegter, nicht billiger, aber preiswürdiger Kauf.
Mein Rat: Lamy Studio und Accent ausprobieren; Handling ganz unterschiedlich. Für mein Dafürhalten Accent funktioneller, sehr gute Kappe, sehr gute Haltung, aber sehr funktionelles Design. Preiswürdig, nicht billig.
Dagegen probieren Pelikan M200/215, um ein klassisches Gegenstück zu testen. Evtl. mehrere Federn probieren, weil viele Pelikan-Federn kratzig. Dagegen sollte man auch immer einen Pelikan-Qualitätsfüller wie den M400 und den größeren M600 testen, selbst wenn man momentan das Geld dafür nicht ausgeben will. Die teureren Serien sind für das ganze Leben gedacht, ein M200 ist kein wirkliches Qualitätsprodukt im Material (vielleicht ist der M215 da besser). Den Kaufhof-M600er gibt es ja - wie bekannt - für 99 Euro.
Dazu auch probieren einen Lamy 2000, der im Tintenfluß den einfacheren Lamys überlegen ist, der aber eine Sache für sich ist. Das muß man erleben. Manchmal sind die 100 Euro für den 2000er eine optimale Lösung.
Sehr funktionell und qualitativ hochwertig waren immer die Cross. Inzwischen gibt es auch größere Modelle. Die Fertigung in China könnte aber zu Qualitätsveränderungen führen (z. B. schlecht geschliffene Federschlitze).
Wenn es um die Leichtigkeit des Schreibens in einer völlig anderen Qualität geht, lohnt in jedem Falle ein alter Füllhalter. Sehr robuste Versionen wie die 400 und 400NN von Pelikan sind teils überragende Schreiber, äußerst robust und langlebig und in den Standardausführungen nicht mal teuer. Eine Sammlerbörse kann da hilfreich sein. Siehe auch bei Penboard oder Martini Auctions.
Einfache Füller die Parker Frontier oder auch der alte Waterman Phileas sind sehr gute Schreiber, aber nicht hochwertig. Die rasch matte Oberfläche, die sich drehende Steckkappe, nein, das ist - für mich zumindest - keine Option. Der Parker IM hat ein schmales Metallgriffstück und die kleine Feder, ergonomisch für mich nicht gut.
Man sollte immer wissen, ob eine teurere Anschaffung nicht die wesentlich bessere und langanhaltendere Investition ist, zumal die Folgekosten identisch und gering sind.
Auch wenn man 50 DM für eine ausreichende Summe für einen Füllhalter halten mag, die Preisentwicklung in den letzten 15 Jahren insbesondere nach der Euro-Einführung ist leider nicht rückgängig zu machen. Und da muß man schweren Herzens hinnehmen, daß ein Lamy Studio 65 für 39,90 Euro schon ein preisgünstiger Halter ist.
Schließlich kann man über den seriösen Internethandel ca. 20 % einsparen. Die üblichen Anbieter wurden hier bestens beschrieben.
Ebay-Schnäppchen, wie noch vor einigen Jahren, das ist heute (meist) nicht mehr so.
Viel Spaß beim Ausprobieren
und viele Grüße
Thomas
ich rate aus Erfahrung dazu, den Halter nach dem persönlichen Gefallen (Aussehen, Handlichkeit, Schreibverhalten mit Ausprobieren verschiedener Federn mit eigenem Papier) auszuwählen und dabei Halter unterschiedlicher Preisklassen zu vergleichen.
Ein Halter mit diesem Einsatzzweck (Student) muß gut in der Hand liegen, die Kappe funktionell sein (Steckkappen mit lauten Click sind in Vorlesungen ungünstig), der Halter nicht recht schnell unansehlich werden.
Eine Orientierung primär nach dem Preis (Stichwort Modesatz "Das muß in mein Budget passen ..." o. ä. ) greifen beim Füllhalter nicht, weil rein preisgebundene Käufe oft zu einem Produkt führen, das dann doch nicht ganz das Richtige ist. Das führt manchmal zu mehreren Fehlkäufen. An Ende kommt das teurer als ein überlegter, nicht billiger, aber preiswürdiger Kauf.
Mein Rat: Lamy Studio und Accent ausprobieren; Handling ganz unterschiedlich. Für mein Dafürhalten Accent funktioneller, sehr gute Kappe, sehr gute Haltung, aber sehr funktionelles Design. Preiswürdig, nicht billig.
Dagegen probieren Pelikan M200/215, um ein klassisches Gegenstück zu testen. Evtl. mehrere Federn probieren, weil viele Pelikan-Federn kratzig. Dagegen sollte man auch immer einen Pelikan-Qualitätsfüller wie den M400 und den größeren M600 testen, selbst wenn man momentan das Geld dafür nicht ausgeben will. Die teureren Serien sind für das ganze Leben gedacht, ein M200 ist kein wirkliches Qualitätsprodukt im Material (vielleicht ist der M215 da besser). Den Kaufhof-M600er gibt es ja - wie bekannt - für 99 Euro.
Dazu auch probieren einen Lamy 2000, der im Tintenfluß den einfacheren Lamys überlegen ist, der aber eine Sache für sich ist. Das muß man erleben. Manchmal sind die 100 Euro für den 2000er eine optimale Lösung.
Sehr funktionell und qualitativ hochwertig waren immer die Cross. Inzwischen gibt es auch größere Modelle. Die Fertigung in China könnte aber zu Qualitätsveränderungen führen (z. B. schlecht geschliffene Federschlitze).
Wenn es um die Leichtigkeit des Schreibens in einer völlig anderen Qualität geht, lohnt in jedem Falle ein alter Füllhalter. Sehr robuste Versionen wie die 400 und 400NN von Pelikan sind teils überragende Schreiber, äußerst robust und langlebig und in den Standardausführungen nicht mal teuer. Eine Sammlerbörse kann da hilfreich sein. Siehe auch bei Penboard oder Martini Auctions.
Einfache Füller die Parker Frontier oder auch der alte Waterman Phileas sind sehr gute Schreiber, aber nicht hochwertig. Die rasch matte Oberfläche, die sich drehende Steckkappe, nein, das ist - für mich zumindest - keine Option. Der Parker IM hat ein schmales Metallgriffstück und die kleine Feder, ergonomisch für mich nicht gut.
Man sollte immer wissen, ob eine teurere Anschaffung nicht die wesentlich bessere und langanhaltendere Investition ist, zumal die Folgekosten identisch und gering sind.
Auch wenn man 50 DM für eine ausreichende Summe für einen Füllhalter halten mag, die Preisentwicklung in den letzten 15 Jahren insbesondere nach der Euro-Einführung ist leider nicht rückgängig zu machen. Und da muß man schweren Herzens hinnehmen, daß ein Lamy Studio 65 für 39,90 Euro schon ein preisgünstiger Halter ist.
Schließlich kann man über den seriösen Internethandel ca. 20 % einsparen. Die üblichen Anbieter wurden hier bestens beschrieben.
Ebay-Schnäppchen, wie noch vor einigen Jahren, das ist heute (meist) nicht mehr so.
Viel Spaß beim Ausprobieren
und viele Grüße
Thomas
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Hi Füllertesterin,
von dieser Marke hab ich erstmals durch Deinen Link erfahren.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Freude mit dem FH.
Es ist nunmal so: wenn man(n)/frau sich lange Zeit (vielleicht schon Jahrzehnte) mit schönen Schreibgeräten befasst, dann will man(n)/frau oft nicht nur einen zuverlässigen Schreiber, sondern - nicht einfach es richtig zu beschreiben - ein Stückchen Philosphie, Kultur, Geschichte, faszinierende Handwerkskunst, ein Schmuckstück...in Händen halten. Dies ist keineswegs unbedingt eine Sache des Preises. Die Nachkriegsmodelle "altehrwürdiger" Hersteller wie Pelikan, Parker, Waterman, Montblanc, Sheaffer (meine Lieblingsmarke) u.v.m. (Aufzählung höchst unvollständig) bieten - in gutem Erhaltungszustand - dies alles neben einer hohen Zuverlässigkeit. Es ist nicht nur einfach "cool", mit z.B. einem Pelikan mit flexibler Feder von Anfang der 50er des vergangenen Jahrhunderts zu schreiben, einem FH, der nicht von asiatischen Robotern bzw. von mit Hungerlöhnen abgespeisten ungelernten Hilfskräften in Sekundenbruchteilen gefertigt wurde, sondern stattdessen mit einem einen FH , dem vielleicht schon einige Generationen wesentliche Ereignisse ihres Lebens anvertraut haben, mit dem Prüfungen bestanden wurden, Dissertationen verfasst, Urteile unterschrieben wurden, Liebesbriefe, Heiratsanträge, Beileidsbekundungen...
Es sind Füllfederhalter, die all das, was ich oben geschrieben habe (ein Stückchen Philosphie, Kultur, Geschichte, faszinierende Handwerkskunst, Schmuckstück) in sich vereinen - und mit Glück immer noch für relativ wenige Ersatzmark in der elektronischen Bucht gefischt werden können
Viele Grüße von Roswitha,
die nun zu einem alten Pelikan 100N greift, den unser Forenkollege Werner hier zeigt und beschreibt
von dieser Marke hab ich erstmals durch Deinen Link erfahren.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Freude mit dem FH.
Es ist nunmal so: wenn man(n)/frau sich lange Zeit (vielleicht schon Jahrzehnte) mit schönen Schreibgeräten befasst, dann will man(n)/frau oft nicht nur einen zuverlässigen Schreiber, sondern - nicht einfach es richtig zu beschreiben - ein Stückchen Philosphie, Kultur, Geschichte, faszinierende Handwerkskunst, ein Schmuckstück...in Händen halten. Dies ist keineswegs unbedingt eine Sache des Preises. Die Nachkriegsmodelle "altehrwürdiger" Hersteller wie Pelikan, Parker, Waterman, Montblanc, Sheaffer (meine Lieblingsmarke) u.v.m. (Aufzählung höchst unvollständig) bieten - in gutem Erhaltungszustand - dies alles neben einer hohen Zuverlässigkeit. Es ist nicht nur einfach "cool", mit z.B. einem Pelikan mit flexibler Feder von Anfang der 50er des vergangenen Jahrhunderts zu schreiben, einem FH, der nicht von asiatischen Robotern bzw. von mit Hungerlöhnen abgespeisten ungelernten Hilfskräften in Sekundenbruchteilen gefertigt wurde, sondern stattdessen mit einem einen FH , dem vielleicht schon einige Generationen wesentliche Ereignisse ihres Lebens anvertraut haben, mit dem Prüfungen bestanden wurden, Dissertationen verfasst, Urteile unterschrieben wurden, Liebesbriefe, Heiratsanträge, Beileidsbekundungen...
Es sind Füllfederhalter, die all das, was ich oben geschrieben habe (ein Stückchen Philosphie, Kultur, Geschichte, faszinierende Handwerkskunst, Schmuckstück) in sich vereinen - und mit Glück immer noch für relativ wenige Ersatzmark in der elektronischen Bucht gefischt werden können
Viele Grüße von Roswitha,
die nun zu einem alten Pelikan 100N greift, den unser Forenkollege Werner hier zeigt und beschreibt
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Meine auch, Roswitha. Hast Du einen Valor? (Ganz außerhalb des Themas).Saarländerin hat geschrieben:Sheaffer (meine Lieblingsmarke)
Viele Grüße
Thomas
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Re: Nach langem Probieren, Suche nach Füller geht weiter
Nein, Thomas, einen Valor hab ich noch nicht
Ich bin von meinen Triumph und Targa derart begeistert, dass ich glaube, besser kann's nicht sein, an dieses Schreb"feeling" kommt kein anderer Hersteller ran.
An einen neuen Sheaffer hab ich mich mit dem 300er gewagt - und auch dieser bietet, trotz Besitzer-, Management- und wohl auch Produktionsstättenwechsel immer noch das drucklose Schreiben mit feiner Feder, das ich so sehr mag.
Und mit einem Preis von unter 50 Euro würde ich ihn durchaus noch zu den (gehobeneren) Einsteigerfüllern rechnen - somit sind wir wieder beim Thema
Peter (absia) besitzt den Valor und hat hier schon geschrieben, dass es keineswegs ein Fehlkauf war, er sei ein ebenbürtiger Nachfolger des Legacy. Und Peter sagt durchaus, was Sache ist, d.h. seinem Urteil vertraue ich.
Der kurzen Rede langer Sinn: der Valor wird meine nächste Eroberung werden 8)
Viele Grüße von Roswitha
Ich bin von meinen Triumph und Targa derart begeistert, dass ich glaube, besser kann's nicht sein, an dieses Schreb"feeling" kommt kein anderer Hersteller ran.
An einen neuen Sheaffer hab ich mich mit dem 300er gewagt - und auch dieser bietet, trotz Besitzer-, Management- und wohl auch Produktionsstättenwechsel immer noch das drucklose Schreiben mit feiner Feder, das ich so sehr mag.
Und mit einem Preis von unter 50 Euro würde ich ihn durchaus noch zu den (gehobeneren) Einsteigerfüllern rechnen - somit sind wir wieder beim Thema
Peter (absia) besitzt den Valor und hat hier schon geschrieben, dass es keineswegs ein Fehlkauf war, er sei ein ebenbürtiger Nachfolger des Legacy. Und Peter sagt durchaus, was Sache ist, d.h. seinem Urteil vertraue ich.
Der kurzen Rede langer Sinn: der Valor wird meine nächste Eroberung werden 8)
Viele Grüße von Roswitha