Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
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Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Hallo zusammen,
Shinso hatte ich nur aus dem Grund nach Schreibschrift gefragt, weil sie sich viel schneller schreiben lässt als die Druckschrift. Und da ja schnell schreiben immer wieder ein Thema an der Uni ...
Allerdings sind in diesem Alphabet keine Vokale eingetragen, die im biblischen Hebräisch mitgeschrieben werden und im modernen Hebräisch ausgelassen werden und israelische Kinder daher das Wort aus den Konsonanten zusammensetzen müssen. Wenn man das mal auf deutsch überträgt, sieht es so aus: hr n stz hn vkl. Viel Spaß beim entziffern.... Lösung gibt es morgen, wenn ich daran denke....
Btw. Die Schrift wird von rechts nach links geschrieben. In diesem Falle schieben alle Rechtshänder ihre Füller.
http://webuser.fh-furtwangen.de/~vs-ohg ... phbeth.pdf
Shinso hatte ich nur aus dem Grund nach Schreibschrift gefragt, weil sie sich viel schneller schreiben lässt als die Druckschrift. Und da ja schnell schreiben immer wieder ein Thema an der Uni ...
Allerdings sind in diesem Alphabet keine Vokale eingetragen, die im biblischen Hebräisch mitgeschrieben werden und im modernen Hebräisch ausgelassen werden und israelische Kinder daher das Wort aus den Konsonanten zusammensetzen müssen. Wenn man das mal auf deutsch überträgt, sieht es so aus: hr n stz hn vkl. Viel Spaß beim entziffern.... Lösung gibt es morgen, wenn ich daran denke....
Btw. Die Schrift wird von rechts nach links geschrieben. In diesem Falle schieben alle Rechtshänder ihre Füller.
http://webuser.fh-furtwangen.de/~vs-ohg ... phbeth.pdf
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Bevor Du Dich endgültig für den Parker IM entscheidest, möchte ich noch den Lamy Studio (Modell 065) ins Spiel bringen, der etwas größer und wuchtiger ist als der Parker und damit bei großen Händen meiner Meinung nach auf Dauer deutlich angenehmer zu halten. Der Parker sieht zwar nicht danach aus, ist aber am Griffstück sehr schmal!
Viele Grüße
Toni
Toni
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Muß es unbedingt ein Füller sein?
Vielleicht käme für deine Zwecke auch ein Tintenroller in Frage.
Vielleicht käme für deine Zwecke auch ein Tintenroller in Frage.
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Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Moin, Shinzo!
Vorneweg: Deine Schrift mit der Kalligrafie-Feder gefällt mir gut!
Ein persönlicher Eindruck: Bei den Lamy- und Parker-Federn, die ich geschrieben habe (verschiedene Füller, Stahl- und Goldfedern) kamen mir die Parker-Federn immer etwas härter vor als die Lamy-Federn.
Da Du gerne althebräische Buchstaben schreibst bzw. malst, könnte (Konjunktiv!) für Dich auch ein Nip Creaper in Frage kommen. Das ist ein preiswerter Füller, der sich in Deinem Preissegment bewegt und mit dem sich eine ganze Menge machen lässt! Über ihn gibt es hier bei Penexchange unter "Andere Marken" einen langen Thread mit Bildern und Links.
Ich habe drei dieser Nip Creaper. Sie sind mit unterschiedlichen Farben gefüllt und ich nutze sie überwiegend zum Zeichnen. Allerdings auch zum Schreiben, wenn ich keinen anderen Füller zur Hand habe.
Der Vorteil des Nip Creaper: Wenn man Druck auf die Feder ausübt, flext sie. Die Federschenkel gehen also auseinander, der Tintenstrich wird breiter. Falls ich mich an das Schriftbild hebräischer Großbuchstaben richtig erinnere, könnte dem die Strichvarianz des Nip Creaper entgegen kommen.
Der Haken bei Füllerempfehlungen besteht darin, dass sie sich auf die Füller beziehen, die man selbst mal ausprobiert hat, geschrieben hat oder schreibt. Der nächste Füller derselben Marke und desselben Typs und derselben Feder(stärke) kann ganz anders schreiben. Das habe ich zumindest bei meinen Füllern festgestellt, unter denen sich einige gleiche Füller befinden.
Das gilt natürlich auch für meine drei Nip Creaper: ein Vierter könnte ganz anders schreiben.
Deshalb mein Tipp: Geh an keinem Schreibwarengeschäft vorbei. Geh rein und probier aus, was an Füllern vorrätig ist. Für eine erste Sortierung, was einem zusagt und was nicht, reicht auch das Dippen der Feder. Erst wenn es um die konkrete Kaufabsicht geht, schützt das Aufziehen mit Tinte bzw. das Einsetzen einer Patrone vor späteren Überraschungen. Allerdings gibt es auch im Zeitalter des Internethandels unterschiedliche Ansichten über das Probeschreiben beim Kauf eines Füllers. Ich habe mit sog. Blindkäufen bei den Internethändlern meines Vertrauens, die auch hier im Forum immer wieder genannt werden, ausschließlich beste Erfahrungen gemacht.
Viel Erfolg beim Aussuchen eines Füllers, viel Erfolg beim Studium und viel Freude an den hebräischen Buchstaben!
Herzlichst,
Füllerschreiber
Vorneweg: Deine Schrift mit der Kalligrafie-Feder gefällt mir gut!
Ein persönlicher Eindruck: Bei den Lamy- und Parker-Federn, die ich geschrieben habe (verschiedene Füller, Stahl- und Goldfedern) kamen mir die Parker-Federn immer etwas härter vor als die Lamy-Federn.
Da Du gerne althebräische Buchstaben schreibst bzw. malst, könnte (Konjunktiv!) für Dich auch ein Nip Creaper in Frage kommen. Das ist ein preiswerter Füller, der sich in Deinem Preissegment bewegt und mit dem sich eine ganze Menge machen lässt! Über ihn gibt es hier bei Penexchange unter "Andere Marken" einen langen Thread mit Bildern und Links.
Ich habe drei dieser Nip Creaper. Sie sind mit unterschiedlichen Farben gefüllt und ich nutze sie überwiegend zum Zeichnen. Allerdings auch zum Schreiben, wenn ich keinen anderen Füller zur Hand habe.
Der Vorteil des Nip Creaper: Wenn man Druck auf die Feder ausübt, flext sie. Die Federschenkel gehen also auseinander, der Tintenstrich wird breiter. Falls ich mich an das Schriftbild hebräischer Großbuchstaben richtig erinnere, könnte dem die Strichvarianz des Nip Creaper entgegen kommen.
Der Haken bei Füllerempfehlungen besteht darin, dass sie sich auf die Füller beziehen, die man selbst mal ausprobiert hat, geschrieben hat oder schreibt. Der nächste Füller derselben Marke und desselben Typs und derselben Feder(stärke) kann ganz anders schreiben. Das habe ich zumindest bei meinen Füllern festgestellt, unter denen sich einige gleiche Füller befinden.
Das gilt natürlich auch für meine drei Nip Creaper: ein Vierter könnte ganz anders schreiben.
Deshalb mein Tipp: Geh an keinem Schreibwarengeschäft vorbei. Geh rein und probier aus, was an Füllern vorrätig ist. Für eine erste Sortierung, was einem zusagt und was nicht, reicht auch das Dippen der Feder. Erst wenn es um die konkrete Kaufabsicht geht, schützt das Aufziehen mit Tinte bzw. das Einsetzen einer Patrone vor späteren Überraschungen. Allerdings gibt es auch im Zeitalter des Internethandels unterschiedliche Ansichten über das Probeschreiben beim Kauf eines Füllers. Ich habe mit sog. Blindkäufen bei den Internethändlern meines Vertrauens, die auch hier im Forum immer wieder genannt werden, ausschließlich beste Erfahrungen gemacht.
Viel Erfolg beim Aussuchen eines Füllers, viel Erfolg beim Studium und viel Freude an den hebräischen Buchstaben!
Herzlichst,
Füllerschreiber
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Für hebräische Schrift mag der Creaper ja brauchbar sein, sicherlich sogar, aber wenn er vorwiegend für normales Schreiben genutzt werden soll, würde ich mir das gut überlegen.
- David
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Die Anmerkungen zur Schriftverbesserung durch üben möchte ich unterstreichen. Egal welches Schreibgerät: wenn man unterschiedliche Formvarianten von Buchstaben ausprobiert und die, die einem gefällt sorgfältig und langsam in Probetexten verwendet, wandelt sich das Schriftbild und normalerweise kaum zum schlechteren.
- David
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Tschuldigung, aber das musste ich jetzt einfach festhalten...agnoeo hat geschrieben:(...) wandelt sich das Schriftbild und normalerweise kaum zum schlechteren.
Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Es musst natürlich Schlechteren lauten, aber meintest du das?Tombstone hat geschrieben:Tschuldigung, aber das musste ich jetzt einfach festhalten...agnoeo hat geschrieben:(...) wandelt sich das Schriftbild und normalerweise kaum zum schlechteren.
- David
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Es gibt ja so Ausbrüche (wohl als Erklärung für eine Klaue gemeint) wie: Ich habe mir meine Schrift versaut, weil ich so viel schreiben musste!agnoeo hat geschrieben:Die Anmerkungen zur Schriftverbesserung durch üben möchte ich unterstreichen. Egal welches Schreibgerät: wenn man unterschiedliche Formvarianten von Buchstaben ausprobiert und die, die einem gefällt sorgfältig und langsam in Probetexten verwendet, wandelt sich das Schriftbild und normalerweise kaum zum Schlechteren.
Aber ich würde es auch so sehen, dass sich durch üben die Schrift normalerweise verbessert.
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Moin!
Der Threat ist ja fast explodiert, wärend ich in der Uni war Das freut mich natürlich
@ Kichererbse: Bei uns gibt es Gott sei Dank keine Not, Hebräisch möglichst schnell zu schreiben, da zum einen die meisten Studenten auch in der hebräischen Quadratschrift nicht besonders schön, sondern vor allem zweckmäßig schreiben (Ich kenne Leute deren Aleph wie ein X aussieht) und wir außerdem normalerweise keine längeren Passagen auf Hebräisch niederschreiben, wir lernen das Übersetzen und nicht das sprechen, weshalb wir nicht selbst formulieren Wir schreiben Hebräisch vor allem dann, wenn wir in der Exegese an der Auslegung bestimmter Wörter hängen und z.B. überlegen, ob in einem ursprünglichen Text an bestimmter Stelle andere Wörter gestanden haben könnten, oder es eine alternative Vokalisierung für den gleichen Konsonantenbestand gibt.. Das Schreiben des Hebräischen, vor allem mit einem Füller und möglichst schön, verbleibt also vor allem als Freizeitbeschäftigung
Das das biblische Hebräisch vokalisiert ist ist nicht ganz richtig, die Vokalisierung wie wir sie kennen wurde erst von den Massoreten um ca. 1000n.Chr. vorgenommen, auch wenn es vorher schon Ansätze in die Richtung gab (z.B. mit Vokalbuchstaben, die z.B. in der massoretischen Vokalisierung zum Teil noch enthalten sind), sodass der älteste erhaltene komplette Bibelkodex der Codex Leningradensis ist, der etwa um 1000n.Chr. entstanden sein dürfte.. Zur Zeit, als der Tanach fertig gestellt wurde, war der Text mit Sicherheit noch unvokalisiert, was man z.B. an den Funden aus Qumran gut sehen kann ABer natürlich ist das moderne Hebräisch auch unvokalisiert =)
Dein Satz ist übrigens: "hier ein satz ohne vokale", allerdings wäre das (wenn man überhaupt versuchen will, das ins Deutsche zu übertragen) so ehrlich gesagt nicht ganz richtig Im Hebräischen gibt es nämlich Buchstaben, die wir gar nicht haben, wie das Aleph (den Glottisschlag, folgendermaßen als Lautschrift dargestellt, soweit das auf meiner Tastatur geht: `) oder das Ajin (ein harter Stimmansatz: ´), außerdem würden halbvokale wohl als konsonanten geschrieben und Vokalbuchstaben notiert
Ich bin kein Experte in hebräischer Lautschrift, aber ich würde es so machen: hjr `jn stz `hnh vwklh
Wobei das vermutlich auch keinefalls perfekt ist, da es nicht möglich ist die hebräischen Vokalismusregeln im Deutschen zu immitieren, ebensowenig wie Vokalbuchstaben ^^
Ich glaube das System muss man sich im Hebräischen anschauen, in lateinischer Schrift ist das schlecht machbar =)
Was das schreiben von rechts nach Links angeht, ist das der Grund, warum die Sofer, die Torahschreiber eine spezielle, meist selbst hergestellte Tinte benutzen, die extrem schnell trocknet Nachteil, man sollte sich da nicht verschreiben und eine Torahrolle darf meines Wissens nicht mehr als 8 Fehler enthalten, wenn sie für den liturgischen Gebrauch benutzbar sein soll!!
Soweit zu diesem kleinen Exkurs von meiner Seite *g* Hoffe das war nicht zu übertrieben
@ toni: Danke für den Tip, allerdings fällt der ehrlich gesagt schon aus meinen Preisvorstellungen raus =) Trotzdem Danke!
@ Tenryu: Prinzipiell käme zum schreiben sicher auch ein Tintenroller in Frage, allerdings hatte ich gedacht ich versuche mal den wiedereinstieg in die Füllerwelt =)
@ Füllerschreiber:
Vielen Dank für die ausfürhliche Antwort!!
Die Sache mit den Serienstreuungen kenne ich zu genüge von Musikinstrumenten!!
Der von dir vorgeschlagene Füller sieht sehr interessant aus, ist allerdings nicht das, was ich suche, da ich zunächst einen Alltagsfüller suche, mit dem ich nicht vorhabe Hebräisch zu schreiben, zumindest nicht in Schönschrift.. Für das Hebräische halte ich breite Killagraphiefedern ehrlich gesagt für geeigneter, da die hebräische Schrift tatsächlich auf das Schreiben mit solchen Federn ausgelegt zu sein scheint, zumindest verhalten sich die üblichen Proportionen der Strichdicke hebräischer Buchstaben so, dass dies mit wirklich breiten Federn ohne Variation des Drucks bereits automatisch hinkommt..
Abschließend, schön, dass die die Schrift auch so gefällt, ich finde es mit der breiten Feder ehrlich gesagt furchtbar
zum Thema Schriftbild:
Ich halte es für absolut warscheinlich (auch wenn ich kein Experte dafür bin), dass sich das Schriftbild durch "üben", also schreiben, verbessert, frei nach der alten Weisheit: "Übung macht den Meister"..
Mein Hauptansatz ist allerdings momentan nicht in erster Linie meine Schrift verbessern zu wollen.. Mittlerweile mag ich meine Schrift sogar Ich will lediglich einen Füller finden, mit dem ich diese so schreiben kann, dass es schön aussieht..
Was mir meine Schrift "versaut" hat, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen.. Vielleicht habe ich einfach für unser Alphabet keine schöne Schrift, hab sie geerbt (meine Mutter schreibt auch nicht schön, hätte ich mal die Schönschrift meines Vaters geerbt ) oder kam nie mit der Lateinischen Asugangsschrift klar (ist aber m.E. auch häßlich *g*), keine Ahnung.. Sie ist jetzt wie sie ist!!
Lg und Danke euch allen!!
Der Threat ist ja fast explodiert, wärend ich in der Uni war Das freut mich natürlich
@ Kichererbse: Bei uns gibt es Gott sei Dank keine Not, Hebräisch möglichst schnell zu schreiben, da zum einen die meisten Studenten auch in der hebräischen Quadratschrift nicht besonders schön, sondern vor allem zweckmäßig schreiben (Ich kenne Leute deren Aleph wie ein X aussieht) und wir außerdem normalerweise keine längeren Passagen auf Hebräisch niederschreiben, wir lernen das Übersetzen und nicht das sprechen, weshalb wir nicht selbst formulieren Wir schreiben Hebräisch vor allem dann, wenn wir in der Exegese an der Auslegung bestimmter Wörter hängen und z.B. überlegen, ob in einem ursprünglichen Text an bestimmter Stelle andere Wörter gestanden haben könnten, oder es eine alternative Vokalisierung für den gleichen Konsonantenbestand gibt.. Das Schreiben des Hebräischen, vor allem mit einem Füller und möglichst schön, verbleibt also vor allem als Freizeitbeschäftigung
Das das biblische Hebräisch vokalisiert ist ist nicht ganz richtig, die Vokalisierung wie wir sie kennen wurde erst von den Massoreten um ca. 1000n.Chr. vorgenommen, auch wenn es vorher schon Ansätze in die Richtung gab (z.B. mit Vokalbuchstaben, die z.B. in der massoretischen Vokalisierung zum Teil noch enthalten sind), sodass der älteste erhaltene komplette Bibelkodex der Codex Leningradensis ist, der etwa um 1000n.Chr. entstanden sein dürfte.. Zur Zeit, als der Tanach fertig gestellt wurde, war der Text mit Sicherheit noch unvokalisiert, was man z.B. an den Funden aus Qumran gut sehen kann ABer natürlich ist das moderne Hebräisch auch unvokalisiert =)
Dein Satz ist übrigens: "hier ein satz ohne vokale", allerdings wäre das (wenn man überhaupt versuchen will, das ins Deutsche zu übertragen) so ehrlich gesagt nicht ganz richtig Im Hebräischen gibt es nämlich Buchstaben, die wir gar nicht haben, wie das Aleph (den Glottisschlag, folgendermaßen als Lautschrift dargestellt, soweit das auf meiner Tastatur geht: `) oder das Ajin (ein harter Stimmansatz: ´), außerdem würden halbvokale wohl als konsonanten geschrieben und Vokalbuchstaben notiert
Ich bin kein Experte in hebräischer Lautschrift, aber ich würde es so machen: hjr `jn stz `hnh vwklh
Wobei das vermutlich auch keinefalls perfekt ist, da es nicht möglich ist die hebräischen Vokalismusregeln im Deutschen zu immitieren, ebensowenig wie Vokalbuchstaben ^^
Ich glaube das System muss man sich im Hebräischen anschauen, in lateinischer Schrift ist das schlecht machbar =)
Was das schreiben von rechts nach Links angeht, ist das der Grund, warum die Sofer, die Torahschreiber eine spezielle, meist selbst hergestellte Tinte benutzen, die extrem schnell trocknet Nachteil, man sollte sich da nicht verschreiben und eine Torahrolle darf meines Wissens nicht mehr als 8 Fehler enthalten, wenn sie für den liturgischen Gebrauch benutzbar sein soll!!
Soweit zu diesem kleinen Exkurs von meiner Seite *g* Hoffe das war nicht zu übertrieben
@ toni: Danke für den Tip, allerdings fällt der ehrlich gesagt schon aus meinen Preisvorstellungen raus =) Trotzdem Danke!
@ Tenryu: Prinzipiell käme zum schreiben sicher auch ein Tintenroller in Frage, allerdings hatte ich gedacht ich versuche mal den wiedereinstieg in die Füllerwelt =)
@ Füllerschreiber:
Vielen Dank für die ausfürhliche Antwort!!
Die Sache mit den Serienstreuungen kenne ich zu genüge von Musikinstrumenten!!
Der von dir vorgeschlagene Füller sieht sehr interessant aus, ist allerdings nicht das, was ich suche, da ich zunächst einen Alltagsfüller suche, mit dem ich nicht vorhabe Hebräisch zu schreiben, zumindest nicht in Schönschrift.. Für das Hebräische halte ich breite Killagraphiefedern ehrlich gesagt für geeigneter, da die hebräische Schrift tatsächlich auf das Schreiben mit solchen Federn ausgelegt zu sein scheint, zumindest verhalten sich die üblichen Proportionen der Strichdicke hebräischer Buchstaben so, dass dies mit wirklich breiten Federn ohne Variation des Drucks bereits automatisch hinkommt..
Abschließend, schön, dass die die Schrift auch so gefällt, ich finde es mit der breiten Feder ehrlich gesagt furchtbar
zum Thema Schriftbild:
Ich halte es für absolut warscheinlich (auch wenn ich kein Experte dafür bin), dass sich das Schriftbild durch "üben", also schreiben, verbessert, frei nach der alten Weisheit: "Übung macht den Meister"..
Mein Hauptansatz ist allerdings momentan nicht in erster Linie meine Schrift verbessern zu wollen.. Mittlerweile mag ich meine Schrift sogar Ich will lediglich einen Füller finden, mit dem ich diese so schreiben kann, dass es schön aussieht..
Was mir meine Schrift "versaut" hat, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen.. Vielleicht habe ich einfach für unser Alphabet keine schöne Schrift, hab sie geerbt (meine Mutter schreibt auch nicht schön, hätte ich mal die Schönschrift meines Vaters geerbt ) oder kam nie mit der Lateinischen Asugangsschrift klar (ist aber m.E. auch häßlich *g*), keine Ahnung.. Sie ist jetzt wie sie ist!!
Lg und Danke euch allen!!
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Im Internethandel ist er für 35€ zu haben. Ich will ja keinesfalls parteiisch wirken aber den Lamy Studio möchte ich nicht aus dem Rennen wissenShinzo hat geschrieben:@ toni: Danke für den Tip, allerdings fällt der ehrlich gesagt schon aus meinen Preisvorstellungen raus =) Trotzdem Danke!
Viele Grüße
Toni
Toni
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Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Hallo Shinso,
vielen Dank für Deine Ausführungen bezüglich der biblischen Schrift. Ich muss gestehen, dass ich mich mit alter biblischer Schrift nicht auskenne und sie nur aus der modernen jüdischen Liturgie kenne.
Deine Lösung ist natürlich richtig.
vielen Dank für Deine Ausführungen bezüglich der biblischen Schrift. Ich muss gestehen, dass ich mich mit alter biblischer Schrift nicht auskenne und sie nur aus der modernen jüdischen Liturgie kenne.
Deine Lösung ist natürlich richtig.
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
@ Toni: Hmmm, ich hab jetzt trotzdem mal den Parker bestellt, der gefällt mir irgendwie besser *g*
Danke trotzdem
@ Kichererbse: Danke für "die Blumen" =) Jüdische Liturgie ist was total schönes, kenne mich damit leider viel zu wenig aus, aber hab grad nen Seminar übers Siddur
Lg
Danke trotzdem
@ Kichererbse: Danke für "die Blumen" =) Jüdische Liturgie ist was total schönes, kenne mich damit leider viel zu wenig aus, aber hab grad nen Seminar übers Siddur
Lg
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Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Hallo Shinzo,
bitte berichte mal über Deinen Parker, wenn er angekommen ist. Ich bin nämlich auch Parker Fan. Habe auch ein paar Billige, aber die meisten gibt es leider nicht mehr.
Ich hoffe doch sehr das Seminar über den Siddur hat Dir Freude bereitet.
Kichererbse
bitte berichte mal über Deinen Parker, wenn er angekommen ist. Ich bin nämlich auch Parker Fan. Habe auch ein paar Billige, aber die meisten gibt es leider nicht mehr.
Ich hoffe doch sehr das Seminar über den Siddur hat Dir Freude bereitet.
Kichererbse
Re: Der richtige Füller für "Studenten-Druckschrift"
Moin Kichererbse,
eigentlich sollte der Parker heute ankommen, dann kann ich dir am Montag oderso etwas darüber schreiben
Das Seminar zum Siddur läuft noch und ist großartig, mir als Christ bringt das komplett neue Einblicke in jüdisches Leben und jüdische Liturgie, das ist großartig und es ist beeindruckend zu sehen wie sehr das Christentum auch in liturgischer Hinsicht vom Judentum beeinflusst wurde
Lg
eigentlich sollte der Parker heute ankommen, dann kann ich dir am Montag oderso etwas darüber schreiben
Das Seminar zum Siddur läuft noch und ist großartig, mir als Christ bringt das komplett neue Einblicke in jüdisches Leben und jüdische Liturgie, das ist großartig und es ist beeindruckend zu sehen wie sehr das Christentum auch in liturgischer Hinsicht vom Judentum beeinflusst wurde
Lg