In einer Doku (leider auf japanisch) war zu sehen wie Federn gefertigt werden.
Da gab es ein Bild auf dem 2 Federn zu sehen waren.
Eine mit einem total paralellen Spalt mit exakt gleicher Breite.
Die zweite Feder hatte eine enger werdenden Spalt bei dem sich ganz vorne am Korn das Metall berührten.
Wie stellen hier die Fachleute das ein und wie soll der Spalt perfekterweise aussehen?
Ich muss bei meiner "F" Feder feststellen dass sich das Betall vorne nicht berührt, die Feder also wie das erste Beispiel aussieht.
Schreibt sie deshalb fast so breit wie eine "M" Feder?
Allerdings kann man auch den Spalt bis vorne sehen wenn der Tintenfluß versagt.
EDIT: Hier ist das Video: https://youtu.be/UsvvOvOaRdY?t=7m45s ich kann leider überhaupt kein Japanisch.
Wenn wer Jaüanisch kann würde mich interessieren was da geschreiben steht wenn diese Federn gezeigt werden, einmal die mit konstantem Schlitz und einmal die mit enger werdendem Schlitz.
Verlauf des Schlitzes?
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Re: Verlauf des Schlitzes?
Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Ich könnte mir vorstellen, daß die Form des Schlitzes mit der Flexibilität der Feder zu tun haben könnte. Bei flexiblen Federn, wo sich die Schenkel beim Schreiben stärker spreizen, wäre u.U. ein konischer Schlitz geeigneter als ein gerader.
Re: Verlauf des Schlitzes?
Ein Schlitz, der komplett parallel verläuft, ist ein schlechter Schlitz. Der Idealfall ist so, dass sich der Schlitz nach vorne leicht verjüngt (eben so wie im Video links).
Der Hintergrund ist, dass durch die Verjüngung die Kapillareigenschaften der Tinte so ausgenutzt werden, dass sie automatisch nach vorne zur Spitze läuft/gezogen wird. Bei Parallelverlauf ist das schwieriger und es kann sein, dass der Füller schlechter anschreibt.
Der Hintergrund ist, dass durch die Verjüngung die Kapillareigenschaften der Tinte so ausgenutzt werden, dass sie automatisch nach vorne zur Spitze läuft/gezogen wird. Bei Parallelverlauf ist das schwieriger und es kann sein, dass der Füller schlechter anschreibt.
Gruß, Michael
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Re: Verlauf des Schlitzes?
Ok, danke.mirosc hat geschrieben:Ein Schlitz, der komplett parallel verläuft, ist ein schlechter Schlitz. Der Idealfall ist so, dass sich der Schlitz nach vorne leicht verjüngt (eben so wie im Video links).
Der Hintergrund ist, dass durch die Verjüngung die Kapillareigenschaften der Tinte so ausgenutzt werden, dass sie automatisch nach vorne zur Spitze läuft/gezogen wird. Bei Parallelverlauf ist das schwieriger und es kann sein, dass der Füller schlechter anschreibt.
Dann ist ds womöglich der Grund für die Probleme mit dieser Feder (unter anderem)
Wie reguliert man den Schlitz am besten ohne die Feder vom Tintenleiter zu trennen?
Re: Verlauf des Schlitzes?
Leider gar nicht.Schuttwegraeumer hat geschrieben: Wie reguliert man den Schlitz am besten ohne die Feder vom Tintenleiter zu trennen?
Das Prinzip: Feder abnehmen und dann die Schenkel von außen nach innen und unter den anderen Schenkel drücken - und am Ende die dadurch sicherlich entstandene Fehlstellung wieder korrigieren. Das würde ich aber an Deiner Stelle jetzt eher ganz viele Male mit einer billigen und schlechten Feder üben, ansonsten hast Du nicht nur Anschreib-, sondern Schreibprobleme...
Gruß, Michael
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Re: Verlauf des Schlitzes?
Ok, danke für die Tips.
Sobald die Feder gereinigt ist wede ich mir ansehen wie sich der Tintenfluss entwickelt ohne was an der Feder zu tun.
Sobald die Feder gereinigt ist wede ich mir ansehen wie sich der Tintenfluss entwickelt ohne was an der Feder zu tun.