Die "Feder" nur selbst nutzen ?
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Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo,
ich bin mal so frei und frage einfach, wie haltet Ihr es mit hochwertigen Federn (also ich meine Goldfedern, MB, Pelikan und Graf-Faber-Castell) nehmt Ihr das ganau mit dem "nur damit selber schreiben" oder kann man auch diese ruhig mal "verleihen" an die Frau oder Freundin - also an die bessere Hälfte- , nicht zum dauerhaften Gebrauch über 50 Seiten, ich mein so mal für die üblichen Glückwünsche oder Weihnachtskarten pp.
Immer wenn ich mal meiner besseren Hälfte ein Gerät kaufen oder schenken will, sagt sie ich brauche ihn eh wenig, wenn ich einen FH benötige, weiss ich ja wo "genug" sind, sie meint mein "Lager".
Würde mich über Meinungen sehr freuen.
Grüße aus Köln
Ralph
ich bin mal so frei und frage einfach, wie haltet Ihr es mit hochwertigen Federn (also ich meine Goldfedern, MB, Pelikan und Graf-Faber-Castell) nehmt Ihr das ganau mit dem "nur damit selber schreiben" oder kann man auch diese ruhig mal "verleihen" an die Frau oder Freundin - also an die bessere Hälfte- , nicht zum dauerhaften Gebrauch über 50 Seiten, ich mein so mal für die üblichen Glückwünsche oder Weihnachtskarten pp.
Immer wenn ich mal meiner besseren Hälfte ein Gerät kaufen oder schenken will, sagt sie ich brauche ihn eh wenig, wenn ich einen FH benötige, weiss ich ja wo "genug" sind, sie meint mein "Lager".
Würde mich über Meinungen sehr freuen.
Grüße aus Köln
Ralph
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo ralph,
es heißt, dass man seinen guten Füller niemals verleiht - egal wer fragt
es heißt, dass man seinen guten Füller niemals verleiht - egal wer fragt

"Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift."
-Friedrich Dürrenmatt
-Friedrich Dürrenmatt
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo,
ich wüßte kein Argument, was bei den heutigen Füllern, insbesondere mit den bockharten Goldfedern, dagegenspricht, diese zu verleihen...unter der Voraussetzung ich kann sicher sein, der Schreiber weiß das Teil zu schätzen und damit entsprechend umzugehen.
Wegen ein paar Worte, die damit nicht aus der eigenen Hand geschrieben werden, wird das Schreibkorn schon ned gleich umgeschliffen...
Das stammt wohl noch eher aus einer Zeit, als Goldfedern noch keine Iridiumkorne hatten und von Zeit zu Zeit "geschärft" werden mußten.
Sonst wären ja die ganzen Füller im Schreibwarenladen, die schon x-mal probegeschrieben wurden, alle hinüber...oder keiner könnte mit der in der Werbung ausgelobten "ach-so-kunst-und gefühlvoll-von Meisterhand-polierter-und-handeingeschriebene-Goldfeder" schreiben, weil die ja irgendein speziell ausgebildeter "Handeinschreiber" auf seine Pfoten eingeschrieben hat.
Meiner Meinung nach zum Teil alles Quatsch bzw. von der Zeit überholt worden.
Gruß Günther
ich wüßte kein Argument, was bei den heutigen Füllern, insbesondere mit den bockharten Goldfedern, dagegenspricht, diese zu verleihen...unter der Voraussetzung ich kann sicher sein, der Schreiber weiß das Teil zu schätzen und damit entsprechend umzugehen.
Wegen ein paar Worte, die damit nicht aus der eigenen Hand geschrieben werden, wird das Schreibkorn schon ned gleich umgeschliffen...
Das stammt wohl noch eher aus einer Zeit, als Goldfedern noch keine Iridiumkorne hatten und von Zeit zu Zeit "geschärft" werden mußten.
Sonst wären ja die ganzen Füller im Schreibwarenladen, die schon x-mal probegeschrieben wurden, alle hinüber...oder keiner könnte mit der in der Werbung ausgelobten "ach-so-kunst-und gefühlvoll-von Meisterhand-polierter-und-handeingeschriebene-Goldfeder" schreiben, weil die ja irgendein speziell ausgebildeter "Handeinschreiber" auf seine Pfoten eingeschrieben hat.
Meiner Meinung nach zum Teil alles Quatsch bzw. von der Zeit überholt worden.
Gruß Günther
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Oh da fällt mir sofort ein Argument ein, weswegen ich Füller so gut wie gar nicht und Kugelschreibern ebenso nur ungern aus den Händen gebe.
Da gibt´s einmal diejenigen, die beim Schreiben extrem aufdrücken, daß man meint sie füllen grad ein Formular mit mehreren Durchschlägen aus. Dann gibt´s Menschen die mit der Kappe nicht zurechtkommen. Da wird dann statt der Kappe, der Füllknopf aufgedreht. Oder es wird versucht die Kappe abzuziehen statt aufzuschrauben. Es gibt auch Zeitgenossen die den Füller quasi mit Gewalt in die Kappe rammen oder die Kappe so kräftig zudrehen, daß das Gehäuse platzt.
Noch schlimmer sind die Leute, die dann nervös mit dem Füller spielen. Da wird dann schon mal mit dem Daumen der Clip hochgebogen. Und auch immer wieder gerne praktiziert: Nach Gebrauch wird der Füller oder Stift nicht mehr zurückgegeben, sondern gedankenverloren eingesteckt.
Und wenn man sich beschwert dann kommt schon mal die Antwort, was willste denn, ist doch eh nur ein Stift. Drum schau ich mir die Leute schon genauer an. Und für manche hab ich dann halt einen billigen Einwegkugelschreiber in der Tasche.
Gruß
Gerhard
Da gibt´s einmal diejenigen, die beim Schreiben extrem aufdrücken, daß man meint sie füllen grad ein Formular mit mehreren Durchschlägen aus. Dann gibt´s Menschen die mit der Kappe nicht zurechtkommen. Da wird dann statt der Kappe, der Füllknopf aufgedreht. Oder es wird versucht die Kappe abzuziehen statt aufzuschrauben. Es gibt auch Zeitgenossen die den Füller quasi mit Gewalt in die Kappe rammen oder die Kappe so kräftig zudrehen, daß das Gehäuse platzt.
Noch schlimmer sind die Leute, die dann nervös mit dem Füller spielen. Da wird dann schon mal mit dem Daumen der Clip hochgebogen. Und auch immer wieder gerne praktiziert: Nach Gebrauch wird der Füller oder Stift nicht mehr zurückgegeben, sondern gedankenverloren eingesteckt.
Und wenn man sich beschwert dann kommt schon mal die Antwort, was willste denn, ist doch eh nur ein Stift. Drum schau ich mir die Leute schon genauer an. Und für manche hab ich dann halt einen billigen Einwegkugelschreiber in der Tasche.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!

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- Registriert: 17.10.2003 19:27
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Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo allerseits,
das mit dem Clip-Verbiegen, dem Einstecken, dem Herunterfallenlassen, dem an der Schraubkappe Herumreißen, das kenne ich auch, Gerhard. Ich gebe meine Halter auch ungern her. Es gibt Leute, die drücken auf die Feder wie verrückt. Und für solche Leute sind eigentlich die heutigen Federn auch gemacht.
Viele Grüße
Thomas
das mit dem Clip-Verbiegen, dem Einstecken, dem Herunterfallenlassen, dem an der Schraubkappe Herumreißen, das kenne ich auch, Gerhard. Ich gebe meine Halter auch ungern her. Es gibt Leute, die drücken auf die Feder wie verrückt. Und für solche Leute sind eigentlich die heutigen Federn auch gemacht.
Viele Grüße
Thomas
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
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Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
G-H-L hat geschrieben:Oh da fällt mir sofort ein Argument ein, weswegen ich Füller so gut wie gar nicht und Kugelschreibern ebenso nur ungern aus den Händen gebe.
Und wenn man sich beschwert dann kommt schon mal die Antwort, was willste denn, ist doch eh nur ein Stift. Drum schau ich mir die Leute schon genauer an. Und für manche hab ich dann halt einen billigen Einwegkugelschreiber in der Tasche.Code: Alles auswählen
Da gibt´s einmal diejenigen, die beim Schreiben extrem aufdrücken, daß man meint sie füllen grad ein Formular mit mehreren Durchschlägen aus. Dann gibt´s Menschen die mit der Kappe nicht zurechtkommen. Da wird dann statt der Kappe, der Füllknopf aufgedreht. Oder es wird versucht die Kappe abzuziehen statt aufzuschrauben. Es gibt auch Zeitgenossen die den Füller quasi mit Gewalt in die Kappe rammen oder die Kappe so kräftig zudrehen, daß das Gehäuse platzt. Noch schlimmer sind die Leute, die dann nervös mit dem Füller spielen. Da wird dann schon mal mit dem Daumen der Clip hochgebogen. Und auch immer wieder gerne praktiziert: Nach Gebrauch wird der Füller oder Stift nicht mehr zurückgegeben, sondern gedankenverloren eingesteckt.
Also,Ihr kennt Leute!
Ich bin im Bekanntenkreis als Füllerverrückter bekannt. Ich muss eher ermutigen, das Teil, das ich gerade dabeihabe, mal auszuprobieren als dabei zur Vorsicht zu mahnen. Meine Erfahrung ist, dass die Tester besonders behutsam zu Werke gehen.
Eure negativen Erfahrungen kann ich Gott sei Dank nicht bestätigen.
Viele Grüße
Sokko
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo zusammen,ralph hat geschrieben: wie haltet Ihr es mit hochwertigen Federn (also ich meine Goldfedern, MB, Pelikan und Graf-Faber-Castell) nehmt Ihr das ganau mit dem "nur damit selber schreiben" oder kann man auch diese ruhig mal "verleihen" ....
Selbstverständlich darf auch meine Monika mit allen meinen Füllfederhaltern schreiben.
26.10.2007. Das, was ich damals vor genau 3 Jahren zu gleichem(?) Thema geschrieben habe, hat auch heute noch seine Gültigkeit.
http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... =11&t=1723
Wie es bei den anderen damaligen Mitschreibern/Innen aussieht, vermag ich nicht zu sagen.
Viele Grüße
Günter
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo zusammen,
bei mir ist beides möglich, von einem hysterischen "Nicht den Füller!" bis zu einem "Nimm ruhig den hier" (gemeint ist mein MB Thomas Mann).
Das hängt immer davon ab, wer da an meinem Schreibtisch (in der Firma) gerade zum Stift greifen will. Ich kenne meine Kollegen ja bzw. deren Schreibgewohnheiten. Wir haben "Füller-User" und "Sonstige". Die "Sonstigen" haben bei mir Füllhalterverbot. Viele von denen schreiben mit sehr viel Druck. Bei Kollegen, die selbst einen Füllhalter im Einsatz haben, muss ich nicht befürchten, dass sie meine ruinieren.
Na ja, und dann muss ich schon gestehen, dass es mir schmeichelt, wenn einem Kollegen nach ein paar Notizen mit meinem Füller ein "Wow!" entfährt.
bei mir ist beides möglich, von einem hysterischen "Nicht den Füller!" bis zu einem "Nimm ruhig den hier" (gemeint ist mein MB Thomas Mann).
Das hängt immer davon ab, wer da an meinem Schreibtisch (in der Firma) gerade zum Stift greifen will. Ich kenne meine Kollegen ja bzw. deren Schreibgewohnheiten. Wir haben "Füller-User" und "Sonstige". Die "Sonstigen" haben bei mir Füllhalterverbot. Viele von denen schreiben mit sehr viel Druck. Bei Kollegen, die selbst einen Füllhalter im Einsatz haben, muss ich nicht befürchten, dass sie meine ruinieren.
Na ja, und dann muss ich schon gestehen, dass es mir schmeichelt, wenn einem Kollegen nach ein paar Notizen mit meinem Füller ein "Wow!" entfährt.
Gruß
Gerhard
Gerhard
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Auch wenn ich mittlerweile weiß, dass deine Freundin ihren FH sehr schätzt - zurecht, wie ich finde - möchte ich auf dieses interessante Thema eingehen und auch dieses etwas aus der Vergessenheit ziehen, da es gewiss einen permanent auftauchende Frage ist. - Auch bei mir!ralph hat geschrieben:
Immer wenn ich mal meiner besseren Hälfte ein Gerät kaufen oder schenken will, sagt sie ich brauche ihn eh wenig, wenn ich einen FH benötige, weiss ich ja wo "genug" sind, sie meint mein "Lager".
Doch im Grunde geht es mir genau wie Gerhard es beschreibt was meine Erfahrungen angeht. Nun ist bei mir kein solch wertvoller, unter finanzieller Glocke klingend, FH dabei wie ein MB Thomas Mann, allerdings erklingen bei mir Töne des persönlichen Wertes. Dazu zählt absolut mein Pelikan M200, der während meiner Uni-Projektarbeit von einer von mir sowieso nicht gemochten Kommilitonin und Gruppenmitglied halb vergewaltigt wurde. Sie versuchte in einem Moment meiner Unachtsamkeit, in drei Anläufen die Kappe abzuziehen, bevor ich ihr den Füllhalter brüllend aus der Hand riss während mich alle anderen doof anschauten und sie ignorant zum nächstbesten auf dem Tisch liegenden Stift griff und meinen Tadel missachtete. Also ist es ganz so wie Gerry schrieb: "Solche und solche". In der Regel stecke ich meinen FH direkt wieder ins Hemd oder behalte ihn einfach in der Hand.Gerry hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei mir ist beides möglich, von einem hysterischen "Nicht den Füller!" bis zu einem "Nimm ruhig den hier" (gemeint ist mein MB Thomas Mann).
Das hängt immer davon ab, wer da an meinem Schreibtisch (in der Firma) gerade zum Stift greifen will. Ich kenne meine Kollegen ja bzw. deren Schreibgewohnheiten. Wir haben "Füller-User" und "Sonstige". Die "Sonstigen" haben bei mir Füllhalterverbot. Viele von denen schreiben mit sehr viel Druck. Bei Kollegen, die selbst einen Füllhalter im Einsatz haben, muss ich nicht befürchten, dass sie meine ruinieren.
Na ja, und dann muss ich schon gestehen, dass es mir schmeichelt, wenn einem Kollegen nach ein paar Notizen mit meinem Füller ein "Wow!" entfährt.
Generell gebe ich sie aber auch gerne mal aus der Hand, wenn ich weiß wer ihn in die Hand nimmt. Ein Kommilitone schreibt ausschließlich mit Füllhalter und wir entdeckten unsere Sammelleidenschaft und Liebe dazu recht zeitgleich und tauschen auch gerne mal Tinten aus und so weiter. Ihm würde ich jeden Füllhalter in die Hand drücken, auch ein teuer ersparter PotY von GvFC würde ich ihm für Tage bedenkenlos ausborgen. Aber, er würde es nicht wollen. Sein Respekt vor Dingen anderer ist unglaublich groß! Ich glaube Sammler und Leidenschaftler unter sich wissen einfach den Wert (persönlich oder finanziell) zu würdigen. Sie wissen es ist eben NICHT "nur ein Stift".
Gruß aus der sonnigen Seidenstadt,
Florian
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße. (Martin Walser)
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Ich erinnere hier nur an die drei 'F' die man(n) nicht verleiht oder aus der Hand gibt:
Frauen - Fahrzeug - Füllhalter
Gruß
Heiner



Frauen - Fahrzeug - Füllhalter
Gruß
Heiner
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo
Mitlerweile kennt ihr mich schon und das ich meine Füller die ich auf dem Flohmarkt kaufe auch restauriere.
So die Reparatur kostet des öfteren meine Nerven da es manchmal sehr kompliziert wird.
Und wenn der Füller fertig ist dann wir er noch poliert und mit einer bestimmten Tinte(rot grün usw.) gefüllt.
Aber ausprobieren darf den fertigen Füller zuerst meine Frau und mehr aber nicht um mir zu sagen wie er schreibt der Füller und die Feder.
ABER MEHR NICHT!!!
Und herborgen ist so eine Sache für sich,ich meine einen alten Füller NEIN NEIN auf keinen Fall da kann soviel pasieren.
Wenn, dann nur jemanden der mit Füller umgehen kann und vorallem mit alten Füllern.
mlG
Harald
Mitlerweile kennt ihr mich schon und das ich meine Füller die ich auf dem Flohmarkt kaufe auch restauriere.
So die Reparatur kostet des öfteren meine Nerven da es manchmal sehr kompliziert wird.
Und wenn der Füller fertig ist dann wir er noch poliert und mit einer bestimmten Tinte(rot grün usw.) gefüllt.
Aber ausprobieren darf den fertigen Füller zuerst meine Frau und mehr aber nicht um mir zu sagen wie er schreibt der Füller und die Feder.
ABER MEHR NICHT!!!
Und herborgen ist so eine Sache für sich,ich meine einen alten Füller NEIN NEIN auf keinen Fall da kann soviel pasieren.


Wenn, dann nur jemanden der mit Füller umgehen kann und vorallem mit alten Füllern.
mlG
Harald
#Non, je ne regrette rien#
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
heiner999 hat geschrieben:Ich erinnere hier nur an die drei 'F' die man(n) nicht verleiht oder aus der Hand gibt:![]()
![]()
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Frauen - Fahrzeug - Füllhalter
Gruß
Heiner

Für mich ist das so eine Sache für sich. In der heutigen Zeit wissen viele Leute einfach nicht mehr zu schätzen, dass gewisse Dinge neben einem materiellen vor allem auch einen persönlichen, ideellen Wert haben und das ist unsäglich traurig.
Bei mir ist es deshalb generell so, dass ich Leuten was gebe, ausleihe, die von mir wissen, wie ich zu bestimmten Sachen und Dingen, usw., stehe, die dann entsprechend auch damit umgehen. Meine TOP-Utensilien würden trotzdem kaum dazugehören, es gäbe keine Not ohne entsprechende Alternative.
Grüße
Schöne Grüße, Audace
Il n'est jamais plus tard que minuit!
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Hallo,heiner999 hat geschrieben:Ich erinnere hier nur an die drei 'F' die man(n) nicht verleiht oder aus der Hand gibt:![]()
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Frauen - Fahrzeug - Füllhalter
Gruß
Heiner
ich kenne das mit den drei "F", die man nicht verleiht so:
Füller-Frauen-Flöten
(denn wer will sich schon in die Flöte "sabbern" lassen)
Obwohl ich mit den Füllern auch bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht habe, sondern eher manchmal zum Schreiben ermuntere, in dem ich den Füllhalter ohne Kappe zum Ausprobieren anbiete, um zum Füllhalterschreiben zu animieren.
Lieben Gruß
Else Marie
Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Ist das wirklich so? Ich würde eher davon ausgehen, daß es den Menschen schlichtweg egal ist, ob gewisse Dinge einen persönlichen oder ideellen Wert haben.audace hat geschrieben: Für mich ist das so eine Sache für sich. In der heutigen Zeit wissen viele Leute einfach nicht mehr zu schätzen, dass gewisse Dinge neben einem materiellen vor allem auch einen persönlichen, ideellen Wert haben und das ist unsäglich traurig.
So durfte ich kürzlich in einem Forum lesen, daß ein Pfeifenraucher im Biergarten seine Rauchutensilien am Tisch liegen hatte. Plötzlich griff sich ein Tischnachbar das Feuerzeug um damit eine Flasche zu öffnen. Das Feuerzeug im Wert von ca. 150 Euro überlebte diese Tortur nicht.
Auch kenne ich Zeitgenossen, die ohne groß nachzufragen oder ohne eine Antwort abzuwarten sich gleich mit dem Griff zur Hemdentasche bedienen, wenn sie einen Stift brauchen. Wenn man ihnen dann entsetzt den Stift aus der Hand reißt, weil sie dann mit dem Clip spielen bekommt man nur lapidar die Antwort: "Was regst du dich auf? Ist doch bloß ein Kugelschreiber!" Wenn man dann noch eröffnet, daß der Kugelschreiber 25 DM gekostet hat, dann bekommt man noch den Satz: "So blöd möcht´ ich sein!" um die Ohren gehauen und den Kugelschreiber vor die Füsse geworfen.

Es gibt Menschen, die keine Uhr haben, nie einen Stift einstecken und über die "Scheiß"raucher schimpfen. Das sind dann allerdings diejenigen, die einen dann nach der Uhrzeit fragen, sich den nächstbesten Stift aus der Tasche des Gegenübers ziehen oder aber unverschämt fragen, du hast doch immer ein Feuerzeug einstecken, meine Autotür ist eingefroren.

Nee, diesen Menschen ist nicht nur der persönliche oder ideelle Wert egal, denen sind auch ihre Mitmenschen weitgehendst egal.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!

Re: Die "Feder" nur selbst nutzen ?
Diese Frage ist ein Klassiker.
Für mich ist das sehr infach zu beantworten: Natürlich verleihe ich meine Füller!
Aber ich achte schon darauf, wer welchen Füller bekommt.
Ein typischer Schulfüller wie die Stahlfeder-Lamys oder ein Parker 45 ist für alle da. Da kann man nicht viel zerstören und falls doch, hält sich der Schaden in Grenzen.
Die amerikanischen Nagel-Federn (Sheaffer TD oder Snorkel, Parker 51) gebe ich auch wahllos weiter - allerdings mit einem Hinweis auf die Kappenentfernung ("ziehen" oder "drehen").
Der Standard-Pelikan M2xx/4xx "erleidet" daselbe Schicksal - vorausgesetzt, der Schreiber ist ein Füllerschreiber.
Nur die alten deutschen Federn bis zu den 1960ern (MB, Pelikan, Geha, Kaweco etc.) werden selektiv weitergegeben. Voraussetzung ist, dass der Schreiber auch mit sehr weichen bis flexiblen Federn umgehen kann und selbige nicht wie eine Kulimine in das Papier rammt, also selbst regelmäßig mit einem Füller schreibt.
Bisher habe ich es übrigens noch nicht erlebt, dass jemand an meinem Büroschreibtisch ohne zu fragen einen Füller ergreift - obwohl oft mehr als einer dort liegt. Der Blick geht immer zu der Stiftetasse, in der sich Kuli, Bleistift und Edding tummeln.
Für mich ist das sehr infach zu beantworten: Natürlich verleihe ich meine Füller!
Aber ich achte schon darauf, wer welchen Füller bekommt.
Ein typischer Schulfüller wie die Stahlfeder-Lamys oder ein Parker 45 ist für alle da. Da kann man nicht viel zerstören und falls doch, hält sich der Schaden in Grenzen.
Die amerikanischen Nagel-Federn (Sheaffer TD oder Snorkel, Parker 51) gebe ich auch wahllos weiter - allerdings mit einem Hinweis auf die Kappenentfernung ("ziehen" oder "drehen").
Der Standard-Pelikan M2xx/4xx "erleidet" daselbe Schicksal - vorausgesetzt, der Schreiber ist ein Füllerschreiber.
Nur die alten deutschen Federn bis zu den 1960ern (MB, Pelikan, Geha, Kaweco etc.) werden selektiv weitergegeben. Voraussetzung ist, dass der Schreiber auch mit sehr weichen bis flexiblen Federn umgehen kann und selbige nicht wie eine Kulimine in das Papier rammt, also selbst regelmäßig mit einem Füller schreibt.
Bisher habe ich es übrigens noch nicht erlebt, dass jemand an meinem Büroschreibtisch ohne zu fragen einen Füller ergreift - obwohl oft mehr als einer dort liegt. Der Blick geht immer zu der Stiftetasse, in der sich Kuli, Bleistift und Edding tummeln.