Durchschreibefeder

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Der Torben
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Re: Durchschreibefeder

Beitrag von Der Torben »

Thomas Baier hat geschrieben:Im übrigen ist

das Durchschreiben
neben dem Unterschreiben der EC-Karten-Rechnung (mit diesen ekligen, einem zugereichten Kugelschreibern der Kassierer)

der einzige Einsatzzweck für Schreibgeräte mit Kugeln.

Manchmal ist es mir einfach zu unangenehm, selbst ein Schreibgerät (Füller) zu zücken und/oder den unhygienischen Kugelschreiber der Kassierer zurückzuweisen.

Wie geht ihr damit um? (Ist eigentlich ein neuer Faden, falls einige antworten, Werner). Find´ich ganz interessant als Off-Topic-Thema.

Viele Grüße
Thomas
Ich habe auf der Arbeit immer meinen eigenen Kugelschreiber, den außer mir und meinen Kunden auch sonst niemand in die Hände bekommt! Zum einen verschwinden die Dinger rasend schnell. Das Wort Einweg-Kugelschreiber bedeutet hier so viel wie Eintag-Kugelschreiber. Zum anderen hasse ich es, wenn Kollegen diese nicht wieder verschließen, mit dem Clip rumspielen und/oder sonst irgendwie damit rumblödeln. Da ich an meinen Schreibgeräten ungern fiese Fingerabdrücke habe, muss ich ihn zwangsweise mehrmals am Tag säubern.
Viele Grüße
Torben
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Tenryu
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Re: Durchschreibefeder

Beitrag von Tenryu »

Füllhalter, die selten gebraucht werden, trocknen nun mal ein. Auch wenn man noch damit schreiben kann, ist die Tinte dickflüssig und schmierig.
Wozu sollte ich mir da die Mühe machen, und mehr Tinte beim Reinigen und ständigen Neu-Befüllen zu verbrauchen, wenn es ein Kuli auch tut?
Ich bin nicht derart auf Füllhalter fixiert, daß ich jeden Schmierzettel unbedingt nur damit schreiben muß.
Da, wo ich häufig und längere Texte schreibe, benutze ich gerne und vorzugsweise meine Füllhalter.

Ich habe immer 2-3 Füllhalter auf dem Schreibtisch und einen in einem Etui zum Mitnehmen. Aber >10 Füllhalter an allen möglichen Orten, wo sie nur alle paar Wochen bis Monate mal zum Einsatz kommen, immer schreibbereit zu halten, wäre mir des Aufwandes zu viel.
Thomas Baier
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Re: Durchschreibefeder

Beitrag von Thomas Baier »

Ein Roting Tintenkuli wäre auch schick. Das Schreibröhrchen muß aber recht steil gehalten werden und läuft nicht geschmeidig. Ist aber an sich eine prima Sache. Muß meinen TiKu mal wieder hervorholen.

Thomas
Justanotherpen
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Re: Durchschreibefeder

Beitrag von Justanotherpen »

Vielen Dank für die vielen Ideen!

Edson wäre sicherlich interessant, aber da denke ich ist der Preis wirklich schon etwas hoch für den Zweck.

Ich werde dann mal in der Bucht nach den Modellen von Pelikan und Parker Ausschau halten.

Zum Thema eigener Füller und Kulli:
Ich nutze eben an sich nur einen meiner vielen Füller. Das ist mein Spleen und das ist ein Teil, der meine Persönlichkeit aus macht. Ich verabscheue Kugelschreiber. Ich mag es, wenn ich mich um mein Schreibgerät etwas "kümmern" muss und darf, indem ich es regelmäßig reinige und mit den vielen verschiedenen bunten Tinten wieder befülle. Das gehört für mich zu meinem Wochenendritual dazu.

Aus dem gleichen Grund trage ich auch eine mechanische Uhr: Da ist noch Leben drinn und ich mag das Geräusch und den beonderen Klang meiner Marke, der wie ein feines Glockenspiel klingt. Der "Kugelschreiber der Uhren" wäre etwas mit Quarzwerk: Sicherlich praktischer, sicherlich günstiger, sicherlich genauer aber halt nicht so schön :)

LG und eine gute Nacht!
Michael
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Tenryu
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Re: Durchschreibefeder

Beitrag von Tenryu »

Das Faszination mechanischer Uhren kann ich nachvollziehen. Allerdings interessieren mich mehr die großen Modelle. (Stand- und Pendeluhren).
Bei der Armbanduhr ist mir Robustheit und Ganggenauigkeit wichtiger, weshalb ich eine Funkuhr trage. Eines der wenigen Zugeständnisse an die moderne Zeit.

Ansonsten bin ich ziemlich altmodisch. Wenn ich ein Automobil besäße, dann vermutlich ein antikes. (Aber heimlich träume ich eher von Pferd & Wagen....) :)
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Re: Durchschreibefeder

Beitrag von G-H-L »

Sokko hat geschrieben: Das sehe ich anders. Mir ist in den letzten Jahren keine Situation erinnerlich, in der ich einen Kugelschreiber benutzen mußte. Die von Dir angeführten Beispielssituationen bewältige ich gern mit nem Füllhalter. Unterwegs habe ich immer einen in der Hemd- oder Jackentasche und zu Haus liegt eh an allen relevanten Orte einer rum (außer da, wo ich mir die Hände wasche :D ).
Füller in der Hemden- oder Jackentasche haben meist den Nachteil, dass sie bei dieser Trageweise oft schlecht anschreiben. Es dauert ja auch seine Zeit, bis wieder Tinte in die Feder läuft.
Und bei meinen beiden Pelikan (M100 und M400) machte ich die Erfahrung, dass sich das Gewinde lockerte. Nach dem herausziehen hatte ich die leere Kappe in der Hand und der Füller steckte noch in der Hemdentasche.

Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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