
Tauch-Federn / Flex-Federn - aus "Noodler's Creaper Flex Pen
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen
Hallo Ackerman-Fan-Gemeinde,
habe heute mal den Ackerman betankt und schreiben mit der Pumpe ausprobiert, muss sagen das Ding gefällt mir, immer mehr.
Habe in einer Pipette ca. 3,5 cm hoch Tinte eingezogen und diese dann in den Ackermann gefüllt, ob der nun ganz oder nur teilweise voll war vermag ich nicht zu sagen denn der letzte Rest der Pipettenfüllung ging nur mit etwas schütteln hinein, konnte dann nicht sehen ob da noch Platz im Füller ist, man kann den auch mit einem Pumpknopf der am oberen Ende angebracht ist füllen, habe ich aber nicht gemacht, das kann ja unser
technischer Füller-Sachverständiger Cepasaccus, wie hier mal geschrieben wurde, ausprobieren wie das geht wenn denn sein Ackerman mal ankommt.
Federteil drauf und dann einige Male leicht gepumpt und siehe da, es kam Tinte, und die ersten Striche mit sehr wenig Druck die waren meiner Meinung nach noch feiner und dünner als wenn die Feder getunkt wird, klar, den Tintenfluss kann man mit der Pumpe gut regulieren, jedoch beim Kurrent-Schreiben brauchte ich nicht zu pumpen, da lief genug Tinte, bei dem Gedicht vom Eichendorff musste ich bei den Schwellzügen jedoch vorher leicht pumpen, nicht bei jedem, etwa jedem 2. oder 3., da genügt leichtes Drücken auf die Pumpe, bei starkem gibts wohl Überschwemmung auf dem Papier. Wenn man gepumpt hat sollte man jedoch ruckartige Bewegungen mit dem Füller vermeiden, es könnte ein Tintentropfen aufs Papier fallen, mir passiert, aber auch nur einmal und dann wusste ich Bescheid.
Der Ackerman Pen lässt sich zu meiner Überraschung wirklich gut schreiben, feine Linien und auch Schwellzug bis zu einer gewissen Stärke sind möglich (ich habe den Druck jetzt nicht voll ausgereizt, will Thoms Pen nicht ruinieren), da ist bestimmt noch mehr drin. Mit der einen Füllung der Pipette habe ich fast sieben DIN A4 Seiten mehr oder weniger voll gekriegt, wenn man bedenkt dass bei dem Schwellzug doch ganz schön viel Tinte aufs Papier kommt ist das nicht gerade wenig.
Den Ackerman Pen finde ich gut, wer mit Spitzfeder schreibt kann diese auf Reisen getrost zu Hause lassen, für Texte in Gästebüchern oder Poesiealben reicht der allemal, falls das Papier dafür geeignet ist.
Allerdings: mit einer echten guten Spitzfeder kann der Ackerman natürlich nicht mithalten, wie denn auch, dafür ist die Feder vom Material her und auch an der Spitze zu dick, allerdings wird er dafür die Spitzfeder um Jahre überleben.
martin
habe heute mal den Ackerman betankt und schreiben mit der Pumpe ausprobiert, muss sagen das Ding gefällt mir, immer mehr.
Habe in einer Pipette ca. 3,5 cm hoch Tinte eingezogen und diese dann in den Ackermann gefüllt, ob der nun ganz oder nur teilweise voll war vermag ich nicht zu sagen denn der letzte Rest der Pipettenfüllung ging nur mit etwas schütteln hinein, konnte dann nicht sehen ob da noch Platz im Füller ist, man kann den auch mit einem Pumpknopf der am oberen Ende angebracht ist füllen, habe ich aber nicht gemacht, das kann ja unser
technischer Füller-Sachverständiger Cepasaccus, wie hier mal geschrieben wurde, ausprobieren wie das geht wenn denn sein Ackerman mal ankommt.
Federteil drauf und dann einige Male leicht gepumpt und siehe da, es kam Tinte, und die ersten Striche mit sehr wenig Druck die waren meiner Meinung nach noch feiner und dünner als wenn die Feder getunkt wird, klar, den Tintenfluss kann man mit der Pumpe gut regulieren, jedoch beim Kurrent-Schreiben brauchte ich nicht zu pumpen, da lief genug Tinte, bei dem Gedicht vom Eichendorff musste ich bei den Schwellzügen jedoch vorher leicht pumpen, nicht bei jedem, etwa jedem 2. oder 3., da genügt leichtes Drücken auf die Pumpe, bei starkem gibts wohl Überschwemmung auf dem Papier. Wenn man gepumpt hat sollte man jedoch ruckartige Bewegungen mit dem Füller vermeiden, es könnte ein Tintentropfen aufs Papier fallen, mir passiert, aber auch nur einmal und dann wusste ich Bescheid.
Der Ackerman Pen lässt sich zu meiner Überraschung wirklich gut schreiben, feine Linien und auch Schwellzug bis zu einer gewissen Stärke sind möglich (ich habe den Druck jetzt nicht voll ausgereizt, will Thoms Pen nicht ruinieren), da ist bestimmt noch mehr drin. Mit der einen Füllung der Pipette habe ich fast sieben DIN A4 Seiten mehr oder weniger voll gekriegt, wenn man bedenkt dass bei dem Schwellzug doch ganz schön viel Tinte aufs Papier kommt ist das nicht gerade wenig.
Den Ackerman Pen finde ich gut, wer mit Spitzfeder schreibt kann diese auf Reisen getrost zu Hause lassen, für Texte in Gästebüchern oder Poesiealben reicht der allemal, falls das Papier dafür geeignet ist.
Allerdings: mit einer echten guten Spitzfeder kann der Ackerman natürlich nicht mithalten, wie denn auch, dafür ist die Feder vom Material her und auch an der Spitze zu dick, allerdings wird er dafür die Spitzfeder um Jahre überleben.
martin
- Dateianhänge
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- Ackerman Pen Manga-G Feder
Tinte: Pelikan 4001 blau-schwarz
Papier: Brunnen Student 90g - P1000227.JPG (196.03 KiB) 3119 mal betrachtet
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- Mit einer Pipette voll Tinte
- P1000231.JPG (164.29 KiB) 3118 mal betrachtet
Re: Noodler's Creaper Flex Pen
@ Grünschnabel
Hallo Rene,
auch für dich ein Bild mit dem Ackerman mit gefülltem Tank und der Pumpe geschrieben, habe auch hier das Gefühl dass weniger Tinte unter der Feder läuft als wenn diese getunkt wird und somit dünnere Striche zu schreiben sind.
Noch was zu dem Schelm, die Englische Schreibschrift wird mit 52 bis 54° Neigung geschrieben, um den Schwellzug da hinzukriegen ohne dass die rechte Federbacke hüpft und dies an der Linie zu sehen ist muss das Handgelenk schon ganz schön dem Winkel angepasst werden und wird mit der Zeit ganz schön anstrengend, da ist der Oblique Penholder eine angenehme Erleichterung für längeres Schreiben. Eigentlich eine Notwendigkeit für diese Schrift.
Gruß, martin
Hallo Rene,
auch für dich ein Bild mit dem Ackerman mit gefülltem Tank und der Pumpe geschrieben, habe auch hier das Gefühl dass weniger Tinte unter der Feder läuft als wenn diese getunkt wird und somit dünnere Striche zu schreiben sind.
Noch was zu dem Schelm, die Englische Schreibschrift wird mit 52 bis 54° Neigung geschrieben, um den Schwellzug da hinzukriegen ohne dass die rechte Federbacke hüpft und dies an der Linie zu sehen ist muss das Handgelenk schon ganz schön dem Winkel angepasst werden und wird mit der Zeit ganz schön anstrengend, da ist der Oblique Penholder eine angenehme Erleichterung für längeres Schreiben. Eigentlich eine Notwendigkeit für diese Schrift.
Gruß, martin
- Dateianhänge
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- Ackerman Pen Manga G Feder
Tinte: Pelikan 4001 blau-schwarz
Papier: Elite Collegeblock 70g - P1000228.JPG (108.25 KiB) 3114 mal betrachtet
Re: Noodler's Creaper Flex Pen
Ich muß mal was anmerken: die Manga-G ist nur eine willkürliche Wahl von mir, Cepasaccus z.B. hat eine Hunt 99 bestellt. Der Füller kann mit einer Vielzahl verschiedener Federn bestückt werden. In diesem Sinne sind die Aussagen zur Feder etwas zu relativieren.
@Martin
Bist Du bereit für die nächste Test-Stufe? Wenn ja, dann nimm mal was, was für normale Füller nicht mehr geht.
Thomas
@Martin
Bist Du bereit für die nächste Test-Stufe? Wenn ja, dann nimm mal was, was für normale Füller nicht mehr geht.
Thomas
Re: Noodler's Creaper Flex Pen
Balsaholz, bestens geeignet, gibt tolle Effekte.Thom hat geschrieben:Was ist z. B. mit der Nussbaum oder der Eisengallus?
Von der o.a. Tinte habe ich nicht mehr viel, die ist fürs Probeschreiben zu schade, besonders die Nussbaumtinte.
Kannst du hier www.kalligraphie.com bestellen, falls du dir mit der echten vom Schenk angesetzten Eisengallus den Füller ruinieren willst.
Wat sagste denn zu der Schrift mit deinem Ackermann?
Könnte mir vorstellen dass die Hunt und die Gillot noch flexibler sind, falls die vom Material her nicht auch so dick sind wie die Manga.
Martin
- Cepasaccus
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- Registriert: 29.08.2012 18:31
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen
Martin, kann man nicht auch statt dem Handgelenk das Papier entsprechend drehen?
Thom, Eisengallus geht auch in einem vernuenftigen Eyedropper hervorragend. Walnuss vermutlich auch, aber damit habe ich keine Erfahrung.
Ich finde diese alten Schriften toll. Ich wuerde auch gerne so schreiben koennen. Aber da ich noch wichtigere Freizeitbeschaeftigungen habe wird es nie so weit kommen und ich rede mir erfolgreich ein, dass meine jetzige Schrift doch auch ganz huebsch ist.
Cepasaccus
Thom, Eisengallus geht auch in einem vernuenftigen Eyedropper hervorragend. Walnuss vermutlich auch, aber damit habe ich keine Erfahrung.
Ich finde diese alten Schriften toll. Ich wuerde auch gerne so schreiben koennen. Aber da ich noch wichtigere Freizeitbeschaeftigungen habe wird es nie so weit kommen und ich rede mir erfolgreich ein, dass meine jetzige Schrift doch auch ganz huebsch ist.
Cepasaccus
- Cepasaccus
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Re: Noodler's Creaper Flex Pen
Ich nehme an, dass die Hunt 99 die Hunt 99 ist, ueber die bei kallipos geschrieben steht: "Sehr feiner Strich, sehr hohe Elastizität. Perfekt für Anglaise und Copperplate geeignet."
Re: Noodler's Creaper Flex Pen
@Martin
Dass das geht weiß ich schon längst
. Kurrent ist für den Füller Pipifax. Wir brauchen den harten Stoff, der für normale Füller nicht mehr geht. Vorschlag?
@Cepasaccus
Ich rede nicht von Salix.
Thomas
Dass das geht weiß ich schon längst

@Cepasaccus
Ich rede nicht von Salix.
Thomas
Re: Noodler's Creaper Flex Pen
@ Cepasaccus,
das Papier habe ich eh schon schräg vor mir liegen, gut und gerne 40°, ansonsten würde das gar nicht gehen.
Und: fang ja nicht an diese Schriften zu üben, du glaubst nicht wieviel Zeit dafür drauf geht bis das einigermaßen aussieht, und schreiben kann auch süchtig machen, und im Sommer habe ich da wenig Zeit und Lust zu, um Im Herbst aber nicht wieder bei fast 0 anzufangen versuche ich wenigstens einmal die Woche was zu schreiben. Im Sommer fahre ich lieber bis in den Abend hinein mit dem Rad, und dann ist auch das Handgelenk nicht mehr so locker.
martin
das Papier habe ich eh schon schräg vor mir liegen, gut und gerne 40°, ansonsten würde das gar nicht gehen.
Und: fang ja nicht an diese Schriften zu üben, du glaubst nicht wieviel Zeit dafür drauf geht bis das einigermaßen aussieht, und schreiben kann auch süchtig machen, und im Sommer habe ich da wenig Zeit und Lust zu, um Im Herbst aber nicht wieder bei fast 0 anzufangen versuche ich wenigstens einmal die Woche was zu schreiben. Im Sommer fahre ich lieber bis in den Abend hinein mit dem Rad, und dann ist auch das Handgelenk nicht mehr so locker.
martin
Re: Noodler's Creaper Flex Pen
Abwarten bis alle anderen auch ihre Ackermänner haben, ich meine gelesen zu haben dass verschiedene Federn geordert wurden. Wenn dann mal ein paar Striche gezeigt werden sieht man ja wie die so sind, ob die mehr flex haben.
@ Cepasaccus,
ich kann mir nicht vorstellen dass die Hunt und die Gillot wie ich die kenne ich dem Ackerman sind, da diese Federn auch ziemlich klein sind. Und der Ackermann Feder ist mehr auf Haltbarkeit und Belastung gebaut als normale Spitzfedern, jedenfalls die Manga G.
martin
@ Cepasaccus,
ich kann mir nicht vorstellen dass die Hunt und die Gillot wie ich die kenne ich dem Ackerman sind, da diese Federn auch ziemlich klein sind. Und der Ackermann Feder ist mehr auf Haltbarkeit und Belastung gebaut als normale Spitzfedern, jedenfalls die Manga G.
martin