Hallo diwa,
alles eine Frage der Federhaltung, ob die Feder im Winkel von 45° oder gerade aufgesetzt wird.
Ich habe versucht dies im beigefügten Bild mal zu zeigen, ich habe zwar keinen Lamy Joy, ich weiß auch nicht ob die Feder gerade oder leicht geschrägt ist, aber ich habe mal mit einer 1,5mm Bandzugfeder entsprechend der Joy 1,5mm versucht deine Striche und die Striche von Ex Libris zu ziehen, dabei zeigt der Füller im linken Beispiel wie ich die Feder aufgesetzt habe mit 45° und im rechten Beispiel habe ich die Feder gerade aufgesetzt, dabei kommen diese Striche zum Vorschein.
Im rechten Beispiel mit gerade aufgesetzter Feder sieht man ganz deutlich die sehr dünnen waagerechten und dicken senkrechten Striche, ich nehme mal an dass Ex Libris die gleiche Federhaltung hatte in seinem Beispiel, du hingegen mehr zum linken Beispiel tendierst mit etwa 45° Federwinkel. Eine andere Erklärung gibt es meines Wissens nicht .
Gruß, pejole
Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?
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Re: Cursive italic-Crisp italic-Stub - Was ist der Unterschied ?
Hallo Dirk,
die schmalen Striche horizontal und die breiten vertikal kamen so zustande, dass ich den/die Füllfederhalter (ich denke da jetzt besonders an die Lamy Joy) ganz gerade gehalten habe. Sozusagen den gerade Federschnitt parallel zur Lineatur.
Beim Schreiben selbst relativiert sich diese Haltung dann, da ich auch nicht genau anders herum schreibe. Vielmehr sorgt meine Handhaltung, dass ich den Federschnitt ca. im 45-Grad-Winkel im Verhältnis zur Lineatur aufsetze. Deshalb wahrscheinlich kommt bei mir auch keine besonders große Linienvarianz zustande. Wie ich schon sagte: Oblique oder Italic-Federn sorgen bei mir nur dafür, dass meine Schrift irgendwie "beschwingter" aussieht.
Viele Grüße,
Florian
die schmalen Striche horizontal und die breiten vertikal kamen so zustande, dass ich den/die Füllfederhalter (ich denke da jetzt besonders an die Lamy Joy) ganz gerade gehalten habe. Sozusagen den gerade Federschnitt parallel zur Lineatur.
Beim Schreiben selbst relativiert sich diese Haltung dann, da ich auch nicht genau anders herum schreibe. Vielmehr sorgt meine Handhaltung, dass ich den Federschnitt ca. im 45-Grad-Winkel im Verhältnis zur Lineatur aufsetze. Deshalb wahrscheinlich kommt bei mir auch keine besonders große Linienvarianz zustande. Wie ich schon sagte: Oblique oder Italic-Federn sorgen bei mir nur dafür, dass meine Schrift irgendwie "beschwingter" aussieht.
Viele Grüße,
Florian