Quietschen der Feder
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Quietschen der Feder
Liebe Leute,
anschließend an meinen Frust mit gebrauchten Federn ist mir noch etwas aufgefallen.
Ich habe zwei Federn, die zwar nicht kratzen, aber die ganze Zeit beim Schreiben quietschen.Hat jemand eine Idee was das sein könnte. Verschiedene Tinten getestet, das Geräusch bleibt.
VG
Marcel
anschließend an meinen Frust mit gebrauchten Federn ist mir noch etwas aufgefallen.
Ich habe zwei Federn, die zwar nicht kratzen, aber die ganze Zeit beim Schreiben quietschen.Hat jemand eine Idee was das sein könnte. Verschiedene Tinten getestet, das Geräusch bleibt.
VG
Marcel
- Cepasaccus
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Re: Quietschen der Feder
Da habe ich auch ein paar, z.B. einen Geha. An dem habe ich auch schon ganz schoen lange herumgetueftelt und ich hab das Qietschen nicht weg bekommen.
Cepasaccus
Cepasaccus
Re: Quietschen der Feder
Hallo
Ist lästig,ich glaube es hat mit der Qualität des Korn zu tun.
Oder man spielt sich Stunden mit der Feile,mich hat das auch schon auf die Palme gebracht.
Gruß Harald
Ist lästig,ich glaube es hat mit der Qualität des Korn zu tun.
Oder man spielt sich Stunden mit der Feile,mich hat das auch schon auf die Palme gebracht.

Gruß Harald
#Non, je ne regrette rien#
Re: Quietschen der Feder
Ich habe einen wunderschönen Mercedes-FH, bei dem nicht nur ich versucht habe, das Quietschen der Feder zu reduzieren. Ohne Erfog. Also darf der Füller beim Schreiben sein eigenes Lied singen.
Ich habe auch noch andere Füller, die beim Schreiben Geräusche machen. Ich störe mich nicht mehr daran.
Beste Grüße
Marco
Ich habe auch noch andere Füller, die beim Schreiben Geräusche machen. Ich störe mich nicht mehr daran.

Beste Grüße
Marco
Re: Quietschen der Feder
Auch ich habe einen Kaweco 12G mit traumhaft schreibender, leicht flexibler 14-C-Feder in OB.
Sie tut es aber nicht ohne Musik !
Weil sie es aber so schön tut, will sagen so traumhaft schreibt, darf sie auch ruhig dabei singen. Gestört hat es mich bisher noch nie, nur überrascht.
Gäbe es heutzutage doch mehr von diesen klasse Federn aus den 1950-60er Jahren !
Viele Grüße aus dem verregneten Saarland
Dieter
Sie tut es aber nicht ohne Musik !
Weil sie es aber so schön tut, will sagen so traumhaft schreibt, darf sie auch ruhig dabei singen. Gestört hat es mich bisher noch nie, nur überrascht.
Gäbe es heutzutage doch mehr von diesen klasse Federn aus den 1950-60er Jahren !
Viele Grüße aus dem verregneten Saarland
Dieter
Re: Quietschen der Feder
Ich mag es, wenn die Feder "singt".
Auch leichte Kratzgeräusche stören mich nicht (abhängig vom Papier).
Schönen Sonntag,
Pennino
Auch leichte Kratzgeräusche stören mich nicht (abhängig vom Papier).
Schönen Sonntag,
Pennino
" Il pennino è l'anima di una penna stilografica "
Re: Quietschen der Feder
Hi Marcel,
das Problem hatte ich bei einem Sheaffer Prelude mit B-Feder. Das Quietschen ging mir mächtig auf den Senkel.
Da ich nun sehr experimentierfreudig bin, habe ich die Feder mit Micromesh Pads bearbeitet und danach wahr es tatsächlich weg und die Feder schreibt jetzt traumhaft.
Zunächst einmal ein Bild von den Micromeshpads:
Bei meiner Bearbeitungsweise bin ich als Basis nach folgenden Video vorgegangen, was eigentlich für Abhilfe des Baby-Popo gedacht ist, allerdings fing ich erst ab der 3200 Körnung an. Das ging dann bis zu dem Pad mit der 12000er Körnung. Und alles schön geduldig ausgeführt.
https://www.youtube.com/watch?v=tquFBCKlqh8
Ab der 3200 Körnung schrieb ich etwa eine halbe Minute pro Pad die achten sowie meine Unterschrift und das Wort Marmelade. Marmelade ist eine Marotte
, nach meiner Einbildung hat das Wort viele Auf- und Abschwünge und der Erfolg gab mir immer recht.
Die Micromeshpads gibt es zum Beispiel bei Amazon als Set noch mit Polierpaste und Polierfeilen.
http://www.amazon.de/Micro-Mesh%C2%AE-C ... o+mesh+set
Natürlich ist diese Vorgehensweise immer auf eigene Gefahr!
Das Quietschen ist jetzt weg, die Feder schreibt traumhaft. Ob die Ursache des Quietschens jetzt tatsächlich durch die Pads beseitigt worden ist, vermag ich nicht zu berurteilen. Zumindest als Erfahrungsbericht möchte ich es hier einstellen.
Mir persönlich haben diese Pads schon sehr oft bei Federn geholfen, auch, um das Kratzen wegzubekommen oder um sie weicher schreiben zu lassen.
Mit freundlichem Gruß
Peter
das Problem hatte ich bei einem Sheaffer Prelude mit B-Feder. Das Quietschen ging mir mächtig auf den Senkel.
Da ich nun sehr experimentierfreudig bin, habe ich die Feder mit Micromesh Pads bearbeitet und danach wahr es tatsächlich weg und die Feder schreibt jetzt traumhaft.
Zunächst einmal ein Bild von den Micromeshpads:
Bei meiner Bearbeitungsweise bin ich als Basis nach folgenden Video vorgegangen, was eigentlich für Abhilfe des Baby-Popo gedacht ist, allerdings fing ich erst ab der 3200 Körnung an. Das ging dann bis zu dem Pad mit der 12000er Körnung. Und alles schön geduldig ausgeführt.
https://www.youtube.com/watch?v=tquFBCKlqh8
Ab der 3200 Körnung schrieb ich etwa eine halbe Minute pro Pad die achten sowie meine Unterschrift und das Wort Marmelade. Marmelade ist eine Marotte

Die Micromeshpads gibt es zum Beispiel bei Amazon als Set noch mit Polierpaste und Polierfeilen.
http://www.amazon.de/Micro-Mesh%C2%AE-C ... o+mesh+set
Natürlich ist diese Vorgehensweise immer auf eigene Gefahr!
Das Quietschen ist jetzt weg, die Feder schreibt traumhaft. Ob die Ursache des Quietschens jetzt tatsächlich durch die Pads beseitigt worden ist, vermag ich nicht zu berurteilen. Zumindest als Erfahrungsbericht möchte ich es hier einstellen.
Mir persönlich haben diese Pads schon sehr oft bei Federn geholfen, auch, um das Kratzen wegzubekommen oder um sie weicher schreiben zu lassen.
Mit freundlichem Gruß
Peter
Zuletzt geändert von Melmac am 01.03.2015 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Quietschen der Feder
Mein Pelikan Pura hat das auch gemacht. Bis ich es leid wurde und die Feder getauscht habe. Zum Glück hatte ich eine passende Ersatzfeder, aus einem kaputten Level, die genau so butterweich schreibt, nur ohne Geräusch.
Ich kann nur vermuten, daß die Federchenkel beim Schreiben im Schlitz aneinander reiben. Möglicherweise wird dieses feine Geräusch dann durch einen Resonanzeffekt im Tintenleiter oder Griffstück irgendwie verstärkt.
Ich kann nur vermuten, daß die Federchenkel beim Schreiben im Schlitz aneinander reiben. Möglicherweise wird dieses feine Geräusch dann durch einen Resonanzeffekt im Tintenleiter oder Griffstück irgendwie verstärkt.
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Re: Quietschen der Feder
Bei kratzenden Federn:Melmac hat geschrieben:Hi Marcel,
das Problem hatte ich bei einem Sheaffer Prelude mit B-Feder. Das Quietschen ging mir mächtig auf den Senkel.
Da ich nun sehr experimentierfreudig bin, habe ich die Feder mit Micromesh Pads bearbeitet und danach wahr es tatsächlich weg und die Feder schreibt jetzt traumhaft.
Zunächst einmal ein Bild von den Micromeshpads:
Bei meiner Bearbeitungsweise bin ich als Basis nach folgenden Video vorgegangen, was eigentlich für Abhilfe des Baby-Popo gedacht ist, allerdings fing ich erst ab der 3200 Körnung an. Das ging dann bis zu dem Pad mit der 12000er Körnung. Und alles schön geduldig ausgeführt.
https://www.youtube.com/watch?v=tquFBCKlqh8
Ab der 3200 Körnung schrieb ich etwa eine halbe Minute pro Pad die achten sowie meine Unterschrift und das Wort Marmelade. Marmelade ist eine Marotte, nach meiner Einbildung hat das Wort viele Auf- und Abschwünge und der Erfolg gab mir immer recht.
Die Micromeshpads gibt es zum Beispiel bei Amazon als Set noch mit Polierpaste und Polierfeilen.
http://www.amazon.de/Micro-Mesh%C2%AE-C ... o+mesh+set
Natürlich ist diese Vorgehensweise immer auf eigene Gefahr!
Das Quietschen ist jetzt weg, die Feder schreibt traumhaft. Ob die Ursache des Quietschens jetzt tatsächlich durch die Pads beseitigt worden ist, vermag ich nicht zu berurteilen. Zumindest als Erfahrungsbericht möchte ich es hier einstellen.
Mir persönlich haben diese Pads schon sehr oft bei Federn geholfen, auch, um das Kratzen wegzubekommen oder um sie weicher schreiben zu lassen.
Mit freundlichem Gruß
Peter
Hast du Polierpaste und -feile genutzt?
Schleifst du nass (Wasser oder Reststinte) oder trocken?
Danke
Re: Quietschen der Feder
Mir wurde von Pelikan erklärt, dass tatsächlich die aneinanderreibenden Federschenkel die Ursache des Quietschens waren. Die Pelikanmitarbeiter haben die Feder komplett vom Tintenleiter genommen und wieder zusammengefügt. (Ob noch mehr mit der Feder gemacht wurde, kann ich nicht sagen.) Das Quietschen ist aber nun weg.
Schuhe sind Rudeltiere - Füllfederhalter fühlen sich im Herdenverband wohl!!!
Re: Quietschen der Feder
Ich denke mal, die Schenkel müssen einfach etwas ausgerichtet werden. Habe glaube ich mal in einem Tutorial von Mr. Brown gesehen, dass er das mit fester Folie oder ähnlichem gemacht hat, in dem er diese immer wieder durch den Spalt gezogen hat.
Dabei müsste man aber eben die Federn vom Tintenleiter trennen, was nicht jeder bei jedem Gerät kann. Ich würde das beispielsweise bei keinem Pelikan machen (ausser vielleicht mal bei einer der Edelstahlfedern), aus Angst etwas zu zerstören. Lamy 2000/Safari oder auch mein Montblanc 22 dagegen lassen die Federn recht einfach frei.
Muss wohl jeder selber wissen.
Dabei müsste man aber eben die Federn vom Tintenleiter trennen, was nicht jeder bei jedem Gerät kann. Ich würde das beispielsweise bei keinem Pelikan machen (ausser vielleicht mal bei einer der Edelstahlfedern), aus Angst etwas zu zerstören. Lamy 2000/Safari oder auch mein Montblanc 22 dagegen lassen die Federn recht einfach frei.
Muss wohl jeder selber wissen.
Grüße,
Manuel
Manuel
- Cepasaccus
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Re: Quietschen der Feder
Mein musikalischster Fueller ist ein Geha. Da ist es leider wie bei Pelikan so eine Federeinheit.
Cepasaccus
Cepasaccus
Re: Quietschen der Feder
Bei mir singt der Pelikan M605 leise, ich mag es 

Re: Quietschen der Feder
Mein M1000 kann das auch, aber eigentlich nur, wenn die Feder nicht ganz exakt aufgesetzt wird. Und bei meinem Platino kommt es auf das Papier an. Gestört hat es mich bislang nicht. Solange die Feder nicht zusätzlich kratzt.
Gruß
Thomas
Gruß
Thomas
Re: Quietschen der Feder
@Marcel
Das Schleifen der Feder führe ich genau so aus wie in dem Video gezeigt, ohne Polierpaste und ohne Feile, mit betanktem Füller auf den mit Wasser geträufelten Pads. Und hierbei dann immer schön in den Wassertropfen auf den Pads deine Kreise ziehen.
Der Füller sollte betankt sein, damit du gleich eine Schriftprobe nach jedem Pad schreiben kannst. Natürlich ist die Tinte dann wässriger, aber das legt sich auch wieder.
Wenn du nicht gerade 30 Minuten pro Pad mit Kraft die Feder aufdrückst, kann da nichts passieren. Ganz normal, wie wenn du schreibst.
Allerdings ist es mir schon einmal bei einem Füller aus den 60ern passiert, dass bei einer groben Körnung des Pads (1800er) das Korn abgefallen ist.
Bei Füllern ab Produktionszeitraum ca. 1980 gab es noch nie Probleme.
Ein Restrisiko besteht immer!
Im Gegenzug habe ich dafür aber auch schon bei so einigen Federn das Kratzen sowie Tintenflusstörungen wegbekommen und die Federn gleiten jetzt nahezu über das Papier
.
Mit freundlichem Gruß
Peter
Das Schleifen der Feder führe ich genau so aus wie in dem Video gezeigt, ohne Polierpaste und ohne Feile, mit betanktem Füller auf den mit Wasser geträufelten Pads. Und hierbei dann immer schön in den Wassertropfen auf den Pads deine Kreise ziehen.
Der Füller sollte betankt sein, damit du gleich eine Schriftprobe nach jedem Pad schreiben kannst. Natürlich ist die Tinte dann wässriger, aber das legt sich auch wieder.
Wenn du nicht gerade 30 Minuten pro Pad mit Kraft die Feder aufdrückst, kann da nichts passieren. Ganz normal, wie wenn du schreibst.
Allerdings ist es mir schon einmal bei einem Füller aus den 60ern passiert, dass bei einer groben Körnung des Pads (1800er) das Korn abgefallen ist.
Bei Füllern ab Produktionszeitraum ca. 1980 gab es noch nie Probleme.
Ein Restrisiko besteht immer!
Im Gegenzug habe ich dafür aber auch schon bei so einigen Federn das Kratzen sowie Tintenflusstörungen wegbekommen und die Federn gleiten jetzt nahezu über das Papier

Mit freundlichem Gruß
Peter