Liebe Bianca, danke für die tollen Anregungen! Einen Parker 51 brauche ich, und der Aurora 88 gefällt mir ebenfalls sehr! Da habe ich ja einiges zu recherchieren.
@agathon: Probleme habe ich nicht, aber das Schreibgefühl ist ein anderes. Bewußter, ich führe die Feder bewußter als es bei dem L2000 der Fall ist. Ich kann es schlecht beschreiben.
Mein erster wirklich teurer Füller nach all den Schulfüllern war der Montblanc Meisterstück Classic (oder Chopin, ich bin mir nicht ganz sicher, jedenfalls mit Konverter), mit dem habe ich kilometerweise geschrieben, gesamtes Studium und dann erstes Staatsexamen Jura. Das war mein einziger Füller damals, so viel Zeit habe ich mit noch keinem Gegenstand verbracht, das war eine enorm schreibintensive Phase.
Danach kam der L2000 dazu, ein Geschenk, und das war von Anfang an symbiotisch. Wirklich sofort. Der hat mich dann durch das Referendariat und das zweite Staatsexamen begleitet. Ab da habe ich den MB gar nicht mehr genutzt.
Mittlerweile habe ich den MB 146, MB 149, Pelikan M200, M250, M 640, M800, diverse Lamys, mehrere Lamy 2000, TWISBIs, Kawecos. Ich schreibe alle gerne, teils haben sie vintage Federn, teils aktuelle. Gold, Edelstahl, oblique und normal. Von EF bis B. Probleme habe ich keine, ich schreibe mit allen gut und sehr gerne. Während ich schreibe habe ich nicht das Gefühl „oh, das ist aber anstrengend mit dem Füller zu schreiben“.
Allein der MB 149 ist für meine Hand eigentlich zu groß, aber die vintage OM Feder lässt ihn bleiben. Deswegen brauche ich auch keinen Pelikan M1000.
Schreibe ich mit dem L2000, ist es maximal unangestrengt. Dann merke ich den Unterschied zu den anderen. Gelegentlich kommt die Frage auf, warum ich die anderen Füller überhaupt gekauft habe.
Vielleicht passt Füller/Feder einfach besser zu meiner Handhaltung, ich weiß es nicht.