Pilot-Federstärken: Unterschiede kaum wahrnehmbar?

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aljen
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Pilot-Federstärken: Unterschiede kaum wahrnehmbar?

Beitrag von aljen »

Gerade habe ich eine Reihe von A:B-Versuchen von Pilot Capless (Federstärke M) vs. Pilot Capless Décimo (Federstärke B) durchgeführt. Die Unterschiede sind zwar oberhalb der empirischen Nachweisbarkeitsgrenze, aber dennoch marginal. Ist das normal bei japanischen / Pilot-Federn?

Testumgebung:
  • Füller/Federstärken: wie oben
in beiden Fällen jeweils
  • Tinte: Iroshizuku shin-ryoku
  • Papiere: Manufactum Schreibpapier, Leuchtturm 1917 blanko A5 Notizbuch, Moleskine-„Adressbucheinlage“ liniert.
Geschrieben wurde einmal mit männlicher (Füller-erfahren) und einmal mit weiblicher (nicht so Füller-erfahren) Hand. :lol: Wobei die maskulinen Striche doch deutlichere Unterschiede zeigen als die femininen. Das liegt sicherlich an untercshiedlicher Erfahrung. Oder ich mache unbewusst Druck auf die Feder.

Am deutlichsten sind die Unterschiede auf Moleskine. Auf Manufactum am geringsten.

Ist diese nur minimale Differenz bei japanischen Federn (die ja ohnehin „dünner“ ausfallen als ihre okzidentalen Pendants) normal?

Grüße
Alexander
Et in Arcadia ego.
QuixNoux
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Re: Pilot-Federstärken: Unterschiede kaum wahrnehmbar?

Beitrag von QuixNoux »

Schreiben sie denn gleich nass, relativ gesehen? Eine trockene B wird einer nassen M immer sehr ähnlich sein, was die Linienbreite angeht. Fotos wären hier hilfreich.

Ansonsten kann es auch an der Haltung liegen, unabhängig vom ausgeübten Druck. Je steiler man geht, desto weniger relevant sind die Unterschiede in der Federstärke.
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