Hallo Zusammen!
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Federbreite B und OB (bei Pelikan, B ist nur exemplarisch genannt)? "O" steht ja für linksschräg, aber was heißt das denn konkret v. a. bezüglich der Schreibeigenschaften?
Ich habe mir eine B Feder zugelegt und mich gewundert, dass diese schlechter als meine M Feder anschreibt und auch während dem Schreiben teilweise Probleme mit der Strichbreite bekommt. Könnte eine O Feder diesbezüglich Abhilfe schaffen?
Warum bietet Pelikan eigentlich keine Federn mit Kugelkopt an?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!
Gruß
Dirk
Federbreite B und OB
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Ich fürchte, dass die Antworten für B und OB je nach Hersteller sehr unerschiedlich ausfallen. Mein Lamy 2000 und mein Waterman Man 100 sind beides OB-Füller, aber der Schliff der Federn ist extrem unterschiedlich.
Beim Lamy wurde eine Kugel schräg angeschliffen und beim Man ist ein flaches Korn verarbeitet. Der Lamy macht einen satten Strich ohne große Struktur, der Man ist fast ein Italic-Füller - mehr als meine Stub-Feder-Watermänner.
Ich komme beim Schreiben mit beiden Arten klar, aber es soll Leute geben, die mit einer O-Feder nicht schreiben mögen.
Könnte dein Anschreibproblem auch eine Füller-Macke sein? Schlechter Tintenfluss? Welcher Füller macht denn die Probleme?
Viele Grüße
Dieter N.
Beim Lamy wurde eine Kugel schräg angeschliffen und beim Man ist ein flaches Korn verarbeitet. Der Lamy macht einen satten Strich ohne große Struktur, der Man ist fast ein Italic-Füller - mehr als meine Stub-Feder-Watermänner.
Ich komme beim Schreiben mit beiden Arten klar, aber es soll Leute geben, die mit einer O-Feder nicht schreiben mögen.
Könnte dein Anschreibproblem auch eine Füller-Macke sein? Schlechter Tintenfluss? Welcher Füller macht denn die Probleme?
Viele Grüße
Dieter N.
Die Probleme habe ich beim Anschreiben meines Pelikan M 400 mit B Feder, teilweise auch, wenn ich beim Schreiben vertikale Linien mache. Der Tintenfluss ist aber in Ordnung, wenn er erst einmal schreibt.
Die Pelikan Federn schreiben meiner Meinung nach sehr gut, mich wundert aber, dass es derartige Probleme gibt (v.a. bei den Goldfedern), bis man eine für sich geeignete Feder gefunden hat. Bei Waterman habe ich diese Erfahrung noch nicht gemacht, da konnte ich bis jetzt mit allen Federn auf Anhieb gut schreiben, auch nach einem Federtausch.
Die Pelikan Federn schreiben meiner Meinung nach sehr gut, mich wundert aber, dass es derartige Probleme gibt (v.a. bei den Goldfedern), bis man eine für sich geeignete Feder gefunden hat. Bei Waterman habe ich diese Erfahrung noch nicht gemacht, da konnte ich bis jetzt mit allen Federn auf Anhieb gut schreiben, auch nach einem Federtausch.
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Hallo Dirk,
das verwundert nicht, bei Pelikan gibt es leider viele schlecht geschliffene Federn, man muß teils mehrfach tauschen. Das Problem ist bei den Goldfedern schlimmer als bei den Edelstahlvarianten.
Man beklage es, aber es nützt nichts, irgendwann hat man eine gute Feder. Der Service wird einem unermüdlich helfen. Nachteilhaft ist dabei, daß Pelikan gerne einfach die Federn tauscht und nicht wie MB oder die "Italiener" die Federn in Ordung bringt. Die nächste Feder kann wieder ein anderes Problem haben ... Wie Axel Hübener schon früher schrieb, sind die Pelikan-Leute diesem Problem gegenüber jedoch resistent...
Es stimmt, bei Waterman habe ich auch den Eindruck, daß die Federfertigung berechenbarer ist - auch hier wieder gerade bei den preisgünstigeren Modellen.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum bisweilen die an sich sehr hochwertigen und dauerhaften Pelikane der gehobenen Preisklasse nciht so gut angesehen werden als es ihnen eigentlich zusteht. Bei klassischen Füllhaltern mit Kolbenfüllsystem gibt es allerdings gegenüber den Pelikanen wenig Alternativen, zumal sich viele den italienischen Modellen gegenüber schwer tun und diese häufig einfach nicht vor Ort in den Fachgeschäften zum Ausprobieren vorhanden sind.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier
das verwundert nicht, bei Pelikan gibt es leider viele schlecht geschliffene Federn, man muß teils mehrfach tauschen. Das Problem ist bei den Goldfedern schlimmer als bei den Edelstahlvarianten.
Man beklage es, aber es nützt nichts, irgendwann hat man eine gute Feder. Der Service wird einem unermüdlich helfen. Nachteilhaft ist dabei, daß Pelikan gerne einfach die Federn tauscht und nicht wie MB oder die "Italiener" die Federn in Ordung bringt. Die nächste Feder kann wieder ein anderes Problem haben ... Wie Axel Hübener schon früher schrieb, sind die Pelikan-Leute diesem Problem gegenüber jedoch resistent...
Es stimmt, bei Waterman habe ich auch den Eindruck, daß die Federfertigung berechenbarer ist - auch hier wieder gerade bei den preisgünstigeren Modellen.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum bisweilen die an sich sehr hochwertigen und dauerhaften Pelikane der gehobenen Preisklasse nciht so gut angesehen werden als es ihnen eigentlich zusteht. Bei klassischen Füllhaltern mit Kolbenfüllsystem gibt es allerdings gegenüber den Pelikanen wenig Alternativen, zumal sich viele den italienischen Modellen gegenüber schwer tun und diese häufig einfach nicht vor Ort in den Fachgeschäften zum Ausprobieren vorhanden sind.
Viele Grüße
Euer Thomas Baier