Alte Pelikane im Ultraschallbad?

Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator

Peter Stegemann
Beiträge: 433
Registriert: 22.02.2014 14:22

Re: Alte Pelikane im Ultraschallbad?

Beitrag von Peter Stegemann »

PeliJoerg hat geschrieben:Durch die Ultraschallreinigung allein tritt zwar als Nebenwirkung auch eine Erwärmung des Wassers auf - die darf sich aber in einigen Minuten Reinigungszeit auf keinen Fall in einem Bereich bewegen, dass es für Füller gefährlich wird.
Ich hatte einen ganzen Haufen Fueller gereinigt, in mehreren Etappen. Darueber, dass das Wasser ziemlich warm wird, habe ich mir keine Gedanken gemacht - ich hatte schon oefter gelesen, dass die Reinigungsleistung bei warmem Wasser hoeher ist. Ist ja nicht so, dass es gekocht haette. Und da hier sogar an Fuellern rum gefoent wird, dachte ich mir nichts dabei. Die beiden Fueller haben beim Abtrocknen nochmal etwas Farbe abgegeben, also dachte ich mir: Dann eben noch eine Runde. Und die war wohl zu viel. Fuer Jemanden mit mehr Erfahrung klingt das bestimmt dumm - und so fuehlt es sich auch an. Aber wenn ich mit der "Beichte" jemand Anderem den Fueller retten kann... In Zukunft achte ich auf die Temperatur, mehr als lauwarm riskiere ich nicht mehr.
Die grössten Kritiker der Elche, sind oft selber welche!
PeliJoerg
Beiträge: 460
Registriert: 21.03.2013 15:04

Re: Alte Pelikane im Ultraschallbad?

Beitrag von PeliJoerg »

Geföhnt wird da aber nur
(1) von Fachleuten,
(2) lokal eng begrenzt und
(3) zeitlich knapp bemessen.
Denn schließlich soll sich ein Bauteil dabei hitzebedingt erweitern, damit es sich von einem anderen Bauteil trennen lässt - es soll sich dabei aber eben gerade nicht dauerhaft in der Form verändern. Und selbst bei Fachleuten geht das, wie hierforums schon zu lesen war, manchmal schief ...
Jörg
thobie
Beiträge: 907
Registriert: 30.10.2005 13:21
Wohnort: Detmold

Re: Alte Pelikane im Ultraschallbad?

Beitrag von thobie »

Hallo Donate,

wenn sich die Feder überhaupt nicht rausschrauben lassen sollte: Könnte es ein gesteckter Tintenleiter sein? Es gab beim 400 wohl am Anfang eine kleine Serie, bei denen der Tintenleiter gesteckt und nicht geschraubt wurde.

Gruß
Thomas
Benutzeravatar
stift
Beiträge: 3087
Registriert: 05.12.2004 13:00
Wohnort: Wien

Re: Alte Pelikane im Ultraschallbad?

Beitrag von stift »

Hallo
Na sagt bloß ihr badet einen 100er Pelikan auch im Ultraschallbad.

Ich kann und will nur soviel dazu sagen!
Seit 20 Jahren zerlege und repariere ich Füller und mir hat bis heute kaltes Wasser und eine Bürste gereicht.
Bei mir sind alle Füller noch sauber geworden von Montblanc, Pelikan oder Kaweco usw.
Grüße Harald
#Non, je ne regrette rien#
Benutzeravatar
Linceo
Beiträge: 3237
Registriert: 14.03.2009 9:37
Wohnort: Frankfurt

Re: Alte Pelikane im Ultraschallbad?

Beitrag von Linceo »

thobie hat geschrieben:Hallo Donate,

wenn sich die Feder überhaupt nicht rausschrauben lassen sollte: Könnte es ein gesteckter Tintenleiter sein? Es gab beim 400 wohl am Anfang eine kleine Serie, bei denen der Tintenleiter gesteckt und nicht geschraubt wurde.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

ja, das könnte sein... aber auch der sollte sich doch nach langem Wässern bewegen... habe auch schon mal sacht gezogen, aber ich will ja auch nichts zerstören! Vor allem, da ich nicht definitiv weiß, ob die Feder geschraubt oder gesteckt ist.

@ Harald: Keine Bange, der 100er kommt nicht ins Bad!

Donate
"Erhebet euch, Geliebte, noch ist es nicht zu spät!" (André Heller)

Beitrag in schwarz: Donate als Füllerfreundin - Beitrag in grün: Donate als Moderatorin
Benutzeravatar
stift
Beiträge: 3087
Registriert: 05.12.2004 13:00
Wohnort: Wien

Re: Alte Pelikane im Ultraschallbad?

Beitrag von stift »

Hallo
Ich erkläre es dir noch einmal:
Den Füller nimmst fest in die Hand und zwar so das der Tintenleiter zu dir hinauf schaut,also nicht Schreibstellung.
Am besten ein Papiertaschentuch das aber nicht öffnen sonder je dicker je weniger tut es dir weh hahaha.
Du nimmst die Feder bei der Spitze und bewegst sie links und rechts du merkst ob sie sich bewegt .
Diese Bewegung und #auf ziehen# dann siehst du schon ob sich die Feder bewegt oder nicht.
Das ist sehr schwer und man muss sehr kräftig zugreifen.
Ob sich die Feder raus bewegt siehst du dann bei der Feder die hat einen verfärbten Rand durch die vielen Jahre.
Ansonsten das ganze Aggregat raus,und das geht auch so nur sehr fest den Tintenleiter halten und drehen.
Wenn etwas schief gehen sollte ich habe da einen braunen 400 als Ersatz liegen den ich eigentlich nicht brauche.
Grüße Harald
#Non, je ne regrette rien#
Antworten

Zurück zu „Die richtige Handhabung / Taking proper care“