Hallo Sab(r)ina,
zu Schulzeiten waren diese 3 "Kerben" beim Lamy Safari z.B. der Grund, warum ich diese Füllhalter nie hatte, weil ich damit einfach nicht zurecht gekommen war.
Ich halte die Stifte (egal welche) relativ steil und fasse auch nicht ganz ganz unten an und dann schließlich auch nur mit den Fingerspitzen, einschließlich Mittelfinger. Heute komme ich aber auch mit dem Lamy sehr gut zurecht und "passe mich an", an diese Vorgabe.
Für die Haltung von Stiften allgemein, Füllfederhalter im Speziellen, mag und wird es sicher Regeln geben, "klassische Lehre" halt, aber damit auch Massenprinzip und keine Individualität. Ich bin davon überzeugt, dass jede/r für sich die eigene Schreib(stift)haltung entdecken und sich erarbeiten muss.
Schöne Grüße dir,
audace
ergonomische Fingerhaltung zur Vermeidung von Krämpfen?
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator
Re: ergonomische Fingerhaltung zur Vermeidung von Krämpfen?
Schöne Grüße, Audace
Il n'est jamais plus tard que minuit!
Re: ergonomische Fingerhaltung zur Vermeidung von Krämpfen?
Hallo Sabina,
zur optimalen Haltung des Füllfederhalters gibt es irgendwo im Netz eine recht anschauliche Beschreibung - die Adresse ist mir leider nicht in Erinnerung geblieben, ich bin beim "Googeln" auf der Suche nach einer Anleitung zum Verbessern der Handschrift darauf gestoßen.
Soweit ich es richtig erinnere, wird empfohlen, den Mittelfinger als Ablage unter dem Griffstück zu positionieren sowie den Zeigefinger von rechts oben und den Daumen von links oben (für Rechtshänder) locker an das Griffstück zu legen. Für diese Schreibhaltung müssten die "Mulden" des Lamy Safari meines Erachtens perfekt passen. Das Handgelenk soll beim Schreiben nach dieser Anleitung möglichst wenig abgewinkelt werden.
Ich habe mir diese Schreibhaltung in vielen Jahren intensiven Schreibens, zu Uni-Zeiten auch durch meinen damaligen Mitschriften-, Klausuren- und einzigen Füllfederhalter, einen Lamy Safari, der diese Haltung fast zwingend voraussetzt, angewöhnt. Verkrampfungen stelle ich immer nur dann fest, wenn die Dicke des Griffstücks für mich überhaupt nicht passt, dieses zu rutschig ist oder wenn ich das Handgelenk "unterwegs" doch zu sehr abwinkle.
Sehr entspannend finde ich gerade das Lamy-Griffstück, weil dieses die Finger in der optimalen Position stützt und ich dort am wenigsten Kraft aufwenden muss, um die Finger in dieser Position zu halten. Das ist auch der Grund, weshalb ich auch heute noch, wo ich einige sehr viel schönere und teurere Füllfederhalter mein Eigen nenne, immer wieder auf den Lamy zurückgreife.
Ich habe eben 'mal versucht, Deine Schreibhaltung nachzuvollziehen und damit ein paar Zeilen zu schreiben. Genau diese Haltung würde bei mir sehr schnell zu Verkrampungen führen, sicherlich wegen mangelnder Gewöhnung, aber auch, weil die Muskulatur des Daumens dafür stärker angespannt sein muss.
Wenn Du absehbar viel von Hand schreiben musst (Schule, Studium, ...) wäre meine Empfehlung, schaffe Dir den Lamy an und versuche Dir damit eine bessere Schreibhaltung anzuerziehen. Das mag anfangs anstrengend sein, dürfte sich aber langfristig auszahlen.
Viele Grüße
Josh
zur optimalen Haltung des Füllfederhalters gibt es irgendwo im Netz eine recht anschauliche Beschreibung - die Adresse ist mir leider nicht in Erinnerung geblieben, ich bin beim "Googeln" auf der Suche nach einer Anleitung zum Verbessern der Handschrift darauf gestoßen.
Soweit ich es richtig erinnere, wird empfohlen, den Mittelfinger als Ablage unter dem Griffstück zu positionieren sowie den Zeigefinger von rechts oben und den Daumen von links oben (für Rechtshänder) locker an das Griffstück zu legen. Für diese Schreibhaltung müssten die "Mulden" des Lamy Safari meines Erachtens perfekt passen. Das Handgelenk soll beim Schreiben nach dieser Anleitung möglichst wenig abgewinkelt werden.
Ich habe mir diese Schreibhaltung in vielen Jahren intensiven Schreibens, zu Uni-Zeiten auch durch meinen damaligen Mitschriften-, Klausuren- und einzigen Füllfederhalter, einen Lamy Safari, der diese Haltung fast zwingend voraussetzt, angewöhnt. Verkrampfungen stelle ich immer nur dann fest, wenn die Dicke des Griffstücks für mich überhaupt nicht passt, dieses zu rutschig ist oder wenn ich das Handgelenk "unterwegs" doch zu sehr abwinkle.
Sehr entspannend finde ich gerade das Lamy-Griffstück, weil dieses die Finger in der optimalen Position stützt und ich dort am wenigsten Kraft aufwenden muss, um die Finger in dieser Position zu halten. Das ist auch der Grund, weshalb ich auch heute noch, wo ich einige sehr viel schönere und teurere Füllfederhalter mein Eigen nenne, immer wieder auf den Lamy zurückgreife.
Ich habe eben 'mal versucht, Deine Schreibhaltung nachzuvollziehen und damit ein paar Zeilen zu schreiben. Genau diese Haltung würde bei mir sehr schnell zu Verkrampungen führen, sicherlich wegen mangelnder Gewöhnung, aber auch, weil die Muskulatur des Daumens dafür stärker angespannt sein muss.
Wenn Du absehbar viel von Hand schreiben musst (Schule, Studium, ...) wäre meine Empfehlung, schaffe Dir den Lamy an und versuche Dir damit eine bessere Schreibhaltung anzuerziehen. Das mag anfangs anstrengend sein, dürfte sich aber langfristig auszahlen.
Viele Grüße
Josh
Re: ergonomische Fingerhaltung zur Vermeidung von Krämpfen?
Hallo Sabina,
es gibt einen etwas älteren thread in der Rubrik "Schriften und Kalligraphie" mit dem Titel "Eine kultivierte Handschrift!?". Da findest Du viele interessante Hinweise und Tipps, teilweise sogar mit Fotos, darüber, wie man einen Füller anfassen könnte (sollte), um möglichst entspannt zu schreiben. Mir haben einige der Beiträge dort sehr geholfen, besonders die von Peter (Absia). Aber ich experimentiere auch immer noch ein bisschen, und es gelingt mir nicht immer, entspannt zu schreiben. Es hat mir auch geholfen, bei kleineren und leichteren Füllern die Kappe hinten aufzustecken (was ich früher nie gemacht hatte) oder auch mal einen etwas schwereren, dickeren Füller zu benutzen. Dann kann die Hand lockerer bleiben und dem Eigengewicht des Füllers nachgeben. Es lohnt sich bestimmt, verschiedene Dinge auszuprobieren und mit einem Füller, der einem sehr liegt, ein bisschen zu üben.
Viel Spaß und viel Erfolg dabei!
Peter
es gibt einen etwas älteren thread in der Rubrik "Schriften und Kalligraphie" mit dem Titel "Eine kultivierte Handschrift!?". Da findest Du viele interessante Hinweise und Tipps, teilweise sogar mit Fotos, darüber, wie man einen Füller anfassen könnte (sollte), um möglichst entspannt zu schreiben. Mir haben einige der Beiträge dort sehr geholfen, besonders die von Peter (Absia). Aber ich experimentiere auch immer noch ein bisschen, und es gelingt mir nicht immer, entspannt zu schreiben. Es hat mir auch geholfen, bei kleineren und leichteren Füllern die Kappe hinten aufzustecken (was ich früher nie gemacht hatte) oder auch mal einen etwas schwereren, dickeren Füller zu benutzen. Dann kann die Hand lockerer bleiben und dem Eigengewicht des Füllers nachgeben. Es lohnt sich bestimmt, verschiedene Dinge auszuprobieren und mit einem Füller, der einem sehr liegt, ein bisschen zu üben.
Viel Spaß und viel Erfolg dabei!
Peter
Re: ergonomische Fingerhaltung zur Vermeidung von Krämpfen?
Hallo, Sabina,
etwas teurer, aber sehr gut ist auch der Lamy Studio.
Gruß
Peter
etwas teurer, aber sehr gut ist auch der Lamy Studio.
Gruß
Peter
Re: ergonomische Fingerhaltung zur Vermeidung von Krämpfen?
Hallo Sabina,
mit dem Füller wirst Du bestimmt gut zurecht kommen. Gib mal hier unter "Suche" "Nexx" ein, da findest Du einen thread, in dem sich mehrere Teilnehmer sehr positiv über den Füller äußern, wenn ich mich recht erinnere. Später kann man ja dann immer noch mal Ausschau nach etwas anderem halten. Wichtig ist, dass der Füller gut in der Hand liegt und zuverlässig in jeder Lage seinen Dienst tut. Da hat man mit Lamys eigentlich immer gute Karten.
Viel Freude und vor allem Fortschritte bei einer entspannten Handhaltung!
Peter
mit dem Füller wirst Du bestimmt gut zurecht kommen. Gib mal hier unter "Suche" "Nexx" ein, da findest Du einen thread, in dem sich mehrere Teilnehmer sehr positiv über den Füller äußern, wenn ich mich recht erinnere. Später kann man ja dann immer noch mal Ausschau nach etwas anderem halten. Wichtig ist, dass der Füller gut in der Hand liegt und zuverlässig in jeder Lage seinen Dienst tut. Da hat man mit Lamys eigentlich immer gute Karten.
Viel Freude und vor allem Fortschritte bei einer entspannten Handhaltung!
Peter