Vorausgesetzt, in der Plastefolie war kein Weichmacher, der im Laufe der 80 Jahre ausgedünstet wäre, sich am Füller niedergeschlagen hätte und diesen mit der inzwischen harten Folie zu einem neuen Verbundwerkstoff verklebt hätte....osh hat geschrieben:Man stelle sich doch nur mal vor, das hätte Jemand mit einem Pelikan 112 im Jahre 1935 gemacht. Das Ding wäre heute unter Sammlern ganz sicher ein nettes Sümmchen wert ...

Plastefolie ist in Archiven verpönt. Wichtige Dokumente oder Bücher werden z.B. in Seidenpapier eingewickelt und in speziellen Pappschachteln gelagert. So können sie Jahrhunderte überdauern.
So ein fabrikneuer antiker Füller wäre wirklich etwas feines. Aber mal ehrlich: wer von euch Sammlern würde seinen nagelneuen M800 einschweißen und sein Lebtage niemals benutzen, nur damit ihn irgend ein Urenkel später zu Geld machen kann?

Aber die Idee an sich ist schon reizvoll. Ich frage mich, ob es irgendwo ein Museum oder Archiv gibt, wo Konsumgüter gesammelt und originalverpackt für die Nachwelt eingelagert werden. (Ich weiß, daß es in der Schweiz irgendwo ein Archiv gib, das Produktverpackungen sammelt. 8) )