Fülleroberfläche reinigen

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G-H-L
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Re: Fülleroberfläche reinigen

Beitrag von G-H-L »

Ich hänge mal meine Frage hier an.

Wie reinigt man am besten gummierte Griffstücke an Füllern?
Beim betanken tunkt man nicht selten den Füller zu tief ins Tintenglas und schon ist das Griffstück mit Tinte überzogen.
Selbst wenn die Tinte gleich abgewischt wird, hat man das Gefühl, als ob die Gummierung die Tinte aufsaugt und nicht wieder loslässt.

Wie löst Ihr das Problem?
Gruß
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Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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Edelweissine
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Re: Fülleroberfläche reinigen

Beitrag von Edelweissine »

Ich spüle oder weiche längere Zeit in Wasser ein, manchmal unter Zugabe eines Tropfens Spülmittel.
Wenn die Gummierung klebt, rubbele das Klebende mit weichem Radiergummi ab.
Gruß,
Heike
G-H-L
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Re: Fülleroberfläche reinigen

Beitrag von G-H-L »

Edelweissine hat geschrieben:
12.02.2023 16:02
Ich spüle oder weiche längere Zeit in Wasser ein, manchmal unter Zugabe eines Tropfens Spülmittel.
Wenn die Gummierung klebt, rubbele das Klebende mit weichem Radiergummi ab.
Hab ich bei einem Faber-Castell Basic auch gemacht. Allerdings statt Spülmittel hab ich Seife verwendet. Hat aber nicht viel gebracht. Die Tintenfarbe war zwar blasser, aber immer noch zu sehen.
Als dann auch noch ein Riß im Gummi erschien, habe ich bei Faber-Castell nachgefragt, ob es das Teil auch als Ersatzteil gibt.
Ich sollte dann den Füller zu Faber-Castell schicken zur Begutachtung. Habe ihn dann in Fürth-Stein abgegeben und ein paar Tage später lag ein neuer Füller im Briefkasten.
Aktuell nutze ich ihn nur mit Patronen.

Gruß
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Gerhard

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TomSch
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Re: Fülleroberfläche reinigen

Beitrag von TomSch »

Tach zusammen.

Wie gut die Suchfunktion hier im Forum ist. :idea: 8-)
Ich habe das gleiche Problem bei einem Karbon-Basic, einem herzlichen Geschenk eines Mitforisten: Griffstück klebt, Kappe erklärt sich netterweise solidarisch. Ich habe mir diverse Hautuhß im Netz angeschaut und - denen zum Trotz - an einer Ersatzkappe mit Hausmittelkes selbst Hand angelegt.
  • Einweichen mit Spüliwasser: das macht die Mocke so richtig klebrig!
    Danach Abrubbeln der gelösten Teilchen auf der Oberfläche: trocken und mit Schmackes.
    Nachbehandeln mit Wiener Kalk, Polieren mit einem trockenen Baumwolltuch.
    Zumindest die Kappe sieht jetzt aus und fühlt sich wieder an wie ehedem.
Nun muss ich nur noch schauen, was ich mit dem Griffstück anstelle. :P

Ach ja, eine Antwort auf meine Mail steht noch aus.

Tschö, Thomas
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Crovax
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Re: Fülleroberfläche reinigen

Beitrag von Crovax »

Bei klebrig gewordenen gummierten Oberflächen wird oft Orangenölreiniger empfohlen. Allerdings ist das ein temporärer Effekt, weil das Material sich weiterhin verändert. Man bekämpft damit nur die Symptome, an den Ursachen kann man nichts ändern.
Einzige Chance: Gummierte Oberflächen vermeiden.
https://www.youtube.com/watch?v=O6kh4RxcQH4
gruß
stephan

Let grammar, punctuation, and spelling into your life! Even the most energetic and wonderful mess has to be turned into sentences.” ― Terry Pratchett
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TomSch
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Re: Fülleroberfläche reinigen

Beitrag von TomSch »

Tach auch!
TomSch hat geschrieben:
10.03.2025 18:27
Reinigung der Kappe:
  • Einweichen mit Spüliwasser: das macht die Mocke so richtig klebrig!
    Danach Abrubbeln der gelösten Teilchen auf der Oberfläche: trocken und mit Schmackes.
    Nachbehandeln mit Wiener Kalk, Polieren mit einem trockenen Baumwolltuch.
    Zumindest die Kappe sieht jetzt aus und fühlt sich wieder an wie ehedem.
Nun muss ich nur noch schauen, was ich mit dem Griffstück anstelle. :P
Ich ergänze nur noch eben meine Methode zur "Entklebung" des Griffstücks.
Das Risiko, etwas falsch zu machen, war ja relativ gering. Also habe ich obige Abläufe einfach am Griffstück wiederholt.
Auch unter Beachtung der berechtigten Feststellung Stephans, es handele sich dabei leider nur um ein Herumdoktern an den Symptomen, kleben beide Teile nun nicht mehr, sind trotzdem griffig wie bei der Erstbenutzung.
Wenn nun nach geschätzten 2-3 Jahren beides wieder zu kleben anfinge, bekäme man es sicherlich nochmals so in den Griff. :mrgreen:

Ach ja, über Orangenöl als "Hausmittel" hatte ich auch gelesen und Tests angeschaut. Dabei wird allerdings davor gewarnt, es zu lange (recht relative Aussage, nicht wahr?) einwirken zu lassen, da es aggressiv sei. :geek:

Tschö, Thomas
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