Neulich erzählte mir ein Freund, er wolle mit Tusche zeichnen und habe dafür einen billigen Füller mit Tusche befüllt, doch offenbar sei die Feder "zu schmal", und eine breitere Feder wäre da wohl besser geeignet.
Ich war immer der Meinung, daß die "normalen" Füller für Tinte gebaut sind, und man Tusche damit am besten garnicht erst in Kontakt bringt - aber was genau ist es eigentlich im Füller, das die Tusche nicht verträgt? verstopft sie den Tintenleiter? was sollte man tun, wenn man doch mal versehentlich Tusche eingefüllt hat? und gibt es spezielle Tuschefüller, die nicht dieses Röhrchen wie etwa der Rapidograph haben, sondern eine Feder?
Danke im Voraus für Eure Antworten!
herzlichen Gruß
Sabine
Tusche-Füller?
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Re: Tusche-Füller?
Hallo Sabine,
es ist genau so, wie du sagst. Die Tusche verstopft sehr schnell den Tintenleiter. Wenn man unbedingt Tusche mit einem Füller verarbeiten will oder muß, gibt es aber auch Möglichkeiten.
Man kann zum Beispiel den Ackerman Pen nehmen. Der ist laut Hersteller für alle möglichen Schreibflüssigkeiten geeignet. Man kann aber auch einen Noodler´s Nib Creaper nehmen und den Tintenleiter für einen reichlichen Tintenfluss nacharbeiten. Damit sollte sich dann auch Tusche verarbeiten lassen.
Aber selbst diese geeigneten Füller dürfen nicht zu lange mit eingefüllter Tusche liegenbleiben. Wenn Tusche erst einmal eingetrocknet ist, kann man sie nur sehr schwer wieder entfernen. Also müssen alle Geräte, die damit in Kontakt kommen, nach der Arbeit immer gut gereinigt werden.
Eine andere Möglichkeit ist eventuell die Fount India von Pelikan. Diese Tusche ist speziell für Füller gedacht. Ob der jeweilige Füller damit klarkommt, muß man aber testen, weil diese Tusche oft zu gut fliesst.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Gruß
Andreas
es ist genau so, wie du sagst. Die Tusche verstopft sehr schnell den Tintenleiter. Wenn man unbedingt Tusche mit einem Füller verarbeiten will oder muß, gibt es aber auch Möglichkeiten.
Man kann zum Beispiel den Ackerman Pen nehmen. Der ist laut Hersteller für alle möglichen Schreibflüssigkeiten geeignet. Man kann aber auch einen Noodler´s Nib Creaper nehmen und den Tintenleiter für einen reichlichen Tintenfluss nacharbeiten. Damit sollte sich dann auch Tusche verarbeiten lassen.
Aber selbst diese geeigneten Füller dürfen nicht zu lange mit eingefüllter Tusche liegenbleiben. Wenn Tusche erst einmal eingetrocknet ist, kann man sie nur sehr schwer wieder entfernen. Also müssen alle Geräte, die damit in Kontakt kommen, nach der Arbeit immer gut gereinigt werden.
Eine andere Möglichkeit ist eventuell die Fount India von Pelikan. Diese Tusche ist speziell für Füller gedacht. Ob der jeweilige Füller damit klarkommt, muß man aber testen, weil diese Tusche oft zu gut fliesst.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Re: Tusche-Füller?
Volle Zustimmung.YETI hat geschrieben: Aber selbst diese geeigneten Füller dürfen nicht zu lange mit eingefüllter Tusche liegenbleiben. Wenn Tusche erst einmal eingetrocknet ist, kann man sie nur sehr schwer wieder entfernen. Also müssen alle Geräte, die damit in Kontakt kommen, nach der Arbeit immer gut gereinigt werden.
Als Jemand, der regelmässig Rapidographen, Isographen, Tintenkulis etc von der Tusche reinigen muss kann ich nur eines sagen:
Es geht, aber verwende nur hochwertige und feinfiltrierte Tusche die du sofort nach der Anwendung durch Spülen und Einlegen ins Wasser wieder entfernst.
Zudem ist ein Füller empfehlenswert der ein einfaches Trennen der Feder vom Tintenleiter erlaubt. Beste Erfahrungen beim Reinigen habe ich mit elektrischer Zahnbürste gemacht, aber eher für die intensive Reinigung.
Bei Problemen mit meiner Rechtschreibung und grammatikalischen Fähigkeiten,
haben Sie das Recht alle peripheren und kapazitiven HID zu deaktivieren.
Re: Tusche-Füller?
Lieber Andreas, lieber Freddy,
Ihr habt mir in der Tat sehr geholfen mit Euren Erfahrungen! ich werde sie gleich weitergeben (und auf diese Weise vielleicht so manchem Füller das Leben retten . . . ).
Herzlichen Dank und viele Grüße!
Sabine
Ihr habt mir in der Tat sehr geholfen mit Euren Erfahrungen! ich werde sie gleich weitergeben (und auf diese Weise vielleicht so manchem Füller das Leben retten . . . ).
Herzlichen Dank und viele Grüße!
Sabine