
Mir ist heute beim Aufräumen eine kleine Sprühflasche mit Plastikreiniger in die Hände gefallen.
Da steht drauf daß er Kunststoffe reinigt und pflegt und verwitterte Kunststoffe wieder auffrischt. Ohne Silikon als Inhaltsstoff. Man soll das zu reinigende Teil sparsam einsprühen, 2-3 Minuten einwirken lassen und dann mit einem trockenen Tuch gründlich abwischen und eventuell nachpolieren. Mir ist schon die Idee gekommen das Zeug zur Pflege meiner betagten Füllfederhalter zu benutzen aber irgendwie traue ich mich nicht so recht. Weil ich die Inhaltsstoffe nicht kenne und nicht weiß was für eine Wirkung sie haben. Zur Pflege der Kunststoffteile in und am Auto gibt es diese "Wundermittelchen" ja schon geraume Zeit und da setze ich sie auch erfolgreich ein, wohl wissend daß die Kiste eh bald den Abgang zum Autoverwerter macht und es da egal ist ob Kunststoffe angegriffen werden oder nicht.
Aber bei Füllhaltern?
Es wäre ja schon sehr praktisch: Man nimmt so ein Kunststoffpflegetuch, reibt seine Füller damit ab und alle strahlen wieder um die Wette und das über einen längeren Zeitraum.
Doch das sind wohl Träume und die Realität sieht anders aus: Man nimmt so ein Kunststoffpflegetuch, reibt seine Füller damit ab und sie glänzen nicht nur wie Speckschwarten, nein. Sie glitschen sogar wie welche! Den nicht angegebenen Inhaltsstoffen sei dank. Und man darf sich über viele kaputte weil aus der Hand gerutschte und am Boden zerschellte Füller freuen...

Da hilft wohl nur noch selber so eine Reinigungslösung zu mischen bei der man weiß was drin ist und die rückstandsfrei wieder verfliegt.
Mir fallen da Wasser und Glycerin ein. Natriumhydrogencarbonat um den Handschweiß zu neutralisieren, vielleicht noch etwas Ammoniak um hartnäckige Tintenflecken vom Korpus zu lösen....
Oder ist das zu gruselig und es reicht völlig die Füller nach Benutzung eben mit einem Tuch abzuputzen?
Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße,
Usefine