Tintenfluss und hohe Temperaturen?

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Linceo
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Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von Linceo »

Hallo zusammen,
endlich ist mal wieder richtig Sommer, Temperaturen über 30 Grad finde ich völlig ok und fühle mich damit sehr wohl.... meine Füllhalter allerdings weniger, wie mir scheint.

Eben nehme ich zu mitternächtlicher Stunde einige meiner treuesten Begleiter zur Hand und muss feststellen, dass offenbar auch die Exemplare, von denen ich stets behauptet hätte, dass sie immer anschreiben, offenbar jetzt Aussetzer haben, z.B. souveräne Pellikane
verschiedener Generationen mit Feder in BB, 3B, OBB und O3B und eigentlich sehr fließfreudigen Tinten von Visconti und Diamine.

Wie sind Eure Erfahrungen bei den aktuell hohen Temperaturen?

Donate
"Erhebet euch, Geliebte, noch ist es nicht zu spät!" (André Heller)

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toni
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von toni »

Ich konnte bislang keine Probleme feststellen, und meine Füller liegen gern mal im Auto in der Sonne...
Viele Grüße
Toni
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Andi36
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von Andi36 »

Hi Donate,

das ist interessant, ich habe mit dem Gegenteil zu kämpfen, nämlich mit (für meinen Geschmack) zu üppigen Tintenfluss. Die Ursache liegt darin, dass die Füller schon mal kräftig erwärmt werden (Rucksack oder Auto in der Sonne) womit sich Luft und Tinte im Tank ausdehnen und den Tintenleiter fluten.
Dann schreiben die Geräte auf den ersten Metern einfach zu saftig. Bei meinen Vintage Schreibern muss ich auch mal die Tinte in den Tank zurück "schütteln".

Soweit meine Erfahrungen mit den hohen Temperaturen.

Gruß
Andreas
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Tombstone
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von Tombstone »

Meine Füllern machen das gleiche wie ich bei diesen Temperaturen - nämlich nichts.

Daher kann ich auch nicht viel dazu sagen.

Physikalisch wäre die Reaktion wie von Andi beschrieben aber logischer...
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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amarti
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von amarti »

Im Pelikan M1005 Demonstrator konnte ich sehr viele kleine Kondenswasserbläschen in der Kappe sehen.

Also kein Wunder, wenn der nach einer gewissen Liegezeit trocken würde.

Der Pilot Perera Eyedropper hat gestern abend erst mal einen dicken Puups aufs Papier gelegt.

Andreas
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wesohm
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von wesohm »

amarti hat geschrieben:Der Pilot Perera Eyedropper hat gestern abend erst mal einen dicken Puups aufs Papier gelegt.
Ja, Mein Lamy Vista Eyedropper wird so schnell keine sehr fließfreudige Tinte wie z.B. von Diamine oder DeAtramentis mehr sehen, was da beim Anschreiben rauskam, hätte gereicht, um darin eine Runde zu schwimmen.

Liebe Grüße, Werner
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Andi36
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von Andi36 »

amarti hat geschrieben:...Der Pilot Perera Eyedropper hat gestern abend erst mal einen dicken Puups aufs Papier gelegt...
das ist dann das typische Resultat eines gefluteten Tintenleiters - der Druckausgleich funktioniert nicht mehr, und dann kann das schon mal tropfen.

Andreas
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amarti
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von amarti »

Andi36 hat geschrieben:das ist dann das typische Resultat eines gefluteten Miniatur Tintenleiters - der Druckausgleich funktioniert nicht mehr, und dann kann das schon mal tropfen.
Da ich parallel auch einen Pelikan M1005 in den Fingern hatte, habe ich mir mal erlaubt noch ein Wort einzufügen.

Andreas
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Tenryu
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Re: Tintenfluss und hohe Temperaturen?

Beitrag von Tenryu »

Meine Füller scheinen die Hitze besser zu vertragen als ich.
Ich betreibe sie aber auch nur innerhalb der Spezifikation (sprich: keine Eyedropperisierung von Patronenfüllern.) :wink:
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