Hallo,
habe mir einen Cross ATX Füller gekauft (mit Converter) und dazu Pelikan Edelstein Tinte.
Ich habe nicht viel Erfahrungen mit Füllern sammeln können, aber es kommt mir so vor, als ob etwas zu viel Tinte fließen würde. Lässt sich das irgendwie einstellen? Der Stift hinterlässt beim Schreiben eine sehr nasse Pfütze.
Oder müsste ich evtl. nur eine feinere Feder ausprobieren? Im Moment ist die original Cross (M) verbaut. Nicht vergoldet, ist silbrig.
Vielen Dank schon im Voraus!
Tintenfluss (etwas zu viel?)
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Re: Tintenfluss (etwas zu viel?)
Moin,
das ist kein so einfaches Thema. Ganz grob hängt der Tintenfluss von 3 wichtigen Faktoren ab. Der Viskosität der Tinte, der Durchlässigkeit des Tintenleiters und dem Abstand der Federbeinchen voneinander.
An den Faktoren 1 und 2 lässt sich nicht viel ändern wenn man eine bestimmte Tinten/Füllerkombination verwenden möchte, das heisst die Stellschraube wäre die Spaltbreite zwischen den Federbeinchen. Ist der Spalt groß fließt viel Tinte, ist er klein dann wenig. Es gibt einige Videos (zum Beispiel von S.B.R.E. Brown oder Matt Armstrong) die zeigen wie man den Tintenfluss der Feder ein wenig anpassen kann. Allerdings kann es dabei passieren, dass man die Feder unwiederbringlich zerstört. Daher würde ich einem Anfänger nicht raten an der Feder rumzubiegen.
Sorry für die Hilfe die keine ist ...
mfg Illo
PS: Tritt das Problem auch nach längerem Schreiben auf? Direkt nach dem Füllen aus dem Fass hängt gerne noch viel Tinte in Feder und Tintenleiter wenn der Part nicht gut abgewischt wird. Das könnte vorrübergehend auch zu sehr nassem Schreiben führen.
PPS: Willkommen im Forum ^^
das ist kein so einfaches Thema. Ganz grob hängt der Tintenfluss von 3 wichtigen Faktoren ab. Der Viskosität der Tinte, der Durchlässigkeit des Tintenleiters und dem Abstand der Federbeinchen voneinander.
An den Faktoren 1 und 2 lässt sich nicht viel ändern wenn man eine bestimmte Tinten/Füllerkombination verwenden möchte, das heisst die Stellschraube wäre die Spaltbreite zwischen den Federbeinchen. Ist der Spalt groß fließt viel Tinte, ist er klein dann wenig. Es gibt einige Videos (zum Beispiel von S.B.R.E. Brown oder Matt Armstrong) die zeigen wie man den Tintenfluss der Feder ein wenig anpassen kann. Allerdings kann es dabei passieren, dass man die Feder unwiederbringlich zerstört. Daher würde ich einem Anfänger nicht raten an der Feder rumzubiegen.
Sorry für die Hilfe die keine ist ...

mfg Illo
PS: Tritt das Problem auch nach längerem Schreiben auf? Direkt nach dem Füllen aus dem Fass hängt gerne noch viel Tinte in Feder und Tintenleiter wenn der Part nicht gut abgewischt wird. Das könnte vorrübergehend auch zu sehr nassem Schreiben führen.
PPS: Willkommen im Forum ^^
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Re: Tintenfluss (etwas zu viel?)
Danke für das schnelle Feedback! Hatte gehofft, dass irgendwo eine Einstellschraube versteckt ist. Aber das Problem ist jetzt mehr oder weniger auf andere Weise gelöst. Habe das Tintenfässchen jetzt mal ordentlich geschüttelt und siehe da. Die Farbe sieht auch gleich ganz anders aus
Die Feder dürfte vermutlich etwas feiner sein, ansonsten echt Top!

Die Feder dürfte vermutlich etwas feiner sein, ansonsten echt Top!

Re: Tintenfluss (etwas zu viel?)
Ich verwende die Pelikan Edelstein Topaz und muss sagen, sie ist schon eine der fließfreudigeren Tinten, aber eine Pfütze sollte sie dennoch nicht hinterlassen.
Beim Auffüllen empfiehlt es sich übrigens, den Konverter ganz normal im Tintenglas vollzufüllen, dann aber aus der Tinte herauszuziehen und durch Drehen am Konverter wieder 5-6 Tropfen Tinte aus dem Füller herauszudrücken und ins Glas tropfen zu lassen. Dann dreht man den Konverter wieder voll auf, damit Luft angesaugt wird. Das hat den Vorteil, dass der Tintenleiter nach dem Auffüllen nicht übervoll von Tinte ist. Vielleicht hilft das schon.
Ansonsten ist es normal, dass manche Füller- und Tintenkombinationen etwas problematisch sind. Manchmal kann man da nachhelfen, aber da muss man schon wissen, was man tut. Oder Du machst, was viele von uns machen: Nach der optimalen Tinte suchen
Beim Auffüllen empfiehlt es sich übrigens, den Konverter ganz normal im Tintenglas vollzufüllen, dann aber aus der Tinte herauszuziehen und durch Drehen am Konverter wieder 5-6 Tropfen Tinte aus dem Füller herauszudrücken und ins Glas tropfen zu lassen. Dann dreht man den Konverter wieder voll auf, damit Luft angesaugt wird. Das hat den Vorteil, dass der Tintenleiter nach dem Auffüllen nicht übervoll von Tinte ist. Vielleicht hilft das schon.
Ansonsten ist es normal, dass manche Füller- und Tintenkombinationen etwas problematisch sind. Manchmal kann man da nachhelfen, aber da muss man schon wissen, was man tut. Oder Du machst, was viele von uns machen: Nach der optimalen Tinte suchen

Re: Tintenfluss (etwas zu viel?)
Habe gerade den Lamy 2000 OBB zugeschickt bekommen. Mit meiner derzeitigen Lieblingstinte Fuyu-Gaki befüllt und ... die Farbe kaum wiedererkannt! Sehr grosse Tintenmenge, sehr lange Trocknungszeit und ein deutlich dunklerer Farbton. Nur für mich als Neuling überraschend ? Ich muss noch ergänzen, dass mein 2. L 2000 eine F - Feder besitzt.
Allen einen schönen Abend!
Heinrich
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Heinrich
LG
Heinrich
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- Edelweissine
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- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Tintenfluss (etwas zu viel?)
Hallo Heinrich,
klar ist es ein Unterschied, ob Du eine F- oder eine BB- bzw OBB-Feder verwendest - Du vergleichst ja auch eine Bluse Deiner Frau in Größe 40 nicht mit Größe 46
... Das Ergebnis sieht ganz anders aus, auch wenn das Grundmaterial dasselbe ist.
klar ist es ein Unterschied, ob Du eine F- oder eine BB- bzw OBB-Feder verwendest - Du vergleichst ja auch eine Bluse Deiner Frau in Größe 40 nicht mit Größe 46

Gruß,
Heike
Heike