ich hatte ja vor einer Weile verschiedene Patronenformen vorgestellt. Als Variante zu den langen Pelikan-/Standardpatronen gibt es von Mointeverde die "Magnum"-Patrone, hier in der Mitte zu sehen:
Die Patrone wird von einem grauen Stopfen verschlossen, der aus unbekannten Gründen über das hintere Ende einer Standardpatrone (ganz unten) hinausragt.
Dazwischen sieht man das Ergebnis, wenn die Patrone irgendwie nicht ganz in den Schaft paßt: der Stopfen wurde in die Patrone hineingedrückt.
Vorgestern habe ich dann versucht, eine Magnum-Patrone in einen Diplomat Excellence B einzusetzen. War schwierig und benötigte durchaus Druck, bis das Gewinde griff und die Patrone irgendwie im Schaft verschwand. Keine gute Idee.
Beim erneuten Öffnen de Schafts saß die Patrone dann hinten drin fest und ließ sich nur mit einer Zange entfernen - und dann konnte ich zusehen, wie der Tintenpegel in der Patrone fiel, weil der Inhalt in den Schaft abfloß. Zum Glück im gefliesten Werstattkeller und nicht auf Holzdielen.
Letztlich war der Stöpsel im Schaft hängengeblieben.
Für lange Patronen und Konverter war jetzt nicht mehr genug Platz im Schaft.
Im Operationsbesteck meines Vaters habe ich dann einen Zahnarzthaken gefunden, mit dem ich den Fremdkörper entfernen konnte. Ich denke, der Fremdkörper konnte restlos entfernt werden und der Patient hat sich postoperativ gut erholt. Aber die restlichen Magnum-Patronen sind im Müll.
Viele Grüße,
Volker