Hallo zusammen,
hat jemand von Euch längerfristige Erfahrungen mit der wasserfesten "Archivtinte" von Jansen (De Atramentis)?
Ich benutze sie seit zwei, drei Wochen in dem unter "Federn" vorgestellten Senator Windsor 301, der, obwohl mit M bezeichnet, eine ziemlich feine Feder hat. V.a. auf rauherem Papier (normales Drucker- bzw. Kopierpapier) habe ich in letzter Zeit jedoch zunehmend Aussetzer, obwohl ich den Füller jetzt schon häufiger gründlich gereinigt habe (allerdings habe ich kein Ultraschallbad). Mein Lamy mit Tintenkonverter (Feder ebenfalls mit M bezeichnet, Modell muss ich noch recherchieren), der allerdings einen deutlich stärkeren Tintenfluss und einen deutlich stärkeren Strich hat (ein kleines bisschen weniger, als ein M 800 mit einer durchschnittlichen M-Feder), hat bisher keine Probleme - den benutze ich allerdings auch seltener.
Liegt es eher an der betagten Feder des Senator, oder kann es sein, daß bei längerem Gebrauch die Tinte auf/in der Feder eintrocknet und den Tintenfluss stört? Ich habe den Eindruck, daß die Tinte dafür anfällig ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen damit gemacht? Mit den wasserlöslichen Tinten von Jansen hatte ich solche Probleme bisher jedenfalls nicht.
Schöne Grüße
Waldi
"Archivtinte" von Jansen
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Re: "Archivtinte" von Jansen
bitte verschieben in "Die Tinte und ..."
Die Anfrage ist ja keine Tintenbesprechung.
Thomas
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Re: "Archivtinte" von Jansen

Bisher habe ich die Dokumententinte ausschließlich in einem Parker "51" verwendet, der bauartbedingt optimal vor Austrocknenden schützt, daher ist meine bisherige Erfahrung nicht repräsentativ. Seit kurzem verwende ich die Tinte aber auch noch in meinem MB Mozart - sobald ich entsprechende Beobachtungen machen konnte, werde ich hier posten.
Gruß,
Andreas
Re: "Archivtinte" von Jansen
Sehr richtig, entschuldigt bitte meine Unaufmerksamkeit.Thomas Baier hat geschrieben:bitte verschieben in "Die Tinte und ..."
Bei dem anderen von mir verwendeten Füller handelt es sich um einen Lamy Logo. Den benutze ich wegen der beschriebenen Probleme nun verstärkt und prompt scheint es auch hier zu Problemen zu kommen. Mit "bei längerem Gebrauch" meinte ich eingangs übrigens: beim schreiben längerer Texte.
@Andi 36: Ich weiß nicht, inwiefern sich die Tinten unterscheiden - außer im Preis. Dieser hat mich bisher davon abgehalten, die bisherige Dokumentnechte zu verwenden und ich war ganz erfreut über die günstigere Alternative.
Ich verwende eigentlich nur Jansen-Tinten und mit den normalen hatte ich bisher keine Probleme. Die "Archivtinte" scheint mir auch dicker eingestellt zu sein. Mal abwarten, wie der Lamy auf Dauer reagiert. Wäre sehr schade, denn eigentlich bin ich von der Tinte, v.a. von der Wasserfestigkeit recht angetan.
Gruß
Waldi
Re: "Archivtinte" von Jansen
Hallo Waldi,Waldi hat geschrieben:Liegt es eher an der betagten Feder des Senator, oder kann es sein, daß bei längerem Gebrauch die Tinte auf/in der Feder eintrocknet und den Tintenfluss stört? Ich habe den Eindruck, daß die Tinte dafür anfällig ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen damit gemacht? Mit den wasserlöslichen Tinten von Jansen hatte ich solche Probleme bisher jedenfalls nicht.
ich habe bei meinem Windsor mit der Pelikantinte 4001 so viele Aussetzer gehabt, dass ich schwerst genervt war.
Die Parker Quink ist anscheinend quick genug für den Senator, seitdem habe ich keine andere dort eingefüllt.
Scheinbar hast du eines der Füller - Tinte Konbinationen erwischt die nicht zuverlässig funktionieren. Der Senator möchte scheinbar keine dicken Tinten freudig verarbeiten.
ciou
Der Stift ist stärker als das Schwert. (NL)
Re: "Archivtinte" von Jansen
Hallo Buggs,Buggs hat geschrieben:Scheinbar hast du eine der Füller-Tinte-Konbinationen erwischt, die nicht zuverlässig funktionieren. Der Senator möchte scheinbar keine dicken Tinten freudig verarbeiten.
den Eindruck habe ich inzwischen auch: der Lamy scheint die Tinte besser zu verarbeiten. Ich hoffe nur, das mein Weihnachtsgeschenk (Pelikan M 800) auf dauer mit der Tinte zurecht kommt. Ich möchte es halt gern wasserfest.
Danke für Eure Hilfe!
Waldi
Re: "Archivtinte" von Jansen
Servus Waldi,
falls Du noch mitliest: ich hatte versprochen, das Anschreibverhalten der schwarzen Dokumententinte zu beobachten. Hier das Ergebnis.
Andreas
falls Du noch mitliest: ich hatte versprochen, das Anschreibverhalten der schwarzen Dokumententinte zu beobachten. Hier das Ergebnis.
Andreas
Re: "Archivtinte" von Jansen
Hallo Waldi,Waldi hat geschrieben:Liegt es eher an der betagten Feder des Senator, oder kann es sein, daß bei längerem Gebrauch die Tinte auf/in der Feder eintrocknet und den Tintenfluss stört? Ich habe den Eindruck, daß die Tinte dafür anfällig ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen damit gemacht? Mit den wasserlöslichen Tinten von Jansen hatte ich solche Probleme bisher jedenfalls nicht.
ich habe mehrere Seiten mit der Archivtinte geschrieben und hatte absolut keine Probleme. Anschreibprobleme hatte ich nur ganz leicht, wenn ich eine Denkpause gemacht habe ohne die Kappe zuzuschrauben. Geschrieben habe ich mit dem Kaweco Liliput, vom Fluss her war es ein sehr gutes Schreibgefühl. Leider bereitet mir der Füller einige Sorgen, aber das hat mit der Tinte nichts zu tun.
Auch wenn der FH einige Tage unbenutzt liegt, schreibt er danach problemlos an.
Ich werde die Tinte bald mal in einem Kaweco Sport versuchen, kann von meinen Erfahrungen dann ja nochmal berichten.