Der Begriff der Kernspaltung geht wohl auf Otto Robert Frusch zurück, einem Neffen von Lise Meitner. Während eines gemeinsamen Spaziergangs dämmerte den beiden, was los war und sie begannen zu rechnen. Die gefundene Erkenntnis wurde dann publiziert in einem Aufsatz, der dann wohl auch die Grundlage des Manhatten-Projektes bildete: Otto Robert Frisch, Products of Fission of the Uranium Nucleus. In: Nature. 143, 1939, S. 471 f. (mit Lise Meitner).Gast1 hat geschrieben: ↑28.01.2025 10:51Wenn man das Ergebnis der Lise mit der Kettenreaktion kombiniert, dann wird es richtig gruslig. Ich kann es mal kurz demonstrieren, wir sind im Eisengallusgeschäft zum Vergleich gerade bei 6g Eisen pro Liter. Was sie oben ausgerechnet hat, ist die freigesetzte Bindungsenergie bei einer Urankernspaltung, dabei tritt etwa 1 Promille Massedefekt auf, d.h. diese Masse wird als Energie abgegeben. Nur bei der Kettenreaktion hört das nicht auf. 1g Massedefekt sind 90 000 000 000 000 Joule, entspricht 21 500 Tonnen TNT. In Hiroshima waren es etwa 15 000 Tonnen TNT, d.h. Hiroshima wurde von ca. 700mg Massedefekt zerstört. Keine Ahnung, was die dachten, als sie das ausgerechnet haben.
Thoms Eisengallus blau und rot
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Re: Thoms Eisengallus blau und rot
Re: Thoms Eisengallus blau und rot
Der Tintenfraß in dem Brief ist aber heftig für den Zeitraum. Entweder war die Tinte noch übler als die vom Bach, der Brief ist feucht geworden oder Otto Hahn hat den auf die Uranschachtel gelegt. 
