Haltbarkeit
Moderatoren: MarkIV, Zollinger, desas, Linceo, Lamynator, JulieParadise, HeKe2
Haltbarkeit
In diesem Plenum wurde schon mehrfach darauf hingewiesen,
dass Tinte nur begrenzt haltbar ist. Da es aber kein Verfallsdatum
gibt: Woran kann man erkennen, dass eine Tinte nicht mehr zu
gebrauchen ist, bevor man es daran erkennt, dass der Füllhalter
an Verstopfungen leidet?
In der Hoffnung auf einen Tipp:
Kai
dass Tinte nur begrenzt haltbar ist. Da es aber kein Verfallsdatum
gibt: Woran kann man erkennen, dass eine Tinte nicht mehr zu
gebrauchen ist, bevor man es daran erkennt, dass der Füllhalter
an Verstopfungen leidet?
In der Hoffnung auf einen Tipp:
Kai
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- Beiträge: 88
- Registriert: 17.09.2003 15:47
- Wohnort: Karlsfeld bei München
naja ich würde mal sagen durch einen blick ins glas
nein im ernst ich habe 40+ Jahre alte Parker tinte und ich merke nichts davon das diese tinte schlecht ist. Solange ich keine fäden oder klumpen im Glas entdecke oder ablagerungen an der Oberfläche gehe ich davon aus das die Tinte ok ist.
Tinte wird auch nicht von sich aus schlecht es sind eher verunreinigungen (fremdkörper) die durch einen fehler im Herstellungsprozess oder durch unachtsamkeit ins Glas gelangen.
regards
Mike

nein im ernst ich habe 40+ Jahre alte Parker tinte und ich merke nichts davon das diese tinte schlecht ist. Solange ich keine fäden oder klumpen im Glas entdecke oder ablagerungen an der Oberfläche gehe ich davon aus das die Tinte ok ist.
Tinte wird auch nicht von sich aus schlecht es sind eher verunreinigungen (fremdkörper) die durch einen fehler im Herstellungsprozess oder durch unachtsamkeit ins Glas gelangen.
regards
Mike
Die Erfahrung habe ich mit Waterman-Patronen auch gemacht. Ich hatte mir ein vergünstigtes Paket als "Notfall-Tinte" gekauft und den Gedanken mit dem ersten Versuch schnell verworfen. Ohne diese wohl recht alte Tinte war es immer noch besser als mit ihr.Tenryu hat geschrieben:Patronen mit Kugelverschluß (Pelikan, Waterman u.a.) schließen nicht 100%ig dicht ab, so daß die Tinte mit der Zeit (=einige Jahre) eindickt bzw. ganz austrocknet (~ nach 20-25 Jahren).
Ich habe dann aber etwas Leitungswasser zu der dicken Tinte gespritzt (Spritze und Kanüle) und siehe da - alles war wieder in Ordnung.
Zumindest bei frisch geöffneten Patronen weiß man ja, wieviel Wasser entfleucht ist, weil man einfach auffüllen kann, bis die normale kleine Luftblase übrig bleibt. Dann die Kugel ein paar Mal durch die Patrone rollen lassen (Schütteln ist ein guter Weg zur Sauerei) und alles ist vermischt.
Vielleicht sollte man aber destiliertes oder entmineralisiertes Wasser benutzen, damit nichts Ungewolltes durch den Tintenkanal fließt. Das Wasser bekommt ihr z.B. bei Frau bzw. Mutter, weil sie es für das Bügeleisen braucht - wer ungeschickt fragt, bügelt danach selbst

Viele Grüße
Dieter
Ja, destilliertes Wasser ist auf jeden Fall besser, als Leitungswasser. Manche Tinten (z.B. schwarz) neigen zur Schimmelbildung (gelegentlich). Da sollte man besser keine Sporen und Keime hinzufügen.
Tintenpatronen sollte man am besten vor Wärme geschützt aufbewahren und unbedingt dunkel lagern. Sonnenlicht ist nicht gut für die Tinte (vor allem Blau ist wenig lichtbeständig.)
Tintenpatronen sollte man am besten vor Wärme geschützt aufbewahren und unbedingt dunkel lagern. Sonnenlicht ist nicht gut für die Tinte (vor allem Blau ist wenig lichtbeständig.)
Haltbarkeit
Also ich habe festgestellt, daß Tintenpatronen doch relativ schnell austrocknen können.
Ich habe mir schon überlegt, ob es bei diesen 100Stück Patronen-Gläsern nicht sinnvoll wäre, dieses einfach mit normalem Wasser zu füllen. Damit dürfte die Verdunstung vom Wasser in den Patronen zumindest eingeschränkt sein.
Hat da schon jemanc Versuche damit gemacht?
Gruß
Gerhard
Ich habe mir schon überlegt, ob es bei diesen 100Stück Patronen-Gläsern nicht sinnvoll wäre, dieses einfach mit normalem Wasser zu füllen. Damit dürfte die Verdunstung vom Wasser in den Patronen zumindest eingeschränkt sein.
Hat da schon jemanc Versuche damit gemacht?
Gruß
Gerhard
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Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!

Ich weiß nicht... Wenn man das Wasser nicht sterilisiert, dürfte es mit der Zeit anfangen faulig und stinkend zu werden.
Da wäre es noch die bessere Alternative, sie im Tiefkühler einzufrieren. Da in den Patronen eine Luftblase ist, kann man sie einfrieren, ohne daß sie platzen oder auslaufen. (Ich habe das sogar schon einmal ausprobiert, als es um die Frage ging, bei welcher Temperatur Tinte gefriert.) Ich kann aber nicht sagen, wie sich die Tinte nach etlichen Jahren im Tiefkühler verändert.
Ich habe noch eine Tintenpatrone, die muß so Anfang der 90er Jahre gekauft worden sein, denn die Farbe wird schon lange nicht mehr produziert, und da ist die Tinte genau zur Hälfte verdunstet.
Eine einzelen Patrone ist natürlich nicht repräsentativ.
Andererseits halte ich es auch nicht gerade für sinnvoll, sich von einem billigen Alltagsartikel wie Tintenpatronen einen lebenslangen Vorrat anzulegen. Ich denke, daß man Patronen ohne Schwierigkeiten 5 Jahre langern können sollte. Und wenn man in dieser Zeit keine 100 Patronen braucht, dann kauft man eben besser normale Schachteln zu 6 Stück.
Alternativ kann man sich auch eine 1-Liter-Flasche mit Tinte kaufen. Da kann man dann das verdunstende Wasser einfach nachfüllen. Die Ersparnis ist am größten und man kann gute 30'000 Seiten damit schreiben. Wer noch geiziger ist, kauft schwarze Tinte, die kann man bei Bedarf noch stärker verdünnen...
Da wäre es noch die bessere Alternative, sie im Tiefkühler einzufrieren. Da in den Patronen eine Luftblase ist, kann man sie einfrieren, ohne daß sie platzen oder auslaufen. (Ich habe das sogar schon einmal ausprobiert, als es um die Frage ging, bei welcher Temperatur Tinte gefriert.) Ich kann aber nicht sagen, wie sich die Tinte nach etlichen Jahren im Tiefkühler verändert.
Ich habe noch eine Tintenpatrone, die muß so Anfang der 90er Jahre gekauft worden sein, denn die Farbe wird schon lange nicht mehr produziert, und da ist die Tinte genau zur Hälfte verdunstet.
Eine einzelen Patrone ist natürlich nicht repräsentativ.
Andererseits halte ich es auch nicht gerade für sinnvoll, sich von einem billigen Alltagsartikel wie Tintenpatronen einen lebenslangen Vorrat anzulegen. Ich denke, daß man Patronen ohne Schwierigkeiten 5 Jahre langern können sollte. Und wenn man in dieser Zeit keine 100 Patronen braucht, dann kauft man eben besser normale Schachteln zu 6 Stück.
Alternativ kann man sich auch eine 1-Liter-Flasche mit Tinte kaufen. Da kann man dann das verdunstende Wasser einfach nachfüllen. Die Ersparnis ist am größten und man kann gute 30'000 Seiten damit schreiben. Wer noch geiziger ist, kauft schwarze Tinte, die kann man bei Bedarf noch stärker verdünnen...

Re: Haltbarkeit
Hallo, Gerhard,G-H-L hat geschrieben:Ich habe mir schon überlegt, ob es bei diesen 100Stück Patronen-Gläsern nicht sinnvoll wäre, dieses einfach mit normalem Wasser zu füllen. Damit dürfte die Verdunstung vom Wasser in den Patronen zumindest eingeschränkt sein.
neben Tenryus Bedenken zur Fäulnis hatte ich auch keine Lust auf den Handlings-Aufwand, weil ich füchtete, dass die Kugel vielleicht oben schwimmen würde. Also habe ich einen groß angelegten Test im Waschbecken gestartet. Teilnehmer waren diverse Patronen unterschiedlichster Größe, Alter und Hersteller.
Ergebnis: Alle wollten flach liegen und ich musste bei allen die Luftblase zum Patronenboden klopfen. Dann schwammen sie so, dass die Kugel unter der Wasseroberfläche blieb.
Wenn das Glas also voller Patronen ist, ist die Lage einfach, aber man bekommt sie schlecht heraus - oder habt ihr kein Problem, das erste Würstchen aus einem Glas zu fischen, ohne es mit der Gabel heraus zu hebeln?
Wenn die Patronenzahl abnimmt, muss man aufpassen, dass nicht einige vorwitzige Patronen die Kugel aus dem Wasser strecken und das Glas daher auch lieber nicht bewegen.
Viel schlimer ist aber, dass ich Ute beichten muss, dass ich ein Handtuch gefärbt habe. Ich habe nach dem Test alle Patronen abgetrocknet, weil ich sie wieder wegpacken wollte. Und bei vielen war an der Kugel auch Tinte, was ich aber erst nach einigen Patronen merkte - und dann natürlich am Handtuch

Fraglich bleibt für mich, ob sich die Tinte dort vom Herstellungsprozess, also dem Einpressen der Kugel nach der Befüllung, befindet oder auch während des Lagerns in kleinsten Mengen an der Kugel vorbei mogelt. Um das zu testen, müsste man die jetzt sauberen Patronen viele Jahre liegen lassen. Fragt mich in 10 Jahren, ob ich durchgehalten habe...
Viele Grüße
Dieter
p.s.: Vielleicht ist der Handtuchtest ja eine brauchbare Methode, die Tintenfarbe alter und ungekennzeichneter Patronen zu ermitteln. Aber wahrscheinlich ist das wie die Würstchenfrage auch nur mein Problem...
Haltbarkeit
Das mit dem Wasser war nur so eine Idee. Natürlich würde ich auch nur destiliertes Wasser nehmen.
Wenn die Luft auschließlich über die Kugel austritt, dann könnte man das Austrocknen damit verhindern, daß man die Patrone generell mit der Kugel nach unten lagert, oder daß man die Patrone mit der Kugel kurz in flüssiges Wachs taucht.
Gruß
Gerhard
Wenn die Luft auschließlich über die Kugel austritt, dann könnte man das Austrocknen damit verhindern, daß man die Patrone generell mit der Kugel nach unten lagert, oder daß man die Patrone mit der Kugel kurz in flüssiges Wachs taucht.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
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Das mit dem Wachs scheint mir nicht so gut. Das läßt sich schwer entfernen und beim Eindrücken gelangt dann ein bißchen davon in die Patrone und in den Tintenleiter. Ich habe schon versucht, selbst nachgefüllte Patronen mit Knetmasse abzudichten, aber das hält auch nicht richtig dicht. Vielleicht sollte ich mal Kaugummi versuchen. 

Haltbarkeit
Als weitere Möglichkeit fällt mir nur noch ein, die Patronen in Kunststoffolie mit Hilfe eines Vakuumschweißgeräts einzuschweißen.
Aber um ehrlich zu sein, dafür wäre mir dann der Aufwand dann doch zu groß. Dann würde ich doch viel lieber zum Konverter greifen.
Gruß
Gerhard
Aber um ehrlich zu sein, dafür wäre mir dann der Aufwand dann doch zu groß. Dann würde ich doch viel lieber zum Konverter greifen.
Gruß
Gerhard
Gruß
Gerhard
Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt!
Gerhard
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